back to top
...
    NRWZ.deRottweilWohnmobil setzt Gebäude in Flammen - Schaden: eine halbe Million Euro Schaden

    Wohnmobil setzt Gebäude in Flammen – Schaden: eine halbe Million Euro Schaden

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Kräfte der Feuerwehr Rottweil sind am Mittwochmorgen zu einem Großeinsatz im Kampf gegen ein Feuer in einem Wohnhaus ausgerückt. Das DRK war zudem mit einer Vielzahl an Kräften vor Ort – glücklicherweise gibt es keine Verletzten. Der Sachschaden allerdings liegt laut Polizei bei einer halben Million Euro.

    Das Feuer ist nicht, wie zunächst vermutet, in einem Wohnmobil ausgebrochen, das vor dem Haus geparkt war. Doch dieses brannte bereits lichterloh, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Explosionen aus dem Fahrzeug deuteten darauf hin, dass Gasflaschen darin gelagert waren. Die Unglücksstelle liegt in einem Wohngebiet.

    Kurz nach 8.15 Uhr nahm ein Nachbar den Brand des an einem Gebäude geparkten Wohnmobils und einer Mülltonne wahr und alarmierte daraufhin Feuerwehr und Polizei. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Wohnmobil bereits im Vollbrand. Das Feuer griff auf das Wohngebäude über. Während des Brandes explodierten insgesamt zwei Gasflaschen, die im Wohnmobil deponiert waren, berichtet die Polizei.

    Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Rottweil konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und etwa 1,5 Stunden später komplett gelöscht werden.

    Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen brach dieses zunächst in einer Mülltonne aus, griff auf das Wohnmobil über und beschädigte im weiteren Verlauf das Wohngebäude sowie umliegende Häuser und abgestellte Fahrzeuge. Die Höhe des entstandenen Schadens wird von der Polizei auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

    Die Ermittlungen zur Brandursache hat das Polizeirevier Rottweil übernommen. Diese dauern derzeit an.

    Die Feuerwehr griff rasch und beherzt an. Unter dem Kommando von Stadtbrandmeister Frank Müller rüsteten sich die Einsatzkräfte mit Atemschutz, rollten Schläuche aus, brachten die Drehleiter und weitere Fahrzeuge in Stellung. Bald stieg weißer Rauch auf, war das Feuer in seiner Ausbreitung gestoppt.

    Laut Etienne Bantle, organisatorischer Leiter Rettungsdienst, gibt es keine Verletzten. Das DRK ist neben ihm mit zwei Rettungswagen vor Ort. Die Bereitschaft wurde hinzualarmiert.

    img 4963
    Fotos: gg
    img 4965
    img 4970
    img 4974
    img 4972
    img 4977
    img 4979
    Die Brandbekämpfung läuft.

    Weithin sichtbar war die aufsteigende Rauchwolke.

    Laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Tobias Frommer zogen die Flammen vom Wohnmobil ins Dachgeschoss des Gebäudes – und dort quer durch, von der Straße zur Rückseite, bevor sie gestoppt werden konnten. Bereits auf der Anfahrt sei das Alarmstichwort der starken Rauchentwicklung wegen auf B 4, Gebäudebrand, erhöht worden. Entsprechend rückten starke Kräfte nach.Im Gebäude befand sich niemand mehr, die Bewohnerinnen und Bewohner konnten es rechtzeitig und unverletzt verlassen. Sie mussten allerdings mitansehen, wie das Fahrzeug und das Haus in Flammen aufgingen. Einige stehen sichtlich unter Schock.

    img 4982
    Eines der Trümmerteile.
    img 4999
    img 5004
    Das ausgebrannte Wohnmobil.

    Die Wucht der Explosionen schleuderte Trümmerteile umher. Laut Kommandant Müller bis zu etwa 100 Meter weit. Zu dem Zeitpunkt seien erste Einsatzkräfte bereits vor Ort gewesen. Am gegenüber liegenden Gebäude seien Glasscheiben durch die Wucht der Explosion geborsten, so Rottweils Feuerwehrsprecher Frommer.

    Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff sind vor Ort. Sie ließen sich von Stadtbrandmeister Müller über die Lage unterrichten. Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war vor Ort.

    img 4984
    OB Ruf, Fachbereichsleiter Pfaff, Kommandant Müller (von links).
    img 4986
    Der organisatorische Leiter Rettungsdienst, Etienne Bantle, im Gespräch mit Manfred Sonder, Notfallsanitäter beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Rottweil.
    img 4985
    Fotos: gg
    img 4987
    Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaft Rottweil. Sie sichern die Kollegen von der Feuerwehr medizinisch ab.
    img 4991
    Stadtbrandmeister Müller.

    Großes Lob zollte der frühere Stadtbrandmeister Rainer Müller seinem Sohn und Nachfolger sowie den Einsatzkräften. Müller, gerade in der Nähe unterwegs, erklärte, dass es eine große Leistung sei, den Brand so schnell unter Kontrolle gebracht zu haben.

    img 4997
    img 4996
    img 5003
    Ermittler der Kriminaltechnik machen sich bereit für die Untersuchung des Brandorts. Alle Fotos: gg

    51 Kräfte in 16 Fahrzeugen sind seitens der Feuerwehr Rottweil vor Ort, berichtete Frommer. Das ist die Abteilung Kernstadt mit Bühlingen, Hausen und Göllsdorf – und von dort der Einsatzleitwagen.

    Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das sei Standard bei dem hohen Schadensbild, hieß es an der Einsatzstelle.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    Beiträge

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Festliche Stimmung beim DHG-Weihnachtskonzert

    „Vor vielen hundert Jahren“ lautete das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Droste-Hülshoff-Gymnasiums in der Auferstehung-Christi-Kirche.Rottweil - Vom barocken Chorsatz über weihnachtliche Popsongs bis...

