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    Bernecksportplatz: Voll im Zeit- und Kostenplan

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    „In zwei Wochen ist der Platz fix fertig“, versprach Eisenlohr zu Beginn eines Pressegespräches auf dem Bernecksportplatz und informierte die Anwesenden über den neuen Kunstrasen auf dem Platz, der „schon einiges kann, was der alte nach zwölf Jahren nicht mehr konnte“. Der neue Platz soll eine Nutzungsdauer von 20 Jahren aufweisen, die allerdings von der Nutzungsintensität abhängt.

    Am Freitag  informierte die Stadtverwaltung über die Sanierung des Bernecksportplatzes. Anwesend waren neben Oberbürgermeisterin Eisenlohr auch Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch, Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter, Alexander Mönch ebenfalls von der Abteilung Tiefbau sowie weitere Vertreter der Stadtverwaltung. Außerdem zugegen waren Ralf Rückert, Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport sowie Vertreter der hiesigen Fußballvereine.

    Freude bei den Verantwortlichen der Stadt und der Vereine. Foto: dk

    Gelenkschonender Belag

    Der Rasen ist durch das nun verwendete Korkgranulat außerdem umweltfreundlicher und schonender für die Gelenke der Sportler. Hierfür musste der verklebte Kunstrasen samt Granulat entfernt werden. Erfreulich ist weiterhin, dass die Stadt „voll im Kostenplan“ sei und sogar weniger zu zahlen hat als ursprünglich geplant. Die 333.000 Euro Kosten beinhalten Planung, Abbruch und Neueinbau des Kunstrasens sowie neue Lautsprecher für den Sportplatz. Zudem komme noch eine Förderung des Verbandes für kommunale Sportstätten in Höhe von 4500 Euro hinzu.

    Oberbürgermeisterin Eisenlohr informiert über den neuen Kunstrasenplatz. Foto: dk

    Alexander Mönch von der Abteilung Tiefbau. zuständig auch für die Sportplätze, erläuterte anschließend die Hintergründe und technischen Innovationen des neuen Kunstrasens. Zunächst besichtigte die Verwaltung mit den Vereinsvertretern verschiedene Plätze, um eine Vorauswahl zu treffen. Letztlich entschied sich die Stadt für ein Zusammenspiel von geraden und geringelten Kunststoffgrashalmen, die sich gegenseitig stabilisieren sollten.

    Weiterhin sind die „Seitenabstände breiter geworden“, so Mönch, da die Trainerhäuschen nun außerhalb des Rasens aufgestellt sind. „Hoffen wir, dass die Platzbenutzung schonend abläuft“, wie Alexander Mönch am Ende betonte.

    Kork wird halten

    Anschließend beantwortete er Fragen der Presse und der Vereine, etwa zum Kork. Mönch versicherte, dass dieser die komplette Lebensdauer halten sollte und bei Bedarf nachgefüllt werden könne. Der Kunstrasenplatz besteht zwar „leider immer noch aus viel Kunststoff“, was Oberbürgermeisterin Eisenlohr bemängelte, aber es „sind schon 20 Prozent Recycling-Material“ durch das Kork-Granulat vorhanden, wie Mönch ergänzte.

    Auch die Reinigung unterscheide sich kaum vom bisherigen Vorgehen durch Glattstreichen und eine ausgedehnte Tiefenreinigung. Schwierig würde es erst werden, wenn sich Partikel aus der Umwelt mit dem Rasen vereinen.

    Alexander Mönch steht Rede und Antwort. Foto: dk

    Kicken mit Gefälle bleibt

    „Das Gefälle ist leider immer noch im Spielfeld vorhanden, da der „Unterbau gleichgeblieben“ sei, wie Mönch betonte. Lediglich kleine Unebenheiten, die durch den Rasen selbst entstanden sind, konnten ausgebessert werden. Eine Einebnung sei frühestens für die nächste Sanierung vorgesehen.

    Eben, aber mit Gefälle. Foto: dk

    Während der Umbauphase mussten die Sportler das Training auch auf den Rausteinsportplatz verlegen. „Wir haben das beste daraus gemacht“, versicherte ein Vertreter von Türk-Schramberg. Die Pflege des „Waldstadions“ ist nämlich eigentlich durch einen Gemeinderatsbeschluss deutlich verringert worden. Durch die Trockenheit sei „mähen und wässern suboptimal“ gewesen, so Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter.

    Den vermehrten Wunsch nach „mehr Pflege für den Rausteinsportplatz haben wir vernommen“, bestätigte Oberbürgermeisterin Eisenlohr aufgrund der Sanierung des Bernecksportplatzes. Doch „wenn der Platz fertig ist, sind wir unten wieder ganz gut versorgt“, so Eisenlohr weiter.


    Das neue Kleinspielfeld. Foto: dk

    Das erste Heimspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz soll voraussichtlich am 27. August stattfinden, wie Vertreter von Türk-Schramberg auf Nachfrage berichteten. Für dieses hat die Stadt auch schon neue Tore angeschafft.

