Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am Morgen bereits in einem Wohngebiet in Rottweil. Die Einsatzkräfte fanden eine verlassene, aber verrauchte Wohnung vor. In dieser hielt sich eine Katze auf. Sie kam glücklicherweise nicht zu Schaden.
(Rottweil). Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz sind am Dienstagmorgen in die Zimmerner Straße in Rottweil gerufen worden. Nachbarn einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hatten eine Rauchentwicklung wahrgenommen.
Die etwa 30 Einsatzkräfte unter dem Kommando von Stadbrandtmeister Frank Müller rückten unter Atemschutz vor. Laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute verschaffen sie sich dazu Zugang auf zwei Wegen zu der Wohnung. Einmal durch die Wohnungstür, die, da nicht abgeschlossen, recht rasch habe geöffnet werden können. Zum Zweiten über die neue Drehleiter, die vorübergehend ein bestelltes Fahrzeug ersetzt, durch ein gekipptes Fenster der Wohnung im vierten Stock. Drinnen habe man auf einem Herd vergessenes Essen vorgefunden, das stark rauchte. Das stellt grundsätzlich eine größere Gefahr dar, durch die durchaus ein Wohnungsbrand droht.
Das Brandgut schafften die Einsatzkräfte laut Daute ins Freie, auf einen Balkon. In der Wohnung habe sich eine Katze aufgehalten, die allerdings wohlauf sei. Der oder die Bewohner der Wohnung waren nicht anwesend. Bei ihrer Rückkehr sollte es außer Stiefelspuren wohl keine Hinweise auf das Eindringen der Einsatzkräfte von der Feuerwehr geben: Man habe die Wohnung gewaltfrei öffnen können, so Daute, etwa für die Wohnungstür verfügt die Feuerwehr über entsprechendes Werkzeug. Und ein gekipptes Fenster stelle sie ohnehin nicht vor Schwierigkeiten.
Retter des Roten Kreuzes, darunter der organisatorische Leiter Rettungsdienst und ein Team mit einem Rettungswagen, beobachteten die Einsatzarbeiten. Sie brauchten nicht anzugreifen, es kam niemand zu Schaden. Auch eine Streife der Polizei war vor Ort.
Die Zimmerner Straße war für die Dauer der Einsatzarbeiten gesperrt.
Ein ganz großes Dankeschön an alle Einsatzkräfte.
Meine Mutter wohnt eine Etage über der betroffenen Wohnung. Da sie im Rollstuhl sitzt, mag ich mir gar nicht vorstellen, wie das bei einem größeren Feuer abgelaufen wäre.
Allen Einsatzkräften ein gutes und gesundes neues Jahr.