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    NRWZ.deRottweil„Wir waren wirklich baff“

    Gründungswettbewerb mit 20 Einsendungen

    „Wir waren wirklich baff“

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    Schon beim Namen läuft einem das Wasser im Mund zusammen: „Die Leckerei – kauf dich gesund“ ist die Nummer eins beim Gründungswettbewerb des Innenstadt-Managements. Yvonne Saier aus Dietingen hat sich den Namen einfallen lassen – und wird ein Café mit Ladengeschäft dieses Namens eröffnen.

    Eine Jury aus Vertretern von Stadt, GHV und Wettbewerbs-Partnern hatte die Siegerinnen und den Sieger gewählt. Wie Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf berichtete, waren 22 Einsendungen eingegangen – „wir waren wirklich baff“. Zwei davon allerdings zogen wieder zurück, ergänzte City-Managerin Kerstin Ohnmacht. Unter diesen 20 gab es eine Vorauswahl, so dass die Jury noch zwischen 14 Einsendungen die Gewinner bestimmen musste. Eine einstimmige Entscheidung war es dann, die vorderen Plätze zu belegen, berichtete OB Ruf – dafür wurde der dritte Platz zwei Mal vergeben. „Das zeugt von einer hohen Qualität des Bewerberfelds“, merkte Ruf an. Drei der vier Preisträger kommen aus dem gastronomischen Bereich – und „es freut uns, dass die Küchenschelle bereits an den Start gegangen ist.“ Die Preise bestehen aus abgestuften „Unterstützungspaketen“ von der kostenlosen GHV-Mitgliedschaft über juristische und steuerliche Beratung bis zur kostenlosen Geschäftsanzeige.

    Siegerin Yvonne Saier mit GHV-Chef Maier und OB Ruf. Foto: wede

    Platz 1: Die Leckerei – kauf dich gesund. „Die LECKEREI soll ausschließlich gesunde Lebensmittel ohne Zusatzstoffe anbieten wie zum Beispiel getrocknete Früchte, Nüsse, Superfood, Snacks und Knabbereien sowie Nahrungsergänzungsmittel. Gleichzeitig ist ein kleiner Gastronomiebetrieb geplant, in dem die Kunden die Produkte ausprobieren und einen Kaffee genießen können“, beschrieb Yvonne Saier ihren geplanten Betrieb. Derzeit ist sie auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten – zwischen 90 und 120 Quadratmetern in möglichst zentraler Lage, „um die Innenstadt zu beleben“. Das war ja auch Sinn und Zweck des Wettbewerbs.

    Platz 2: Die Küchenschelle. „Mit frisch gekochten, vegetarischen und veganen Speisen, frischen Säften, Desserts und Kaffee sorgen wir für das leibliche Wohl unserer Gäste. Unser kleines Bistro lädt zum Verzehr vor Ort ein. Es gibt Frühstücksbowls und zum Mittagstisch ein Tagesessen, eine Wochenbowl und eine Wochensuppe, alles immer frisch und nachhaltig produziert“, so haben Barbara Porsche und Gritt Steyer ihr Geschäftsidee beschrieben. Sie sind die einzigen, die sie bereits verwirklich haben, seit Kurzem ist ihr Bistro in der Hochmaiengasse 14 geöffnet.

    Platz 3: Pfitzauf das Frühstücksrestaurant. Daniele Federico und Melanie Pluppins beschreiben ihre Idee so: „Jedes unserer Gerichte stellt ein besonderes Highlight dar, das so in der Region um Rottweil nicht zu finden ist. Darüber hinaus legt das Frühstücksrestaurant Pfitzauf großen Wert auf regionale, nachhaltige und saisonale Zutaten sowie auf vegane Alternativen.“ Wobei das „Früh“ beim –stück nicht wörtlich zu nehmen ist: „Wir machen das auch für Langschläfer“, also bis 14, 15 Uhr, sagt Federico, der momentan als Bäcker in Rottweil arbeitet. Auf den Namen „Pfitzauf“ ist er über einen Umweg gekommen: Sein Bruder habe ihn aus Österreich mitgebracht, und erst danach erfuhr Federico, dass das ein altschwäbisches Gericht ist. Beginnen wollen die beiden „spätestens im Frühjahr“. Ebenfalls

    Platz 3: deinsmitherz – Personalisiertes to go! „Wir sind die Kristinas“, haben sich Kristina Makarov und Christina Scherbina vorgestellt. Die beiden haben ihr Geschäft wie folgt beschrieben: „Derzeit ist der größte Markt für personalisierte Produkte im Onlinebereich und ermöglicht meist nur die Änderung kleinerer Details (Namen). Es gibt wenig Möglichkeiten zur freien Gestaltung und Umsetzung eigener Ideen. Hinzu kommen längere Produktions- und Versandzeiten, sodass man kaum die Möglichkeit hat, ein individuelles Last-Minute Geschenk zu besorgen. Wir wollen das ändern! Wir möchten Menschen eine lokale Räumlichkeit bieten, um vor Ort aus einem langweiligen Produkt eine ganz persönliche Erinnerung zu schaffen.“ Momentan haben sie noch einen „Popup Store“ in Schwenningen, Geschäftseröffnung in Rottweil ist fürs kommende Jahr geplant. Ist ja bald…

     

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Schon beim Namen läuft einem das Wasser im Mund zusammen: „Die Leckerei – kauf dich gesund“ ist die Nummer eins beim Gründungswettbewerb des Innenstadt-Managements. Yvonne Saier aus Dietingen hat sich den Namen einfallen lassen – und wird ein Café mit Ladengeschäft dieses Namens eröffnen.

