Die Polizei zeigt heute unangekündigt große Präsenz in Rottweil. Mehrere Streifenwagen sind in der Stadt gesichtet worden, zudem berittene Beamte. Das alles hat einen ganz alltäglichen Hintergrund.
Die NRWZ hat von Lesern mehrere Hinweise erhalten: Was denn los sei, fragten die Leute, warum denn so viel Polizei in der Stadt sei. Tatsächlich: einige Streifenwagen fuhren an diesem Montag durch die Rottweiler Innenstadt, zwei Beamte zu Pferd sorgten zudem für Aufsehen.
Im Wohngebiet Hegneberg sind gleich mehrere Streifenwagen aufgefahren. Sie haben sich um die zentrale Kreuzung des Viertels postiert. Update: Dort handelt es sich um eine Maßnahme der Kriminalpolizei. Mehrere Objekte werden durchsucht, es geht um Rauschgiftkriminalität.
Ansonsten: „Das sind allgemeine Verkehrs-Überwachungsmaßnahmen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage der NRWZ. Es gehe um Kriminalitätsbekämpfung, ganz schlicht um Prävention, erfuhr die NRWZ. Und vor allem darum, Präsenz zu zeigen. Was aktuell an Streifenwagen verfügbar sei, sei bei diesen präventiven Maßnahmen auf den Straßen der Stadt eingesetzt. Sei auf Streife. Das sei auch möglich, weil das ruhige Einsatzgeschehen dies zulasse.
Die Aktion hat um 11 Uhr begonnen. Beteiligt sind auch berittene Beamte. Diese sollten sich ebenfalls einfach im Stadtbild zeigen, hätten dies etwa in Tuttlingen und Spaichingen schon getan, so der Sprecher des Präsidiums weiter.
Natürlich gehe es dabei nicht nur ums Präsentieren: Verstöße werden geahndet. Und Einsätze abgearbeitet. So etwa der Fall eines hilflosen, womöglich stark betrunkenen Mannes, der um 16.05 im Stadtgraben gemeldet worden ist. Auch um ihn kümmerten sich die Beamten.