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    36 Schramberger Unterschriften gegen 5G-Mobilfunk

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    Am Donnerstagvormittag haben Beatrice Madlo und Stadtrat Bernd Richter (ÖDP) eine Petition „Kein 5G in Schramberg zum Erhalt der Gesundheit von Mensch und Umwelt“ an Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Abteilungsleiter Tiefbau Konrad Ginter überreicht.

    Die „Bürgerinitiative 5 G Mobilfunk“ hatte im vergangenen Jahr bundesweit über die Plattformen „Open Petition“ und „Change.org.“  für ihre Forderung geworben. Ende 2020 waren 1006 Unterschriften zusammen gekommen. „Davon sind 33 direkt aus Schramberg und über 100 aus einem Umkreis von 100 Kilometern um Schramberg“, wie Madlo in einem Brief an die Oberbürgermeisterin und den Gemeinderat mitteilt. Außerdem habe man weitere  Unterschriften bei einer Infoveranstaltung gesammelt. Drei aus Schramberg und vier aus der Umgebung.

    Die Petition bei Change.org laufe noch, derzeit seien dort 292 Unterschriften zu verzeichnen.

    5G schon aufgebaut

    Madlo bedauert, dass man das Ziel der Petition nicht erreicht habe, „da nun von der Telekom der Ausbau von 5G auf bestehende Funktürme in Schramberg im ersten Halbjahr 2020 schon stattgefunden hat zum Leidwesen der betroffenen Elektrosensiblen.“ Immerhin habe die Initiative „eine breit gefächerte Information der Bevölkerung“ in zwei von drei geplanten Infoveranstaltungen erreicht.

    Die Initiative wäre der Stadtverwaltung dankbar, wenn sie die Gruppe „weiterhin im Rahmen der Bürgerinformation zu diesem Thema unterstützen würden“ schreibt Madlo. „Auch wären wir dankbar über die frühzeitige Information der Bevölkerung Schrambergs, wenn es zu weiteren Ausbaustufen kommen sollte.“ Es sei der Gruppe wichtig, mit der Stadt Alternativen zum 5G-Ausbau anzuschauen, „um eine unnötige Gefährdung der Gesundheit der Bürger und der Umwelt zu verhindern“.

    Man wolle rechtzeig informiert werden, damit man nicht, wie im vergangenen Juni „aus der Presse vor vollendete Tatsachen gestellt“ werde. Damals habe man aus den Medien erfahren, dass das 5G jetzt in Schramberg und Sulgen in Betrieb genommen wurde.

    „Elektrohypersensibel“

    In der Begründung zur Petition hatte Madlo, die weiterhin in Schramberg-Sulgen wohnt, erklärt, sie habe „massive gesundheitliche Beschwerden“ weil sie „elektrohypersensibel“ sei. Sie wolle gern in Schramberg wohnen bleiben, „was mit 5 G nicht möglich wäre“.

    Oberbürgermeisterin Eisenlohr nahm die Unterschriftenliste gemeinsam mit Abteilungsleiter Ginter entgegen. Sie sagte zu, die Informationen an die Gemeinderätinnen und Räte weiter zu leiten.

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    L
    L
    3 Jahre her

    Aha. Hochsensibel also, aber trotzdem nix gemerkt? Die Geschichte stimmt doch vorne und hinten nicht. Und dann auch noch einfach mal ein nettes Foto ohne Masken. Was stimmt denn mit euch nicht? Eigene Interessen sind wichtig, das Wohl aller eh Wurscht. Schämen Sie sich!

    Thbratwurst
    Thbratwurst
    3 Jahre her

    Rückschritt immer Fortschritt nimmer.

    Nachfrager
    Nachfrager
    3 Jahre her

    „Damals habe man aus den Medien erfahren, dass das 5G jetzt in Schramberg und Sulgen in Betrieb genommen wurde.“

    Wenn sie so sensibel sind hätten sie es doch merken müssen und nicht erst aus der Presse erfahren. Irgendwas stimmt da nicht bei den drei Personen.

    Hans sauer
    Hans sauer
    3 Jahre her

    Mam muss den Kopf schütteln über soviel Unvernunft. Kontakte vermeiden? Gilt wohl nicht bei der Übergabe einer „Masse“ an Unterschriften. 4 Personen setzen sich ohne Maske der Gefahr einer Ansteckung aus um 36 (in Worten sechsunddreißig) Unterschriften zu übergeben. Wo bleibt hier der Gesunde Menschenverstand?

    Stadtverwaltung Schramberg
    Stadtverwaltung Schramberg
    Antwort auf  Hans sauer
    3 Jahre her

    Zu Ihrer Information: Die Masken haben alle Beteiligten auf Wunsch des Fotografen nur für den kurzen Moment des Fotos abgenommen; dass dabei Abstand eingehalten wurde, könne Sie auf dem Foto sehen. Das Gespräch fand selbstverständlich in einem belüfteten Raum mit Mund-Nasen-Schutz und Abstand statt.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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