    Eine Jury aus Vertretern von Stadt, GHV und Wettbewerbs-Partnern hatte die Siegerinnen und den Sieger gewählt. Wie Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf berichtete, waren 22 Einsendungen eingegangen – „wir waren wirklich baff“. Zwei davon allerdings zogen wieder zurück, ergänzte City-Managerin Kerstin Ohnmacht. Unter diesen 20 gab es eine Vorauswahl, so dass die Jury noch zwischen 14 Einsendungen die Gewinner bestimmen musste. Eine einstimmige Entscheidung war es dann, die vorderen Plätze zu belegen, berichtete OB Ruf – dafür wurde der dritte Platz zwei Mal vergeben. „Das zeugt von einer hohen Qualität des Bewerberfelds“, merkte Ruf an. Drei der vier Preisträger kommen aus dem gastronomischen Bereich – und „es freut uns, dass die Küchenschelle bereits an den Start gegangen ist.“ Die Preise bestehen aus abgestuften „Unterstützungspaketen“ von der kostenlosen GHV-Mitgliedschaft über juristische und steuerliche Beratung bis zur kostenlosen Geschäftsanzeige.

    Siegerin Yvonne Saier mit GHV-Chef Maier und OB Ruf. Foto: wede

    Platz 1: Die Leckerei – kauf dich gesund. „Die LECKEREI soll ausschließlich gesunde Lebensmittel ohne Zusatzstoffe anbieten wie zum Beispiel getrocknete Früchte, Nüsse, Superfood, Snacks und Knabbereien sowie Nahrungsergänzungsmittel. Gleichzeitig ist ein kleiner Gastronomiebetrieb geplant, in dem die Kunden die Produkte ausprobieren und einen Kaffee genießen können“, beschrieb Yvonne Saier ihren geplanten Betrieb. Derzeit ist sie auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten – zwischen 90 und 120 Quadratmetern in möglichst zentraler Lage, „um die Innenstadt zu beleben“. Das war ja auch Sinn und Zweck des Wettbewerbs.

    Platz 2: Die Küchenschelle. „Mit frisch gekochten, vegetarischen und veganen Speisen, frischen Säften, Desserts und Kaffee sorgen wir für das leibliche Wohl unserer Gäste. Unser kleines Bistro lädt zum Verzehr vor Ort ein. Es gibt Frühstücksbowls und zum Mittagstisch ein Tagesessen, eine Wochenbowl und eine Wochensuppe, alles immer frisch und nachhaltig produziert“, so haben Barbara Porsche und Gritt Steyer ihr Geschäftsidee beschrieben. Sie sind die einzigen, die sie bereits verwirklich haben, seit Kurzem ist ihr Bistro in der Hochmaiengasse 14 geöffnet.

    Platz 3: Pfitzauf das Frühstücksrestaurant. Daniele Federico und Melanie Pluppins beschreiben ihre Idee so: „Jedes unserer Gerichte stellt ein besonderes Highlight dar, das so in der Region um Rottweil nicht zu finden ist. Darüber hinaus legt das Frühstücksrestaurant Pfitzauf großen Wert auf regionale, nachhaltige und saisonale Zutaten sowie auf vegane Alternativen.“ Wobei das „Früh“ beim –stück nicht wörtlich zu nehmen ist: „Wir machen das auch für Langschläfer“, also bis 14, 15 Uhr, sagt Federico, der momentan als Bäcker in Rottweil arbeitet. Auf den Namen „Pfitzauf“ ist er über einen Umweg gekommen: Sein Bruder habe ihn aus Österreich mitgebracht, und erst danach erfuhr Federico, dass das ein altschwäbisches Gericht ist. Beginnen wollen die beiden „spätestens im Frühjahr“. Ebenfalls

    Platz 3: deinsmitherz – Personalisiertes to go! „Wir sind die Kristinas“, haben sich Kristina Makarov und Christina Scherbina vorgestellt. Die beiden haben ihr Geschäft wie folgt beschrieben: „Derzeit ist der größte Markt für personalisierte Produkte im Onlinebereich und ermöglicht meist nur die Änderung kleinerer Details (Namen). Es gibt wenig Möglichkeiten zur freien Gestaltung und Umsetzung eigener Ideen. Hinzu kommen längere Produktions- und Versandzeiten, sodass man kaum die Möglichkeit hat, ein individuelles Last-Minute Geschenk zu besorgen. Wir wollen das ändern! Wir möchten Menschen eine lokale Räumlichkeit bieten, um vor Ort aus einem langweiligen Produkt eine ganz persönliche Erinnerung zu schaffen.“ Momentan haben sie noch einen „Popup Store“ in Schwenningen, Geschäftseröffnung in Rottweil ist fürs kommende Jahr geplant. Ist ja bald…

     

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