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    Corona-Impfung im Spittel Seniorenzentrum Schramberg

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    Der langersehnte erste Impftermin im Schramberger Spittel hat am Samstag nun stattgefunden. Spittelleiter Albert Röcker berichtet auf Wunsch der NRWZ von diesem für das Spittel und seine Bewohner so wichtigen Ereignis. Pressevertreter sollten wegen der Hygienevorkehrungen nicht ins Spittel kommen. Röcker schreibt:

    Nach intensiver Vorbereitungszeit wurden 106 Bewohner und Bewohnerinnen, sowie 91 Beschäftige am Samstag zum Schutz gegen Corona geimpft. Insgesamt kamen zum Termin fünf  Ärzte mehr als angekündigt waren: Fünf aus dem Ortenaukreis und mit Dr. Fritz, Dr. Gäckle, Dr. Kügler, und Dr. Lauer  war die Raumschaft Schramberg auch gut vertreten.

    Weiter waren  zwölf Mitglieder des DRK Ortenau vollauf beschäftigt mit der Zubereitung des Impfstoffes und  dessen Transport in die jeweiligen Wohnbereiche und der digitalen Erfassung aller Formulare.

    Die Vorplanung musste kurzerhand von fünf auf neun Impfteams korrigiert werden, bevor es dann gegen 10 Uhr mit dem ersten Impfwilligen, dem Spittel-Chef Albert H. Röcker, losging. „Wenn´s der Chef gut übersteht“, so war die einhellige Meinung der Beschäftigten, „können wir anderen auch zuversichtlich folgen.“ Die neun mobilen Impfteams waren dann bis 15.30 Uhr in den beiden Häusern im Spittel unterwegs, um die große Anzahl der Impfwilligen zu impfen.

    Intensive Vorbereitung nötig

    Tagelang hatte das Spittel-Team die erforderlichen Unterlagen für die Impfmappe zusammengestellt, digital erfasst und ausgedruckt. Die notwendigen Unterlagen waren sehr umfangreich: Einwilligung zur Datenverarbeitung, Laufzettel mit Q-Code, Diagnoseblatt aus dem Pflegedokumentationssystem, Medikamentenbogen, Anamnese- und Einwilligungsformular, Aufklärungsformular über die Impfung, Impfbuch beziehungsweise Impfbescheinigung, Gesundheitskarte. Nur mit diesen Unterlagen und Aufklärung durch den Impfarzt war der Weg zur Impfung frei.

    Die impfdosen werden vorbereitet.

    Weiterhin assistierten zusätzliche Pflegefachkräfte vom Spittel jeweils bei der Impfung in den Bewohnerzimmern, um eventuelle Befürchtungen und Ängste erst gar nicht aufkommen zu lassen. Ein vertrautes Gesicht war in dieser Situation für die betagten Menschen eine große Hilfe.

    Die Beschäftigten wurden parallel geimpft. Das bedeutete eine ebenso große Herausforderung, waren sie doch zum Teil gleichzeitig in der Versorgung, Pflege, Hauswirtschaft zum Dienst eingeteilt.

    Dr. Fritz impft die Bewohnerin Frau Rall.

    Für die 21 auswärtigen Helferinnen und Helfer hatte die Spittel-Zentralküche ein schmackhaftes Mittagsmenü zubereitet. Hier zeige sich wieder einmal, wie vorteilhaft es sei, eine eigene Küche im Pflegeheim zu haben, so Röcker. Für den Folgetermin haben sich alle Helferinnen und Helfer beim Teamchef des DRK zur Mithilfe angemeldet: „Bei so gutem  Essen und super Organisation kommen wir gerne wieder nach Schramberg, besonders am ‚Fasnetssamstag’“, so die einhellige Meinung.

    Nicht nur Betriebsleiter Röcker mit seinem Team fiel ein Stein vom Herzen, als die ganze Aktion beendet war. Nun ist ein großer Teil der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Impfung besser gegen das Virus geschützt. Allerdings erst dann, wenn in drei Wochen die gleiche Impfprozedur nochmals gut über die Bühne geht.

