Die „Schramberger Tafel“ hat wegen der Coronakrise derzeit geschlossen. Für diesen Freitag sei eine „Ausnahmelösung“ geplant, so die Vorsitzende der Tafel Elisabeth Spöttle. Mittelfristig suche Marcel Dreyer vom JUKS eine geräumigere „Örtlichkeit“ in Schramberg für die Tafel, berichtet sie der NRWZ.
„Am Freitag, 3. April machen wir die Tafel auf“, kündigt Spöttle im Gespräch mit der NRWZ an. Der Laden könne aber nicht betreten werden. Dort wäre das Gedränge viel zu groß. Vielmehr würden zwei Mitarbeiter der Tafel von 14 bis 15.30 Uhr fertig verpackte Tüten durchs Fenster an die Kunden ausgeben.
Darin seien haltbare Waren wie Nudeln, Kekse, Zucker oder H-Milch. Möglicherweise kämen auch noch Bananen und ähnliches dazu. Am Donnerstag werde man das Regionallager der Tafeln in Singen anfahren, Waren dort abholen und dann am Freitag verteilen. Die Kundinnen und Kunden müssten dafür ein paar Euro zahlen.
Größere Örtlichkeit gesucht
Das sei aber ein einmaliges Angebot, betont Spöttle. Mittelfristig versuche Marcel Dreyer vom JUKs einen größeren Raum zu finden, in dem dann vorübergehend während der Coronakrise die Tafel Lebensmittel abgeben kann. Wo diese „Örtlichkeit“ dann ist, sei aber noch nicht klar. Auch wann dieses Provisorium an den Start gehen kann ist offen. „Ich muss erst alle Lageristen und Fahrer informieren und Pläne schreiben“, so Spöttle.
Dann müsse sie schauen, ob und welche Waren man besorgen kann. Deshalb sei derzeit offen, wann die Schramberger Tafel dieses Angebot machen kann. „Nächste Woche bestimmt noch nicht“, so Spöttle.