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    Außengebiete nun auch versorgt

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    Am Montagmorgen nahmen Vertreter der Stadtverwaltung Schramberg die Baumaßnahme zum Kanalausbau auf der Hutneck in Sulgen ab. Anwesend war auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, die sich über den erfolgreichen und so zeitigen Abschluss der Arbeiten bei allen Beteiligten bedankte. Fünf Monate früher als geplant sind nun alle Außengebiete der Stadt Schramberg an das Kanalnetz angeschlossen.

    Alle Außengebiete angeschlossen

    Im Jahr 2008/2009 erarbeitete das Planungsbüro Sweco ein umfassendes Abwasserkonzept mit dem Ziel, bis 2022 alle Schramberger Außenbereiche vom rollenden Kanal weg hin zu einer festen Anschließung ans Netz zu bekommen. Die Vertreter des Planungsbüros, Erwin Scher und Gernolt Molitor, waren seither in planender Funktion dabei. Bei allen Baumaßnahmen, unter anderem auch am Beschenhof in Sulgen oder im Gebiet des Gershof in Tennenbronn, habe die Zusammenarbeit mit der Tiefbauabteilung unter der Leitung von Konrad Ginter sehr gut funktioniert. Bei der Maßnahme auf der Hutneck übernahm Frank Janssen von der Abteilung Tiefbau die Bauleitung. Er betont, dass bei dieser letzten Kanalnetzmaßnahme auch das Miteinander mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sehr positiv gewesen sei.

    Insgesamt verlegte die ausführende Firma Bantle aus Bösingen in diesem Gebiet fast drei Kilometer Abwasserkanäle, wodurch 30 Gebäude ans Kanalnetz angeschlossen werden können. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben nun eine eineinhalbjährige Frist, sich um den eigenen Anschluss zu kümmern.

    Ökologisch keine Schäden verursacht

    Die Bauarbeiten im Außengebiet von Sulgen wurden außerdem von Matthias Janisch aus Balingen ökologisch überwacht. Die Maßnahme betraf unter anderem drei Biotope im Gebiet, die jedoch alle nicht geschädigt wurden. „Das gesamte Gebiet wird sich von dem Eingriff erholen. In ein bis zwei Jahren wird man nicht mal mehr etwas von den großen Humusverschiebungen auf den Wiesen sehen“, so Ginter.

    Die Baumaßnahmen wurden in besonderem Hinblick auf die Biotope im Gebiet ökologisch überwacht.

    Bereits jetzt sieht man nur noch wenig von den großen Erdverschiebungen an den Höfen der Hutneck in den vergangenen Monaten. Neue Wiese wächst schon nach.

    Bei vorherigen Maßnahmen gab es aufgrund von Spülbohrungen am Steilhang kleinere Zwischenfälle, bei denen Wasser und Geröll unter anderem in die Privatquelle eines Anwohners flossen (wir berichteten). Auch hier sei aber alles unbedenklich gewesen. Inzwischen gebe es keine Probleme mehr, bestätigte der Vertreter der Stadtwerke Schramberg, Rene Reske.

    Win-win-Situation

    Im Zuge der Arbeiten im Gebiet Hutneck entschied sich die Stadtverwaltung außerdem dazu, direkt Leerrohre für den Breitbandausbau mit zu verlegen. Die 144.000 Euro Kosten hierfür werden durch ein Programm des Innenministeriums übernommen. Für die Kosten von einer Million Euro für das neue Kanalnetz erhält die Stadt 56 Prozent Förderung.

    Außerdem schotterte die Baufirma zum Abschluss der Arbeiten den Wanderparkplatz der Hutneck neu ein. Dort gab es seit einiger Zeit vor allem bei Regen Probleme. Da der Parkplatz bei den Arbeiten bereits aufgegraben wurde, um den Kanal darunter quer zu verlegen, wurde er direkt erneuert.

    OB Eisenlohr gemeinsam mit Konrad Ginter und den weiteren Vertretern von Planungsbüro, Stadtwerken und Baufirma beim gemeinsamen Abschluss aller Kanalarbeiten in städtischen Außengebieten auf dem neu geschotterten Parkplatz der Hutneck.

    Zudem stellt die Stadt durch das neue öffentliche Netz in diesem Außengebiet nun auch die städtische Löschwasserversorgung sicher.

    „Die Gesamtmaßnahme hier ist eine win-win-Situation für alle Anwohnerinnen und Anwohner und die Stadt“, so Ginter abschließend.

