Mit seiner Anregung, die Stadt möge es ermöglichen, dass Bauanträge digital gestellt werden können, hat Emil Rode (Freie Liste) bei der Verwaltung offene Türen eingerannt.
Schramberg. Immer wieder beklagten sich Bauwillige über die schleppende Bearbeitung ihrer Anträge, so Rode unter „Bekanntgaben, Anfragen, Anregungen“. Würde man das Verfahren digitalisieren, könnten die Bürgerinnen und Bürger auch transparent verfolgen, wie der Stand der Bearbeitung sei.
Genau das sei auch ein Ziel, so Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß: „Wir sind mittendrin, bis Ende des Jahres müsste es so weit sein.“ Zu 95 Prozent stehe der Prozess auch schon.
Eine Stelle nicht besetzt
Auch er wolle erreichen, dass der Kunde sehen könne, wo die Verwaltung bei der Bearbeitung geradestehe. „Es ist schlimm, wenn man da im Unklaren ist“, bestätigte Rehfuß.
Mit Blick auf die tatsächlich sehr langsame Bearbeitung verwies er darauf, dass derzeit gerade eine 0,7 Stelle für die Bearbeitung der gesamten Bauanträge in Schramberg zur Verfügung stehe. Eine ganze Stelle sei unbesetzt, weil man niemanden für diese Aufgabe finde.
Auch bedeute die Digitalisierung zunächst „einen großen Mehraufwand, bis wir so weit sind“, warb er für Verständnis. Derzeit dauert es drei Wochen, bis wir überhaupt den Eingang eines Bauantrags bestätigen können.