    Auf Nachfrage der NRWZ berichtet Röcker, dass bei den Bewohnern sich mehr als 90 Prozent haben impfen lassen. bei den Beschäftigten habe die Quote bei 60 Prozent gelegen. „Ich denke, wir können mit der Impfrate zufrieden sein.“

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Der langersehnte erste Impftermin im Schramberger Spittel hat am Samstag nun stattgefunden. Spittelleiter Albert Röcker berichtet auf Wunsch der NRWZ von diesem für das Spittel und seine Bewohner so wichtigen Ereignis. Pressevertreter sollten wegen der Hygienevorkehrungen nicht ins Spittel kommen. Röcker schreibt:

    Nach intensiver Vorbereitungszeit wurden 106 Bewohner und Bewohnerinnen, sowie 91 Beschäftige am Samstag zum Schutz gegen Corona geimpft. Insgesamt kamen zum Termin fünf  Ärzte mehr als angekündigt waren: Fünf aus dem Ortenaukreis und mit Dr. Fritz, Dr. Gäckle, Dr. Kügler, und Dr. Lauer  war die Raumschaft Schramberg auch gut vertreten.

    Weiter waren  zwölf Mitglieder des DRK Ortenau vollauf beschäftigt mit der Zubereitung des Impfstoffes und  dessen Transport in die jeweiligen Wohnbereiche und der digitalen Erfassung aller Formulare.

    Die Vorplanung musste kurzerhand von fünf auf neun Impfteams korrigiert werden, bevor es dann gegen 10 Uhr mit dem ersten Impfwilligen, dem Spittel-Chef Albert H. Röcker, losging. „Wenn´s der Chef gut übersteht“, so war die einhellige Meinung der Beschäftigten, „können wir anderen auch zuversichtlich folgen.“ Die neun mobilen Impfteams waren dann bis 15.30 Uhr in den beiden Häusern im Spittel unterwegs, um die große Anzahl der Impfwilligen zu impfen.

    Intensive Vorbereitung nötig

    Tagelang hatte das Spittel-Team die erforderlichen Unterlagen für die Impfmappe zusammengestellt, digital erfasst und ausgedruckt. Die notwendigen Unterlagen waren sehr umfangreich: Einwilligung zur Datenverarbeitung, Laufzettel mit Q-Code, Diagnoseblatt aus dem Pflegedokumentationssystem, Medikamentenbogen, Anamnese- und Einwilligungsformular, Aufklärungsformular über die Impfung, Impfbuch beziehungsweise Impfbescheinigung, Gesundheitskarte. Nur mit diesen Unterlagen und Aufklärung durch den Impfarzt war der Weg zur Impfung frei.

    Die impfdosen werden vorbereitet.

    Weiterhin assistierten zusätzliche Pflegefachkräfte vom Spittel jeweils bei der Impfung in den Bewohnerzimmern, um eventuelle Befürchtungen und Ängste erst gar nicht aufkommen zu lassen. Ein vertrautes Gesicht war in dieser Situation für die betagten Menschen eine große Hilfe.

    Die Beschäftigten wurden parallel geimpft. Das bedeutete eine ebenso große Herausforderung, waren sie doch zum Teil gleichzeitig in der Versorgung, Pflege, Hauswirtschaft zum Dienst eingeteilt.

    Dr. Fritz impft die Bewohnerin Frau Rall.

    Für die 21 auswärtigen Helferinnen und Helfer hatte die Spittel-Zentralküche ein schmackhaftes Mittagsmenü zubereitet. Hier zeige sich wieder einmal, wie vorteilhaft es sei, eine eigene Küche im Pflegeheim zu haben, so Röcker. Für den Folgetermin haben sich alle Helferinnen und Helfer beim Teamchef des DRK zur Mithilfe angemeldet: „Bei so gutem  Essen und super Organisation kommen wir gerne wieder nach Schramberg, besonders am ‚Fasnetssamstag’“, so die einhellige Meinung.

    Nicht nur Betriebsleiter Röcker mit seinem Team fiel ein Stein vom Herzen, als die ganze Aktion beendet war. Nun ist ein großer Teil der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Impfung besser gegen das Virus geschützt. Allerdings erst dann, wenn in drei Wochen die gleiche Impfprozedur nochmals gut über die Bühne geht.

    Auf Nachfrage der NRWZ berichtet Röcker, dass bei den Bewohnern sich mehr als 90 Prozent haben impfen lassen. bei den Beschäftigten habe die Quote bei 60 Prozent gelegen. „Ich denke, wir können mit der Impfrate zufrieden sein.“

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