back to top
...
    NRWZ.deSchrambergCorona: Oben Ohne zum Arzt? Nein Danke!

    Corona: Oben Ohne zum Arzt? Nein Danke!

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Die Corona-Pandemie beschäftigt die im neuen Medzentrum Arbeitenden besonders, da hier die Ansteckungsgefahr wegen der vielen Patienten, vielen Kontakte und vielen Praxen unter einem Dach höher als andernorts sei,  wie Dr. Heiko Gertsch erläutert.

    „Seit Wochen beschäftigen wir uns in der unserer Praxis und im gesamten „Medzentrum“ mit der möglichst optimalen Sicherheit unserer Patienten und der Mitarbeiter im Hause im Zuge der Corona-Pandemie.“ Dennoch kämen nur etwa die Hälfte der Patienten mit Mundschutz in die Praxen und gefährdeten so „ihre Mitpatienten und das Personal mehr als eigentlich notwendig ist“.

    Seit Freitag befinde sich an der Eingangstüre zum „Medzentrum“ sowie an den Türen zu den einzelnen Praxen jetzt der Hinweis, im „Medzentrum“ bitte einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dies sei als „Bitte“ formuliert und schließe auch selbstgemachte Masken, Schals und ähnliches mit ein, betont Gertsch.

    Während in den großzügigen neuen Praxen im „Medzentrum“ das Abstandsgebot durch viele Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden könne, seien im Treppenhaus und Aufzug nähere Begegnungen manchmal nicht ganz zu vermeiden. „Auch die persönliche Untersuchung durch den Arzt ist auf Abstand nicht möglich. Deshalb trägt das Personal in unserer Praxis immer einen Mund- und Nasenschutz und bei nahem Kontakt mit den Patienten eine professionelle Schutzmaske (FFP2)“, betont Internist Gertsch.

    Wenn alle Patienten im Medzentrum einen Mund-Nasenschutz trägen würden, würde dies deutlich mehr Schutz für die Patienten selbst, mehr noch für die Mitpatienten und für das Personal der Praxen und die Ärzte, bedeuten.

    Mund-Nase-Schutz ist verfügbar

    In seiner Praxis gäbe er schon seit einigen Wochen kostenlos einen Mundschutz an die Patienten ab, die „oben ohne“ in seine Praxis kämen. Seine Bestände habe er nicht über die kassenärztliche Vereinigung sondern über eBay und anderen Quellen besorgt und dafür die hohen, derzeit üblichen Marktpreise bezahlt. Aber diese Quellen versiegten gerade.

    Es sei nun gemeinsam mit der Römerapotheke im Medzentrum gelungen, neue Quellen für die Lieferung einfacher Schutzmasken aufzutun, die die Römerapotheke auch seit letztem Freitag verkaufe.  Auch stelle die Apotheke Desinfektionsmittel nach den Richtlinien der WHO her und verkaufe diese.

    Auch in anderen Apotheken in Schramberg, etwa der Spittel Apotheke, der Burgapotheke oder der Zentral-Apotheke werden inzwischen wieder Mund-Nase-Schutzmasken und Desinfektionsmittel angeboten. Auch die sichereren FFP-2 Masken seien ab heute nachmittag in seinen drei Apotheken in Schramberg (Burg-Aprotheke), Tennenbronn und Lauterbach zu haben, so Cajetan Rapp auf Nachfrage der NRWZ.

    Gertsch bittet alle Patienten: „Bitte nicht mehr ‚OBEN OHNE‘ ins Medzentrum und in alle Arztpraxen kommen!“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    Stadt bittet Raser zur Kasse

    Die Anschaffung mehrerer stationärer Messanlagen und des mobilen Messfahrzeugs lohnt sich in zweierlei Hinsicht. Davon ist Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß überzeugt. Zum einen hätte die...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Nächster Meilenstein beim Glasfaserausbau

    Der Landkreis Rottweil macht einen großen Schritt in Richtung Gigabitgesellschaft: Mit einem Zuwendungsbescheid in Höhe von 28 Millionen Euro unterstützt der Bund ein weiteres...

