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Blitzer an der Bahnhofstraße installiert

Schramberg. Die Geschwindigkeitskontrollen in Schramberg werden intensiver. Nachdem die Stadt einen mobilen Messwagen beschafft hat, kommt nun eine stationäre Messanlage an der  Bahnhofstraße hinzu.

„Wir haben den Standort gezielt ausgesucht“, so die Leiterin des Ordnungsamts Cornelia Penning im Gespräch mit der NRWZ. Der vierspurige Ausbau der Straße verleite  zum Rasen nach dem Motto „Freie Fahrt für freie Bürger“. Da aber entlang der Bahnhofstraße zahlreiche Mehrfamilienhäuser stünden, sei Tempo 50 auch aus Lärmschutzgründen einzuhalten.

Außerdem erarbeite die Stadt derzeit einen Lärmschutzaktionsplan. Ein Vorschlag dabei sei, das Tempo auf der Bahnhofstraße – der B 462 – auf 30 abzusenken. Ob dies dann 24 Stunden oder nur nachts gelten werde, sei noch nicht entschieden.

Die neue Anlage ist zwar aufgestellt. Ein Monteur hat Anfang der Woche auch an der Anlage gearbeitet.  „Wir haben aber noch technische Probleme“, so Penning. Sie sei derzeit noch nicht scharf geschaltet.

Teurer als geplant

Wenn die Anlage in Betrieb geht, kann sie sowohl den Verkehr stadteinwärts als auch stadtauswärts überwachen. Wegen der technischen Probleme werde die Anlage teurer als ursprünglich vorgesehen; um die 100.000 Euro werde sie kosten, schätzt Penning.

Kompliziertes Innenleben.

Sie beruhigt auch die stationären Blitzer würden nicht auf 50 Stundenkilometer scharf eingestellt. „Wir haben da eine deutlich höhere Kulanz.“ Wer mit 53 unterwegs sei, werde nicht geblitzt.

Auch Blitzerwagen ständig unterwegs

Der städtische mobile Blitzerwagen sei möglichst jeden Tag irgendwo im Stadtgebiet im Einsatz. „Wir haben zwei Personen, die das Gerät bedienen können“, so Penning. Auch gebe es im Ordnungsdienst den Schichtbetrieb, sodass auch in  Randzeiten mit dem Blitzer gerechnet werden müsse. Nach den bisherigen Erfahrungen sei es in den Wohngebieten  eher  in Ordnung. „Da haben wir keine Flut von Verstößen.“

Die Geschwindigkeitsbeschränkung und das nachfahrverbot missachten viele an der alten Steige. Archiv-Foto: him

Ein neuralgischer Punkt sei allerdings die Alte Steige. Tempo 30  oder 40 werde dort kaum eingehalten.“ Auch gebe es immer wieder Anzeigen, weil Autofahrer sich nicht an das nächtliche Durchfahrtsverbot hielten. Auch an einigen weiteren Stellen gebe es häufige Übertretungen und deshalb werde dort auch häufiger geblitzt, kündigt Penning an.

 

 

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