    Leckereien aus Hyères

    Eine 14-köpfige Gruppe vom Comité de Jumelage aus Hyères, darunter Präsident Marco Soiteur, Vizepräsidentin Christine Krapf- Laborde und Isabelle Buttafoghi als Vertreterin der Stadt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Kräfte der Feuerwehr Rottweil sind am Mittwochmorgen zu einem Großeinsatz im Kampf gegen ein Feuer in einem Wohnhaus ausgerückt. Das DRK war zudem mit einer Vielzahl an Kräften vor Ort – glücklicherweise gibt es keine Verletzten. Der Sachschaden allerdings liegt laut Polizei bei einer halben Million Euro.

    Das Feuer ist nicht, wie zunächst vermutet, in einem Wohnmobil ausgebrochen, das vor dem Haus geparkt war. Doch dieses brannte bereits lichterloh, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Explosionen aus dem Fahrzeug deuteten darauf hin, dass Gasflaschen darin gelagert waren. Die Unglücksstelle liegt in einem Wohngebiet.

    Kurz nach 8.15 Uhr nahm ein Nachbar den Brand des an einem Gebäude geparkten Wohnmobils und einer Mülltonne wahr und alarmierte daraufhin Feuerwehr und Polizei. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Wohnmobil bereits im Vollbrand. Das Feuer griff auf das Wohngebäude über. Während des Brandes explodierten insgesamt zwei Gasflaschen, die im Wohnmobil deponiert waren, berichtet die Polizei.

    Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Rottweil konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und etwa 1,5 Stunden später komplett gelöscht werden.

    Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen brach dieses zunächst in einer Mülltonne aus, griff auf das Wohnmobil über und beschädigte im weiteren Verlauf das Wohngebäude sowie umliegende Häuser und abgestellte Fahrzeuge. Die Höhe des entstandenen Schadens wird von der Polizei auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

    Die Ermittlungen zur Brandursache hat das Polizeirevier Rottweil übernommen. Diese dauern derzeit an.

    Die Feuerwehr griff rasch und beherzt an. Unter dem Kommando von Stadtbrandmeister Frank Müller rüsteten sich die Einsatzkräfte mit Atemschutz, rollten Schläuche aus, brachten die Drehleiter und weitere Fahrzeuge in Stellung. Bald stieg weißer Rauch auf, war das Feuer in seiner Ausbreitung gestoppt.

    Laut Etienne Bantle, organisatorischer Leiter Rettungsdienst, gibt es keine Verletzten. Das DRK ist neben ihm mit zwei Rettungswagen vor Ort. Die Bereitschaft wurde hinzualarmiert.

    img 4963
    Fotos: gg
    img 4965
    img 4970
    img 4974
    img 4972
    img 4977
    img 4979
    Die Brandbekämpfung läuft.

    Weithin sichtbar war die aufsteigende Rauchwolke.

    Laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Tobias Frommer zogen die Flammen vom Wohnmobil ins Dachgeschoss des Gebäudes – und dort quer durch, von der Straße zur Rückseite, bevor sie gestoppt werden konnten. Bereits auf der Anfahrt sei das Alarmstichwort der starken Rauchentwicklung wegen auf B 4, Gebäudebrand, erhöht worden. Entsprechend rückten starke Kräfte nach.Im Gebäude befand sich niemand mehr, die Bewohnerinnen und Bewohner konnten es rechtzeitig und unverletzt verlassen. Sie mussten allerdings mitansehen, wie das Fahrzeug und das Haus in Flammen aufgingen. Einige stehen sichtlich unter Schock.

    img 4982
    Eines der Trümmerteile.
    img 4999
    img 5004
    Das ausgebrannte Wohnmobil.

    Die Wucht der Explosionen schleuderte Trümmerteile umher. Laut Kommandant Müller bis zu etwa 100 Meter weit. Zu dem Zeitpunkt seien erste Einsatzkräfte bereits vor Ort gewesen. Am gegenüber liegenden Gebäude seien Glasscheiben durch die Wucht der Explosion geborsten, so Rottweils Feuerwehrsprecher Frommer.

    Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff sind vor Ort. Sie ließen sich von Stadtbrandmeister Müller über die Lage unterrichten. Auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war vor Ort.

    img 4984
    OB Ruf, Fachbereichsleiter Pfaff, Kommandant Müller (von links).
    img 4986
    Der organisatorische Leiter Rettungsdienst, Etienne Bantle, im Gespräch mit Manfred Sonder, Notfallsanitäter beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Rottweil.
    img 4985
    Fotos: gg
    img 4987
    Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaft Rottweil. Sie sichern die Kollegen von der Feuerwehr medizinisch ab.
    img 4991
    Stadtbrandmeister Müller.

    Großes Lob zollte der frühere Stadtbrandmeister Rainer Müller seinem Sohn und Nachfolger sowie den Einsatzkräften. Müller, gerade in der Nähe unterwegs, erklärte, dass es eine große Leistung sei, den Brand so schnell unter Kontrolle gebracht zu haben.

    img 4997
    img 4996
    img 5003
    Ermittler der Kriminaltechnik machen sich bereit für die Untersuchung des Brandorts. Alle Fotos: gg

    51 Kräfte in 16 Fahrzeugen sind seitens der Feuerwehr Rottweil vor Ort, berichtete Frommer. Das ist die Abteilung Kernstadt mit Bühlingen, Hausen und Göllsdorf – und von dort der Einsatzleitwagen.

    Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das sei Standard bei dem hohen Schadensbild, hieß es an der Einsatzstelle.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]