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    Warntag in Schramberg: Stadt probt Krisenkommunikation

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    Schramberg, 10.59 Uhr. Am Schaukasten zwischen Rathaus und Schinle warten drei Presseleute, ob wohl jemand von der Stadt am Notfall-Informationspunkt vorbeischaut. Da rattert ein unangenehmer Ton auf dem Smartphone eines Kollegen. „Ok, das war die Warnmeldung.“ Nur eine Probewarnung, steht da. „Es besteht keine Gefahr.“

    Kaum beachtet: Infopunkt beim Rathaus. Foto: him

    Am Schaukasten tut sich derweil nichts. Auf orangeroten Plakaten der Hinweis, dass die Stadt im echten Notfall hier informieren würde.

    Interne Übung

    Weshalb niemand von der Stadt auftauchte, erklärt sich damit, dass die Stadt den Warntag für eine interne Übung genutzt hat. Auf der städtischen Homepage schreibt der neue Sprecher der Stadt Hannes Herrmann: „Wir üben heute den Bereich Krisenkommunikation“.

    Im Ernstfall würde die Einwohnerschaft an dieser Stelle über die Lage informiert und auf dem Laufenden gehalten.

    So informiert die Stadt auf ihrer Homepage heute. Foto: him

    Die angenommene Lage: „Starke Gewitter im gesamten Stadtgebiet und der Region – erste Hochwassersituation in Tennenbronn und in Folge in der Talstadt.“ Ziemlich realistisch.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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