Nach dem Pandemieplan des Landkreises würde die Karl-Diehl-Halle in Schramberg als provisorische Krankenstation genutzt. Sie denke nicht, wie der „Schwarzwälder Bote“ am Freitag meldet, an das ehemalige Schramberger Krankenhaus. Das hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr am Freitag bei einem Pressegespräch klar gestellt.
„Das Krankenhaus ist seit der Schließung vor bald neun Jahren in einem schlechten Zustand und nicht geeignet“, so Eisenlohr zur – wie sie sagte – „Falschmeldung“. „Wir haben uns das Krankenhaus nochmal angeschaut und festgestellt, es geht einfach nicht.“
Vor der Übergabe des Gebäudes an die Stadt Schramberg hatte der Helioskonzern das Schramberger Krankenhaus systematisch so zerstören lassen, dass es nicht mehr als Krankenhaus verwendet werden kann. Operationssäle, Kücheneinrichtungen und Krankenzimmer sind teilweise unbenutzbar gemacht worden. „Hinzu kamen Beschädigungen durch Vandalismus in den vergangenen Jahren“, berichtet Eisenlohr. Für den Notfall komme man mit funktionierenden Sporthallen schneller hin.
In diesem Zusammenhang wartet die Stadt auf Informationen aus dem Landratsamt und insbesondere aus dem Gesundheitsamt, wie in Sachen Karl-Diehl- Halle zu verfahren sei und welche Vorbereitungen die Stadt schon treffen sollte.
Was hat denn damit die Helios zu tun. Es war ein Verkauf des Landkreises!
Nein, der Kreis hatte die beiden Krankenhäuser an Helios verkauft. helios hat das Schramberger Haus geschlossen, ausgeräumt und dann an die Stadt Schramberg mit einiger Verzögerung in ausgebeintem Zustand übergeben.
Hab ich da etwas falsches geschrieben? Klar ist es tragisch für Schramberg das Haus verloren zu haben. Und glücklich war das allemal nicht. Doch das kommt heraus wenn man immer privatisieren will. Der Käufer schaut sich an was rentabel ist und was nicht. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich finde solche Entscheidung fatal denn mit Gesundheit kann man im Grunde kein Geld sparen!
Danke Helios