Stadt Schramberg hofft auf abschreckende Wirkung

Altglascontainer am Schweizerparkplatz jetzt videoüberwacht

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Appelle haben nichts gefruchtet. Hinweisschilder waren weitgehend vergebens. Der Umzug der DRK-Kleidercontainer brachte zwischendurch eine leichte Besserung. Doch immer noch meinen uneinsichtige Zeitgenossen, man könne seinen Sperr- und Restmüll einfach neben die Altglascontainer stellen und gut ist. Ist es nicht. Mit einer Videokamera lässt die Stadt den Bereich nun Tag und Nacht überwachen um Müllsündern auf die Spur zu kommen.

Schramberg. Seit Mittwoch ist die Kamera nun scharf geschaltet. Mitarbeiter des Bauhofes haben sie am Dienstag installiert und entsprechende Hinweisschilder angebracht.

Problem mit „Tradition“

Seit Jahren schon ist dieser Platz an prominenter Stelle für Besucher der Stadt ein Ärgernis gewesen.

Schon zu Zeiten der Postgaragen und der Autowerkstatt war hier ein Müllplatz. Aufnahme aus dem Jahr 2016. Archiv-Foto: him

Früher war hier die Grüngutannahme, und Leute warfen auch außerhalb der offiziellen Zeiten ihre Gartenabfälle dort hin.

Unschöne Mischung: Grüngut und Hausmüll im Mai 2021. Archivfoto: him

Dann kamen die Kleidercontainer und mit ihnen Sperrmüll.

Zwei Jahre später sah es so aus. Foto: him

Als das DRK schließlich in diesem Sommer seine Kleidercontainer beim Junghans-Gewerbepark platzierte, entspannte sich die Lage etwas. Aber auch beim Altglas landeten immer wieder Dinge, die da nicht hingehören: Eine ausrangierte Kinderbadewanne mit allerlei Elektroschrott waren am Montag dort zu finden. Außerdem eine Reihe von Ölgemälden eines unbekannten Hobbykünstlers.

Ein altes Telefon, ein geschmackloser Aschenbecher und sonstiger Krimskrams in einer Plastikwanne. Foto: him

Der Bauhof ist ständig dabei, hinter den Leuten aufzuräumen – auf Kosten der Allgemeinheit. Deshalb nun die Videoüberwachung, einerseits als Abschreckung. Andererseits hofft man, so die Übeltäter zu erwischen und zur Kasse bitten zu können. Neben einem saftigen Bußgeld können auch mehrere hundert Euro Entsorgungskosten anfallen.

Frank Pfefferle vom Bauhof wundert sich: „Fast alles könnte man ganz legal über den Restmüll oder den Sperrmüll entsorgen.“

Aufgeräumt und Kamera installiert. Mal sehen, ob es hilft. Foto: him

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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Appelle haben nichts gefruchtet. Hinweisschilder waren weitgehend vergebens. Der Umzug der DRK-Kleidercontainer brachte zwischendurch eine leichte Besserung. Doch immer noch meinen uneinsichtige Zeitgenossen, man könne seinen Sperr- und Restmüll einfach neben die Altglascontainer stellen und gut ist. Ist es nicht. Mit einer Videokamera lässt die Stadt den Bereich nun Tag und Nacht überwachen um Müllsündern auf die Spur zu kommen.

Schramberg. Seit Mittwoch ist die Kamera nun scharf geschaltet. Mitarbeiter des Bauhofes haben sie am Dienstag installiert und entsprechende Hinweisschilder angebracht.

Problem mit „Tradition“

Seit Jahren schon ist dieser Platz an prominenter Stelle für Besucher der Stadt ein Ärgernis gewesen.

Schon zu Zeiten der Postgaragen und der Autowerkstatt war hier ein Müllplatz. Aufnahme aus dem Jahr 2016. Archiv-Foto: him

Früher war hier die Grüngutannahme, und Leute warfen auch außerhalb der offiziellen Zeiten ihre Gartenabfälle dort hin.

Unschöne Mischung: Grüngut und Hausmüll im Mai 2021. Archivfoto: him

Dann kamen die Kleidercontainer und mit ihnen Sperrmüll.

Zwei Jahre später sah es so aus. Foto: him

Als das DRK schließlich in diesem Sommer seine Kleidercontainer beim Junghans-Gewerbepark platzierte, entspannte sich die Lage etwas. Aber auch beim Altglas landeten immer wieder Dinge, die da nicht hingehören: Eine ausrangierte Kinderbadewanne mit allerlei Elektroschrott waren am Montag dort zu finden. Außerdem eine Reihe von Ölgemälden eines unbekannten Hobbykünstlers.

Ein altes Telefon, ein geschmackloser Aschenbecher und sonstiger Krimskrams in einer Plastikwanne. Foto: him

Der Bauhof ist ständig dabei, hinter den Leuten aufzuräumen – auf Kosten der Allgemeinheit. Deshalb nun die Videoüberwachung, einerseits als Abschreckung. Andererseits hofft man, so die Übeltäter zu erwischen und zur Kasse bitten zu können. Neben einem saftigen Bußgeld können auch mehrere hundert Euro Entsorgungskosten anfallen.

Frank Pfefferle vom Bauhof wundert sich: „Fast alles könnte man ganz legal über den Restmüll oder den Sperrmüll entsorgen.“

Aufgeräumt und Kamera installiert. Mal sehen, ob es hilft. Foto: him

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