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    Zimmertheater ist in die neue Saison gestartet

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    Mit großer Lust auf Neues ist das Zimmertheater am Wochenende in die Spielzeit 2020/21 gestartet. Statt dicht gedrängt in den angestammten Räumen am Friedrichsplatz, kann man die Schauspielerinnen nun Corona-konform in der Alten Stallhalle erleben.

    Zum Auftakt gab es eine Wiederaufnahme von „Das kunstseidene Mädchen“ nach dem Zwanzigerjahre-Kultroman von Irmgard Keun. Bereits im Sommer kam diese Produktion, mit der das Theater aus dem Corona-Lockdown heraustrat, beim Publikum fabelhaft an.

    Es war spürbar, wie viel Energie und Spielfreude sich während der Schließung aufgestaut hatte. Dieser Elan scheint ungebrochen: Die dem Rotweiler Publikum aus mehreren Produktionen bestens bekannte Nora Kühnlein brilliert in der Titelrolle der lebensfrohen 18jährigen Doris, die das wilde Berlin der Weimarer Jahre erkundet.

    Ihr mitreißendes Spiel und pfiffige Regie-Ideen Peter Staatsmanns machen aus dem rund einstündigen Stück ein intensives Theatererlebnis. Hinzu kommen belebende Impulse von Dorin Grama (Akkordeon) und Nicholas Charkviani (Schlagzeug und Percussion).

    In der Alten Stallhalle gibt es, wie Zimmertheater-Intendantin Bettina Schültke im Gespräch mit der NRWZ betont, reichlich Platz, um die Corona-Vorgaben einzuhalten. Auf 90 Zuschauer ist die flexible Bestuhlung vorerst ausgelegt. Eine Zirkusheizung soll für wohlige Atmosphäre sorgen, sogar Getränke dürfen wieder ausgeschenkt werden.

    Das Angebot für Theaterfreunde wird in den nächsten Wochen ausgeweitet. Am 24. Oktober folgt schon die nächste Produktion: „Atmen“ von Duncan Macmillan, der der Rottweiler Publikum bereits mit dem optimistischen Lebensbilanz-Stück „All das Schöne“ bezauberte. In „Atmen“ nimmt er anhand eines jungen Paars, das alles richtig machen möchte, die Anforderungen und Wünsche der Gegenwart humorvoll aufs Korn. An dieser Produktion wirkt die Jazz-Vokalistin Renate Braun mit.

    Ab 6. November gibt es eine Wiederaufnahme der viel beklatschten Produktion „Nathan der Weise“. Und am 19. Dezember hat Heinrich von Kleists „Der Prinz von Homburg“ Premiere – Spielort ist dann die Werkstatthalle auf der Erich-Hauser-Saline.

    Info: Termine sind unter Zimmertheater-rottweil.de abrufbar. Karten können unter der Rufnummer 0741-8990 reserviert werden.

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    Das interessiert diese Woche

    Mit großer Lust auf Neues ist das Zimmertheater am Wochenende in die Spielzeit 2020/21 gestartet. Statt dicht gedrängt in den angestammten Räumen am Friedrichsplatz, kann man die Schauspielerinnen nun Corona-konform in der Alten Stallhalle erleben.

    Zum Auftakt gab es eine Wiederaufnahme von „Das kunstseidene Mädchen“ nach dem Zwanzigerjahre-Kultroman von Irmgard Keun. Bereits im Sommer kam diese Produktion, mit der das Theater aus dem Corona-Lockdown heraustrat, beim Publikum fabelhaft an.

    Es war spürbar, wie viel Energie und Spielfreude sich während der Schließung aufgestaut hatte. Dieser Elan scheint ungebrochen: Die dem Rotweiler Publikum aus mehreren Produktionen bestens bekannte Nora Kühnlein brilliert in der Titelrolle der lebensfrohen 18jährigen Doris, die das wilde Berlin der Weimarer Jahre erkundet.

    Ihr mitreißendes Spiel und pfiffige Regie-Ideen Peter Staatsmanns machen aus dem rund einstündigen Stück ein intensives Theatererlebnis. Hinzu kommen belebende Impulse von Dorin Grama (Akkordeon) und Nicholas Charkviani (Schlagzeug und Percussion).

    In der Alten Stallhalle gibt es, wie Zimmertheater-Intendantin Bettina Schültke im Gespräch mit der NRWZ betont, reichlich Platz, um die Corona-Vorgaben einzuhalten. Auf 90 Zuschauer ist die flexible Bestuhlung vorerst ausgelegt. Eine Zirkusheizung soll für wohlige Atmosphäre sorgen, sogar Getränke dürfen wieder ausgeschenkt werden.

    Das Angebot für Theaterfreunde wird in den nächsten Wochen ausgeweitet. Am 24. Oktober folgt schon die nächste Produktion: „Atmen“ von Duncan Macmillan, der der Rottweiler Publikum bereits mit dem optimistischen Lebensbilanz-Stück „All das Schöne“ bezauberte. In „Atmen“ nimmt er anhand eines jungen Paars, das alles richtig machen möchte, die Anforderungen und Wünsche der Gegenwart humorvoll aufs Korn. An dieser Produktion wirkt die Jazz-Vokalistin Renate Braun mit.

    Ab 6. November gibt es eine Wiederaufnahme der viel beklatschten Produktion „Nathan der Weise“. Und am 19. Dezember hat Heinrich von Kleists „Der Prinz von Homburg“ Premiere – Spielort ist dann die Werkstatthalle auf der Erich-Hauser-Saline.

    Info: Termine sind unter Zimmertheater-rottweil.de abrufbar. Karten können unter der Rufnummer 0741-8990 reserviert werden.

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