Der notwendige Abbau von Bürokratie ist ein Thema, das landauf, landab die Gemüter bewegt. Zu der Frage, wie es gelingen kann, auf Unnötiges zu verzichten und Prozesse einfacher und schlanker zu gestalten, tauschten sich Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Swantje Sperling MdL, die Sprecherin für Kommunalpolitik und digitale Infrastruktur der GRÜNEN-Landtagsfraktion, kürzlich im Schramberger Rathaus aus.
Schramberg. Sperling erläuterte laut Pressemitteilung der Stadt, dass sie sich im Landtag dafür einsetze, dass Beschlüsse aus digitalen Ratssitzungen, die in der Corona-Zeit ermöglicht wurden, in Zukunft sicher rechtskräftig seien.
Schulbauförderung reformieren
Eisenlohr sprach die Schulbauförderung des Landes an. Wenn pädagogisch, schulorganisatorisch und energetisch sinnvoll, müsse es möglich sein, nicht nur für Altbausanierungen, sondern auch für Neubauprojekte wie den Bau der Verbundschule im Schramberger Schulcampus signifikante Zuschüsse zu bekommen.
Eisenlohr fordert, das Land solle außerdem das System der Schulbaumitfinanzierung durch Umlandgemeinden reformieren und die Rechnungen, die sich einzelne Gemeinden für einzelne Schüler schreiben könnten, durch eine höhere Landeszuwendung ersetzen.
Nach einem gewinnbringenden Austausch war man sich einig, künftig zu den Themen im Kontakt zu bleiben und, wo möglich, Synergien zu nutzen.