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    B 462 Hinterlehengericht: Felsberäumung angelaufen

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    Nach dem schweren Felssturz am frühen Freitagmorgen haben Fachleute der Firma Sachtleben begonnen, weitere lose Felsbrocken  abzuräumen. Die Arbeiten werden das ganze Wochenende andauern und vermutlich bis Montagmittag dauern. Solange bleibt die Durchfahrt komplett gesperrt.

    Am Freitagmorgen hatten sich die Bauingenieure Andreas Menzel und Nico  Hofmann von einem geologischen Fachbüro mit Joachim Hilser und Sigmund Villing von  der Straßenmeisterei bei der Felswandgetroffen. Mit einer Hubarbeitsbühne  schauten sie die Abbruchstelle und die gesamte Felswand an. „Das Wurzelwerk hat den Fels geschoben“, so Menzel. „Unmittelbar an der Abbruchstelle ist eine weitere fünf Zentimeter  breite Felsspalte aufgebrochen.“ Es gebe diverse andere Stellen in der Felswand, an denen „loses Zeug liegt“. 

    Schwierige Arbeiten in der Felswand

    Man werde in der gesamten Wand das Gehölz auf Stock setzen und loses Gestein „beräumen“, so Menzel. Dafür muss die Straße wohl bis Montagmittag gesperrt bleiben. Gleichzeitig hatte Hilser die Firma Sachtleben aus Wolfach informiert und Thomas Baumann kam wenig später mit einer Gruppe von acht Mann, die sich auch gleich an die Arbeit machten.

    Von der GHebebühne aus begutachten die Experten die Felswand

     Von oben her kommend seilten sie sich in die Wand ab und entfernten Büsche und kleine Bäume (siehe Video, hier klicken). Mit Hebeleisen lösten sie Gestein, das auf die gesperrte Bundesstraße polterte.

    Am frühen Nachmittag haben Mitarbeiter der Straßenmeisterei rote Kreuze auf den Wegweistafeln beim Schloss angebracht.

    Trotz eindeutiger Absperrungen und Durchfahrt-Verboten-Beschilderungen versuchten immer wieder Autofahrer an der Gefahrenstelle vorbei zu kommen. Die meisten drehten dann bei der  „Alten Mühle“ um. Zwei allerdings fuhren über den ebenfalls gesperrten Radweg trotz des Verbots weiter. Ihnen droht eine Anzeige.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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