Zu Tisch bei den Römern

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Im Rahmen der monatlichen Sonntagsführung lädt das Dominikanermuseum am 17. November zu einem besonderen Ausflug in die römische Alltagskultur ein. Unter dem Titel „Zu Tisch bei den Römern“ gibt Inge Maier spannende Einblicke zu Essgewohnheiten und Tischsitten in der Antike. Die Führung beginnt um 15 Uhr.

Rottweil. Wie sahen die Mahlzeiten der Römer aus? Gab es üppige Gelage mit exotischen Delikatessen wie Flamingo-Zungen und frittierten Mäusen? Oder waren die Mahlzeiten in der römischen Welt eher einfach und gesund? Während der Führung sind interessante Details zu erfahren, so etwa über das wichtigste Nahrungsmittel der Römer, den „puls“. Dies war ein Brei aus Dinkelmehl, der sich in vielen Varianten zubereiten ließ. Tatsächlich bestand die römische Kost größtenteils aus frischem Gemüse, Obst und Getreide. Fleisch war ein teures Luxusgut und wurde daher vor allem von der Oberschicht verzehrt – häufig bei Banketten und Festen.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die antike römische Rezeptsammlung des Marcus Gavius Apicius, die eine unglaubliche Vielfalt an Zutaten und Zubereitungsmethoden beschreibt. Laut Apicius kannte die römische Küche mehr als 200 verschiedene Zutaten – eine Vielfalt, die uns heute fast unvorstellbar erscheint. An Festtagen und bei Gastmählern folgte das gemeinsame Essen festen Regeln, angefangen bei der Tischordnung bis hin zu den Getränken, wie dem beliebten „Posca“, einem erfrischenden Essigwasser.

INFO: Treffpunkt mit Inge Maier am 17. November, 15 Uhr, Foyer des Dominikanermuseums. Kosten: Zwei Euro zzgl. Eintritt. Kinder bis 18 Jahren sind frei.

 

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Rottweil. Wie sahen die Mahlzeiten der Römer aus? Gab es üppige Gelage mit exotischen Delikatessen wie Flamingo-Zungen und frittierten Mäusen? Oder waren die Mahlzeiten in der römischen Welt eher einfach und gesund? Während der Führung sind interessante Details zu erfahren, so etwa über das wichtigste Nahrungsmittel der Römer, den „puls“. Dies war ein Brei aus Dinkelmehl, der sich in vielen Varianten zubereiten ließ. Tatsächlich bestand die römische Kost größtenteils aus frischem Gemüse, Obst und Getreide. Fleisch war ein teures Luxusgut und wurde daher vor allem von der Oberschicht verzehrt – häufig bei Banketten und Festen.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die antike römische Rezeptsammlung des Marcus Gavius Apicius, die eine unglaubliche Vielfalt an Zutaten und Zubereitungsmethoden beschreibt. Laut Apicius kannte die römische Küche mehr als 200 verschiedene Zutaten – eine Vielfalt, die uns heute fast unvorstellbar erscheint. An Festtagen und bei Gastmählern folgte das gemeinsame Essen festen Regeln, angefangen bei der Tischordnung bis hin zu den Getränken, wie dem beliebten „Posca“, einem erfrischenden Essigwasser.

INFO: Treffpunkt mit Inge Maier am 17. November, 15 Uhr, Foyer des Dominikanermuseums. Kosten: Zwei Euro zzgl. Eintritt. Kinder bis 18 Jahren sind frei.

 

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