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    Berneckstrand: Grillentscheidung bleibt umstritten

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    Mit knapper Mehrheit von zwölf zu zehn Stimmen hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung vor den Sommerferien beschlossen, das Grillen am Berneckstrand weiter zuzulassen. Um  Belästigungen durch Rauch zu verhindern, sollte die Stadt auf Vorschlag der CDU-Fraktion trockenes Holz für die Grillfreunde bereit stellen.

    Inzwischen ist ein entsprechender Satzungsbeschluss in der örtlichen Tageszeitung erschienen und die Satzung damit in Kraft. Auch hat der Bauhof bereits eine Holz-Hütte am Berneckstrand gebaut. Darin soll künftig das von der Stadt eingekaufte Brennholz trocken gelagert werden können.

    CDU-Stadtrat Jürgen Kaupp hatte darauf hingewiesen, dass in Waldmössingen der Bauhof schließlich auch das Brennholz an den Grillstellen zur Verfügung stelle. Anders als in Waldmössingen verfüge der Schramberger Bauhof aber über kein eigenes Brennholz und müsse es deshalb einkaufen, hatte Stadtsprecherin Susanne Gorgs-Mager der NRWZ erläutert.

    In Waldmössingen liefert der Bauhof tatsächlich Brennmaterial etwa auf der Grillstelle beim Aussiedlerhof. Das sind aber lange Stämme oder Sägewerksabfälle, nicht zerkleinertes Material, wie es zum Grillen benötigt würde. Die Holzhaufen beim Grillplatz verleiten zudem Zeitgenossen dazu, ihr Altholz – und anderen Müll dort abzulagern, wie Franz Maurer  aus Waldmössingen am vergangenen Wochenende feststellen musste: Am Sonntag habe „jemand seinen gesamten Sperrmüll, inklusive  Styroporbauplatten, an der Grillstelle abgelegt.

    Am Sonntag haben Unbekannte ihre Bauabfälle als „Brennholz“ beim  JUPA-Grillplatz entsorgt. Foto: Maurer

    Jeder, der Feuer machen will, solle sein Holz selbst mitbringen und nach der Aktion die Grillstelle wieder sauber verlassen, findet Maurer. Er hält den Gemeinderatsbeschluss deshalb für falsch, denn „wenn da schon Holz liegt, werfen die Leute einfach noch weiteres dazu. In der Vergangenheit war das meist leider nur mit Altlasten verseuchtes Altholz, dass eigentlich auf die Deponie gehört.“ Maurer hofft, dass es Zeugen gibt, die beobachtet haben, wer da am vergangenen Sonntagnachmittag seinen Abfall entsorgt hat.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Mit knapper Mehrheit von zwölf zu zehn Stimmen hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung vor den Sommerferien beschlossen, das Grillen am Berneckstrand weiter zuzulassen. Um  Belästigungen durch Rauch zu verhindern, sollte die Stadt auf Vorschlag der CDU-Fraktion trockenes Holz für die Grillfreunde bereit stellen.

    Inzwischen ist ein entsprechender Satzungsbeschluss in der örtlichen Tageszeitung erschienen und die Satzung damit in Kraft. Auch hat der Bauhof bereits eine Holz-Hütte am Berneckstrand gebaut. Darin soll künftig das von der Stadt eingekaufte Brennholz trocken gelagert werden können.

    CDU-Stadtrat Jürgen Kaupp hatte darauf hingewiesen, dass in Waldmössingen der Bauhof schließlich auch das Brennholz an den Grillstellen zur Verfügung stelle. Anders als in Waldmössingen verfüge der Schramberger Bauhof aber über kein eigenes Brennholz und müsse es deshalb einkaufen, hatte Stadtsprecherin Susanne Gorgs-Mager der NRWZ erläutert.

    In Waldmössingen liefert der Bauhof tatsächlich Brennmaterial etwa auf der Grillstelle beim Aussiedlerhof. Das sind aber lange Stämme oder Sägewerksabfälle, nicht zerkleinertes Material, wie es zum Grillen benötigt würde. Die Holzhaufen beim Grillplatz verleiten zudem Zeitgenossen dazu, ihr Altholz – und anderen Müll dort abzulagern, wie Franz Maurer  aus Waldmössingen am vergangenen Wochenende feststellen musste: Am Sonntag habe „jemand seinen gesamten Sperrmüll, inklusive  Styroporbauplatten, an der Grillstelle abgelegt.

    Am Sonntag haben Unbekannte ihre Bauabfälle als „Brennholz“ beim  JUPA-Grillplatz entsorgt. Foto: Maurer

    Jeder, der Feuer machen will, solle sein Holz selbst mitbringen und nach der Aktion die Grillstelle wieder sauber verlassen, findet Maurer. Er hält den Gemeinderatsbeschluss deshalb für falsch, denn „wenn da schon Holz liegt, werfen die Leute einfach noch weiteres dazu. In der Vergangenheit war das meist leider nur mit Altlasten verseuchtes Altholz, dass eigentlich auf die Deponie gehört.“ Maurer hofft, dass es Zeugen gibt, die beobachtet haben, wer da am vergangenen Sonntagnachmittag seinen Abfall entsorgt hat.

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