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Am Montagmorgen nahmen Vertreter der Stadtverwaltung Schramberg die Baumaßnahme zum Kanalausbau auf der Hutneck in Sulgen ab. Anwesend war auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, die sich über den erfolgreichen und so zeitigen Abschluss der Arbeiten bei allen Beteiligten bedankte. Fünf Monate früher als geplant sind nun alle Außengebiete der Stadt Schramberg an das Kanalnetz angeschlossen.

    Alle Außengebiete angeschlossen

    Im Jahr 2008/2009 erarbeitete das Planungsbüro Sweco ein umfassendes Abwasserkonzept mit dem Ziel, bis 2022 alle Schramberger Außenbereiche vom rollenden Kanal weg hin zu einer festen Anschließung ans Netz zu bekommen. Die Vertreter des Planungsbüros, Erwin Scher und Gernolt Molitor, waren seither in planender Funktion dabei. Bei allen Baumaßnahmen, unter anderem auch am Beschenhof in Sulgen oder im Gebiet des Gershof in Tennenbronn, habe die Zusammenarbeit mit der Tiefbauabteilung unter der Leitung von Konrad Ginter sehr gut funktioniert. Bei der Maßnahme auf der Hutneck übernahm Frank Janssen von der Abteilung Tiefbau die Bauleitung. Er betont, dass bei dieser letzten Kanalnetzmaßnahme auch das Miteinander mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sehr positiv gewesen sei.

    Insgesamt verlegte die ausführende Firma Bantle aus Bösingen in diesem Gebiet fast drei Kilometer Abwasserkanäle, wodurch 30 Gebäude ans Kanalnetz angeschlossen werden können. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben nun eine eineinhalbjährige Frist, sich um den eigenen Anschluss zu kümmern.

    Ökologisch keine Schäden verursacht

    Die Bauarbeiten im Außengebiet von Sulgen wurden außerdem von Matthias Janisch aus Balingen ökologisch überwacht. Die Maßnahme betraf unter anderem drei Biotope im Gebiet, die jedoch alle nicht geschädigt wurden. „Das gesamte Gebiet wird sich von dem Eingriff erholen. In ein bis zwei Jahren wird man nicht mal mehr etwas von den großen Humusverschiebungen auf den Wiesen sehen“, so Ginter.

    Die Baumaßnahmen wurden in besonderem Hinblick auf die Biotope im Gebiet ökologisch überwacht.

    Bereits jetzt sieht man nur noch wenig von den großen Erdverschiebungen an den Höfen der Hutneck in den vergangenen Monaten. Neue Wiese wächst schon nach.

    Bei vorherigen Maßnahmen gab es aufgrund von Spülbohrungen am Steilhang kleinere Zwischenfälle, bei denen Wasser und Geröll unter anderem in die Privatquelle eines Anwohners flossen (wir berichteten). Auch hier sei aber alles unbedenklich gewesen. Inzwischen gebe es keine Probleme mehr, bestätigte der Vertreter der Stadtwerke Schramberg, Rene Reske.

    Win-win-Situation

    Im Zuge der Arbeiten im Gebiet Hutneck entschied sich die Stadtverwaltung außerdem dazu, direkt Leerrohre für den Breitbandausbau mit zu verlegen. Die 144.000 Euro Kosten hierfür werden durch ein Programm des Innenministeriums übernommen. Für die Kosten von einer Million Euro für das neue Kanalnetz erhält die Stadt 56 Prozent Förderung.

    Außerdem schotterte die Baufirma zum Abschluss der Arbeiten den Wanderparkplatz der Hutneck neu ein. Dort gab es seit einiger Zeit vor allem bei Regen Probleme. Da der Parkplatz bei den Arbeiten bereits aufgegraben wurde, um den Kanal darunter quer zu verlegen, wurde er direkt erneuert.

    OB Eisenlohr gemeinsam mit Konrad Ginter und den weiteren Vertretern von Planungsbüro, Stadtwerken und Baufirma beim gemeinsamen Abschluss aller Kanalarbeiten in städtischen Außengebieten auf dem neu geschotterten Parkplatz der Hutneck.

    Zudem stellt die Stadt durch das neue öffentliche Netz in diesem Außengebiet nun auch die städtische Löschwasserversorgung sicher.

    „Die Gesamtmaßnahme hier ist eine win-win-Situation für alle Anwohnerinnen und Anwohner und die Stadt“, so Ginter abschließend.

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