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    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.

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    Das interessiert diese Woche

    „In zwei Wochen ist der Platz fix fertig“, versprach Eisenlohr zu Beginn eines Pressegespräches auf dem Bernecksportplatz und informierte die Anwesenden über den neuen Kunstrasen auf dem Platz, der „schon einiges kann, was der alte nach zwölf Jahren nicht mehr konnte“. Der neue Platz soll eine Nutzungsdauer von 20 Jahren aufweisen, die allerdings von der Nutzungsintensität abhängt.

    Am Freitag  informierte die Stadtverwaltung über die Sanierung des Bernecksportplatzes. Anwesend waren neben Oberbürgermeisterin Eisenlohr auch Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch, Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter, Alexander Mönch ebenfalls von der Abteilung Tiefbau sowie weitere Vertreter der Stadtverwaltung. Außerdem zugegen waren Ralf Rückert, Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport sowie Vertreter der hiesigen Fußballvereine.

    Freude bei den Verantwortlichen der Stadt und der Vereine. Foto: dk

    Gelenkschonender Belag

    Der Rasen ist durch das nun verwendete Korkgranulat außerdem umweltfreundlicher und schonender für die Gelenke der Sportler. Hierfür musste der verklebte Kunstrasen samt Granulat entfernt werden. Erfreulich ist weiterhin, dass die Stadt „voll im Kostenplan“ sei und sogar weniger zu zahlen hat als ursprünglich geplant. Die 333.000 Euro Kosten beinhalten Planung, Abbruch und Neueinbau des Kunstrasens sowie neue Lautsprecher für den Sportplatz. Zudem komme noch eine Förderung des Verbandes für kommunale Sportstätten in Höhe von 4500 Euro hinzu.

    Oberbürgermeisterin Eisenlohr informiert über den neuen Kunstrasenplatz. Foto: dk

    Alexander Mönch von der Abteilung Tiefbau. zuständig auch für die Sportplätze, erläuterte anschließend die Hintergründe und technischen Innovationen des neuen Kunstrasens. Zunächst besichtigte die Verwaltung mit den Vereinsvertretern verschiedene Plätze, um eine Vorauswahl zu treffen. Letztlich entschied sich die Stadt für ein Zusammenspiel von geraden und geringelten Kunststoffgrashalmen, die sich gegenseitig stabilisieren sollten.

    Weiterhin sind die „Seitenabstände breiter geworden“, so Mönch, da die Trainerhäuschen nun außerhalb des Rasens aufgestellt sind. „Hoffen wir, dass die Platzbenutzung schonend abläuft“, wie Alexander Mönch am Ende betonte.

    Kork wird halten

    Anschließend beantwortete er Fragen der Presse und der Vereine, etwa zum Kork. Mönch versicherte, dass dieser die komplette Lebensdauer halten sollte und bei Bedarf nachgefüllt werden könne. Der Kunstrasenplatz besteht zwar „leider immer noch aus viel Kunststoff“, was Oberbürgermeisterin Eisenlohr bemängelte, aber es „sind schon 20 Prozent Recycling-Material“ durch das Kork-Granulat vorhanden, wie Mönch ergänzte.

    Auch die Reinigung unterscheide sich kaum vom bisherigen Vorgehen durch Glattstreichen und eine ausgedehnte Tiefenreinigung. Schwierig würde es erst werden, wenn sich Partikel aus der Umwelt mit dem Rasen vereinen.

    Alexander Mönch steht Rede und Antwort. Foto: dk

    Kicken mit Gefälle bleibt

    „Das Gefälle ist leider immer noch im Spielfeld vorhanden, da der „Unterbau gleichgeblieben“ sei, wie Mönch betonte. Lediglich kleine Unebenheiten, die durch den Rasen selbst entstanden sind, konnten ausgebessert werden. Eine Einebnung sei frühestens für die nächste Sanierung vorgesehen.

    Eben, aber mit Gefälle. Foto: dk

    Während der Umbauphase mussten die Sportler das Training auch auf den Rausteinsportplatz verlegen. „Wir haben das beste daraus gemacht“, versicherte ein Vertreter von Türk-Schramberg. Die Pflege des „Waldstadions“ ist nämlich eigentlich durch einen Gemeinderatsbeschluss deutlich verringert worden. Durch die Trockenheit sei „mähen und wässern suboptimal“ gewesen, so Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter.

    Den vermehrten Wunsch nach „mehr Pflege für den Rausteinsportplatz haben wir vernommen“, bestätigte Oberbürgermeisterin Eisenlohr aufgrund der Sanierung des Bernecksportplatzes. Doch „wenn der Platz fertig ist, sind wir unten wieder ganz gut versorgt“, so Eisenlohr weiter.


    Das neue Kleinspielfeld. Foto: dk

    Das erste Heimspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz soll voraussichtlich am 27. August stattfinden, wie Vertreter von Türk-Schramberg auf Nachfrage berichteten. Für dieses hat die Stadt auch schon neue Tore angeschafft.

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    Das interessiert diese Woche

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