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    NRWZ.deSchrambergAcht Jahre Vorlaufzeit für Bebauungsplan

    Bebauungsplan Aichhalder Straße/Im Gehrn im Ausschuss vorberaten

    Acht Jahre Vorlaufzeit für Bebauungsplan

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    Endlich einen Knopf an eine schier unendliche Geschichte machen kann der Gemeinderat am Donnerstag. Dann steht der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Aichhalder Straße/Im Gehrn/B 462“ auf der Tagesordnung. Nachdem der Ausschuss für Umwelt und Technik der Bebauungsplan ohne Diskussion einmütig gebilligt hat, wird es auch im Rat glatt durchgehen.

    Schramberg. Seit Beginn der Arbeiten an diesem Plan 2016 hat es mehrere Änderungen zum Umfang des Gebiets gegeben. Die Fläche des ehemaligen Autohauses Hils hat man herausgenommen, um dort das Verfahren für einen neuen Aldi-Markt zu beschleunigen.

    Das ursprüngliche Plangebiet. Foto: him

    Fläche entfällt

    Die Fläche östlich der Aichhalder Straße entfällt ebenfalls, weil laut Stadtplaner Joschka Joos die umliegenden Firmen Kern-Liebers und Trumpf Laser kein Interesse hätten, dort zu erweitern. Auch seien hier die Probleme mit dem Artenschutz am größten. „Außerdem gehören die Flächen gar nicht der Stadt“, so Joos. Sollte eines Tages doch Bedarf bestehen, könne man immer noch einen Bebauungsplan erstellen.

    Bei den Anhörungen der „Träger öffentlicher Belange“ hätten sich im wesentlichen redaktionelle Änderungen etwa zu Leitungsrechten ergeben. Das habe an der langen Bearbeitungszeit und den daraus sich ergebenden Änderungen gelegen.

    Auf der Aldi-Baustelle geht es inzwischen voran: Ein Baukran steht. Foto: rem

    Aktenfund spart Ausgleich

    Ein ökologischer Ausgleich sei nicht nötig. Die Naturschutzbehörde habe den eigentlich verlangt, sollte er nicht schon beim früher gültigen Bebauungsplan umgesetzt worden sein. Zum Glück habe man in den alten Unterlagen etwas Handschriftliches gefunden, um die Umsetzung nachzuweisen, so Joos.

    Entfallen wird der ursprünglich geplante zusätzliche Auffahrtsast zur Umgehungsstraße, der in dem Gebiet östlich der Aichhalder Straße angedacht war.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Endlich einen Knopf an eine schier unendliche Geschichte machen kann der Gemeinderat am Donnerstag. Dann steht der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Aichhalder Straße/Im Gehrn/B 462“ auf der Tagesordnung. Nachdem der Ausschuss für Umwelt und Technik der Bebauungsplan ohne Diskussion einmütig gebilligt hat, wird es auch im Rat glatt durchgehen.

    Schramberg. Seit Beginn der Arbeiten an diesem Plan 2016 hat es mehrere Änderungen zum Umfang des Gebiets gegeben. Die Fläche des ehemaligen Autohauses Hils hat man herausgenommen, um dort das Verfahren für einen neuen Aldi-Markt zu beschleunigen.

    Das ursprüngliche Plangebiet. Foto: him

    Fläche entfällt

    Die Fläche östlich der Aichhalder Straße entfällt ebenfalls, weil laut Stadtplaner Joschka Joos die umliegenden Firmen Kern-Liebers und Trumpf Laser kein Interesse hätten, dort zu erweitern. Auch seien hier die Probleme mit dem Artenschutz am größten. „Außerdem gehören die Flächen gar nicht der Stadt“, so Joos. Sollte eines Tages doch Bedarf bestehen, könne man immer noch einen Bebauungsplan erstellen.

    Bei den Anhörungen der „Träger öffentlicher Belange“ hätten sich im wesentlichen redaktionelle Änderungen etwa zu Leitungsrechten ergeben. Das habe an der langen Bearbeitungszeit und den daraus sich ergebenden Änderungen gelegen.

    Auf der Aldi-Baustelle geht es inzwischen voran: Ein Baukran steht. Foto: rem

    Aktenfund spart Ausgleich

    Ein ökologischer Ausgleich sei nicht nötig. Die Naturschutzbehörde habe den eigentlich verlangt, sollte er nicht schon beim früher gültigen Bebauungsplan umgesetzt worden sein. Zum Glück habe man in den alten Unterlagen etwas Handschriftliches gefunden, um die Umsetzung nachzuweisen, so Joos.

    Entfallen wird der ursprünglich geplante zusätzliche Auffahrtsast zur Umgehungsstraße, der in dem Gebiet östlich der Aichhalder Straße angedacht war.

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