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    Bauhof Schramberg: Salzhalle kommt

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    Das nennt man antizyklisch – und das gleich im doppelten Sinn. Mitten im Hochsommer beschließt der Schramberger Gemeinderat den Bau einer neuen Salz-Silohalle für den Winterdienst  für gut 380.000 Euro. Weil im Haushalt nur 350.000 Euro dafür vorgesehen waren, hat der Rat nun 31.000 Euro überplanmäßig bewilligt. Das geht, weil die Brücke beim Gymnasium in diesem Jahr nicht mehr gebaut wird und diese Mittel frei werden.

    Abteilung Hochbau-Chef Andreas Krause erinnerte daran, dass ein solcher Salzhallen-Plan vor ein paar Jahren schon einmal auf der Agenda stand. Die Kostensteigerung im Vergleich zum Haushaltsplan hänge auch mit den „rasant steigenden Baukosten“ derzeit zusammen, so Krause. Für die endgültigen Kosten müsse man die Ausschreibungsergebnisse abwarten.

    Nach zehn Jahren amortisiert

    Das Projekt werde sich dennoch in einigen Jahren bezahlt machen, hat Bauhofleiter Steffen Auber am Beispiel Salzverbrauch im Winter 2014/2015 vorgerechnet. Würde man das Salz in Tiefpreiszeiten im April und Mai einkaufen und lagern, ließen sich pro Saison zwischen 45.000 und 50.000 Euro einsparen. Nach acht bis zehn Jahren hätte sich die Investition demnach gelohnt.

    Stadtrat Jürgen Kaupp (CDU) fragte nach dem Sinn des Vordachs und wollte wissen, was mit den  drei Salzsilos des Bauhofes geschehen werde. Die Fläche unter dem Vordach werde für kleinere Fahrzeuge des Bauhofes genutzt, die bisher noch nicht in Garagen untergebracht seien, so Krause. Zwei Salzsilos kämen hinter die Halle, der dritte wohl nach Waldmössingen. „Das ist schon so gut wie abgemacht“, bestätigte Ortsvorsteherin Claudia Schmid.

    Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu, trotz der großen Hitze sich erinnernd an den Slogan der Brikett- und Heizölbranche: „Der nächste Winter kommt bestimmt.“

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das nennt man antizyklisch – und das gleich im doppelten Sinn. Mitten im Hochsommer beschließt der Schramberger Gemeinderat den Bau einer neuen Salz-Silohalle für den Winterdienst  für gut 380.000 Euro. Weil im Haushalt nur 350.000 Euro dafür vorgesehen waren, hat der Rat nun 31.000 Euro überplanmäßig bewilligt. Das geht, weil die Brücke beim Gymnasium in diesem Jahr nicht mehr gebaut wird und diese Mittel frei werden.

    Abteilung Hochbau-Chef Andreas Krause erinnerte daran, dass ein solcher Salzhallen-Plan vor ein paar Jahren schon einmal auf der Agenda stand. Die Kostensteigerung im Vergleich zum Haushaltsplan hänge auch mit den „rasant steigenden Baukosten“ derzeit zusammen, so Krause. Für die endgültigen Kosten müsse man die Ausschreibungsergebnisse abwarten.

    Nach zehn Jahren amortisiert

    Das Projekt werde sich dennoch in einigen Jahren bezahlt machen, hat Bauhofleiter Steffen Auber am Beispiel Salzverbrauch im Winter 2014/2015 vorgerechnet. Würde man das Salz in Tiefpreiszeiten im April und Mai einkaufen und lagern, ließen sich pro Saison zwischen 45.000 und 50.000 Euro einsparen. Nach acht bis zehn Jahren hätte sich die Investition demnach gelohnt.

    Stadtrat Jürgen Kaupp (CDU) fragte nach dem Sinn des Vordachs und wollte wissen, was mit den  drei Salzsilos des Bauhofes geschehen werde. Die Fläche unter dem Vordach werde für kleinere Fahrzeuge des Bauhofes genutzt, die bisher noch nicht in Garagen untergebracht seien, so Krause. Zwei Salzsilos kämen hinter die Halle, der dritte wohl nach Waldmössingen. „Das ist schon so gut wie abgemacht“, bestätigte Ortsvorsteherin Claudia Schmid.

    Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu, trotz der großen Hitze sich erinnernd an den Slogan der Brikett- und Heizölbranche: „Der nächste Winter kommt bestimmt.“

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