back to top
...
    NRWZ.deSchrambergCoronavirus: Schramberger Krankenhaus wird nicht genutzt

    Coronavirus: Schramberger Krankenhaus wird nicht genutzt

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Immer noch geistert die Vorstellung durch die örtliche Presse, das Schramberger Krankenhaus könne im Zusammenhang mit der derzeitigen Corona-Pandemie genutzt werden. Auslöser war eine Falschmeldung im „Schwarzwälder Boten“ am vergangenen Freitag, wonach Schrambergs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr daran denke, das leer stehende Schramberge krankenhaus wieder zu nutzen (wir haben berichtet).

    Eisenlohr hatte das zwar am selben Tag korrigiert und von einer Falschmeldung gesprochen. Aber am Montag hat ein Leserbriefschreiber, dem diese Richtigstellung entgangen war, Eisenlohr gelobt. Ihr – nicht gemachter – Vorschlag sei ein „nachvollziehbarer Schritt in die richtige Richtung“.

    Die NRWZ bat OB Eisenlohr beim Pressegespräch am Montag um eine Klarstellung, die sie in unserem Video macht. Fazit: Das Krankenhaus sei „nicht in der Diskussion im Zusammenhang mit Corona genutzt zu werden“. Dazu sei es in einem viel zu schlechten Zustand. Und im übrigen werde es auch gar nicht gebraucht.

    Bessere Lösungen

    Als erstes würde an bestehende Krankenhäuser Module angebaut. Dann würde man Kur- und Rehakliniken nutzen. Als nächstes kämen jetzt leer stehende Hotels in Frage. Und nur wenn all dies nicht ausreiche, würde man leer stehende Hallen nutzen. Schließlich  würden sinnvollerweise solche Immoblien genutzt, die in räumlicher Nähe zu den Krankenhäusern liegen, um dem medizinischen Personal lange Wege zu ersparen. Die Karl-Diehl-Halle dürfte also kaum in Frage kommen, auch wenn sie im Pandemieplan des Kreises aufgeführt werde,  so Eisenlohr.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    Stadt bittet Raser zur Kasse

    Die Anschaffung mehrerer stationärer Messanlagen und des mobilen Messfahrzeugs lohnt sich in zweierlei Hinsicht. Davon ist Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß überzeugt. Zum einen hätte die...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Nächster Meilenstein beim Glasfaserausbau

    Der Landkreis Rottweil macht einen großen Schritt in Richtung Gigabitgesellschaft: Mit einem Zuwendungsbescheid in Höhe von 28 Millionen Euro unterstützt der Bund ein weiteres...

    Kran donnert gegen Brücke: 550.000 Euro Schaden

    Massive Verkehrsbehinderungen - nicht durch Schneefall, sondern durch einen Mobilkran. Ein solcher blieb am Freitag an einer Brücke über die B27 bei Dotternhausen hängen.Update,...

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Sterbefälle, Geburten, Eheschließungen: die Familiennachrichten für Oktober 2024

    Hier veröffentlichen wir die uns von den Standesämtern im Landkreis Rottweil und von unseren Lesern zur Verfügung gestellten Informationen zu den Geburten, Eheschließungen und...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Immer noch geistert die Vorstellung durch die örtliche Presse, das Schramberger Krankenhaus könne im Zusammenhang mit der derzeitigen Corona-Pandemie genutzt werden. Auslöser war eine Falschmeldung im „Schwarzwälder Boten“ am vergangenen Freitag, wonach Schrambergs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr daran denke, das leer stehende Schramberge krankenhaus wieder zu nutzen (wir haben berichtet).

    Eisenlohr hatte das zwar am selben Tag korrigiert und von einer Falschmeldung gesprochen. Aber am Montag hat ein Leserbriefschreiber, dem diese Richtigstellung entgangen war, Eisenlohr gelobt. Ihr – nicht gemachter – Vorschlag sei ein „nachvollziehbarer Schritt in die richtige Richtung“.

    Die NRWZ bat OB Eisenlohr beim Pressegespräch am Montag um eine Klarstellung, die sie in unserem Video macht. Fazit: Das Krankenhaus sei „nicht in der Diskussion im Zusammenhang mit Corona genutzt zu werden“. Dazu sei es in einem viel zu schlechten Zustand. Und im übrigen werde es auch gar nicht gebraucht.

    Bessere Lösungen

    Als erstes würde an bestehende Krankenhäuser Module angebaut. Dann würde man Kur- und Rehakliniken nutzen. Als nächstes kämen jetzt leer stehende Hotels in Frage. Und nur wenn all dies nicht ausreiche, würde man leer stehende Hallen nutzen. Schließlich  würden sinnvollerweise solche Immoblien genutzt, die in räumlicher Nähe zu den Krankenhäusern liegen, um dem medizinischen Personal lange Wege zu ersparen. Die Karl-Diehl-Halle dürfte also kaum in Frage kommen, auch wenn sie im Pandemieplan des Kreises aufgeführt werde,  so Eisenlohr.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]