    Kran donnert gegen Brücke: 550.000 Euro Schaden

    Massive Verkehrsbehinderungen - nicht durch Schneefall, sondern durch einen Mobilkran. Ein solcher blieb am Freitag an einer Brücke über die B27 bei Dotternhausen hängen.Update,...

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Sterbefälle, Geburten, Eheschließungen: die Familiennachrichten für Oktober 2024

    Hier veröffentlichen wir die uns von den Standesämtern im Landkreis Rottweil und von unseren Lesern zur Verfügung gestellten Informationen zu den Geburten, Eheschließungen und...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Die Corona-Pandemie beschäftigt die im neuen Medzentrum Arbeitenden besonders, da hier die Ansteckungsgefahr wegen der vielen Patienten, vielen Kontakte und vielen Praxen unter einem Dach höher als andernorts sei,  wie Dr. Heiko Gertsch erläutert.

    „Seit Wochen beschäftigen wir uns in der unserer Praxis und im gesamten „Medzentrum“ mit der möglichst optimalen Sicherheit unserer Patienten und der Mitarbeiter im Hause im Zuge der Corona-Pandemie.“ Dennoch kämen nur etwa die Hälfte der Patienten mit Mundschutz in die Praxen und gefährdeten so „ihre Mitpatienten und das Personal mehr als eigentlich notwendig ist“.

    Seit Freitag befinde sich an der Eingangstüre zum „Medzentrum“ sowie an den Türen zu den einzelnen Praxen jetzt der Hinweis, im „Medzentrum“ bitte einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dies sei als „Bitte“ formuliert und schließe auch selbstgemachte Masken, Schals und ähnliches mit ein, betont Gertsch.

    Während in den großzügigen neuen Praxen im „Medzentrum“ das Abstandsgebot durch viele Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden könne, seien im Treppenhaus und Aufzug nähere Begegnungen manchmal nicht ganz zu vermeiden. „Auch die persönliche Untersuchung durch den Arzt ist auf Abstand nicht möglich. Deshalb trägt das Personal in unserer Praxis immer einen Mund- und Nasenschutz und bei nahem Kontakt mit den Patienten eine professionelle Schutzmaske (FFP2)“, betont Internist Gertsch.

    Wenn alle Patienten im Medzentrum einen Mund-Nasenschutz trägen würden, würde dies deutlich mehr Schutz für die Patienten selbst, mehr noch für die Mitpatienten und für das Personal der Praxen und die Ärzte, bedeuten.

    Mund-Nase-Schutz ist verfügbar

    In seiner Praxis gäbe er schon seit einigen Wochen kostenlos einen Mundschutz an die Patienten ab, die „oben ohne“ in seine Praxis kämen. Seine Bestände habe er nicht über die kassenärztliche Vereinigung sondern über eBay und anderen Quellen besorgt und dafür die hohen, derzeit üblichen Marktpreise bezahlt. Aber diese Quellen versiegten gerade.

    Es sei nun gemeinsam mit der Römerapotheke im Medzentrum gelungen, neue Quellen für die Lieferung einfacher Schutzmasken aufzutun, die die Römerapotheke auch seit letztem Freitag verkaufe.  Auch stelle die Apotheke Desinfektionsmittel nach den Richtlinien der WHO her und verkaufe diese.

    Auch in anderen Apotheken in Schramberg, etwa der Spittel Apotheke, der Burgapotheke oder der Zentral-Apotheke werden inzwischen wieder Mund-Nase-Schutzmasken und Desinfektionsmittel angeboten. Auch die sichereren FFP-2 Masken seien ab heute nachmittag in seinen drei Apotheken in Schramberg (Burg-Aprotheke), Tennenbronn und Lauterbach zu haben, so Cajetan Rapp auf Nachfrage der NRWZ.

    Gertsch bittet alle Patienten: „Bitte nicht mehr ‚OBEN OHNE‘ ins Medzentrum und in alle Arztpraxen kommen!“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]