Ein historisches Holzfenster soll restauriert werden. Dass dazu gleich drei Handwerker notwendig sind, ein Schreiner, ein Maler und ein Glaser, hat der SWR für seine TV-Sendung „Handwerkskunst“ herausgearbeitet. Entstanden ist eine Reportage über ein Stück Rottweiler Geschichte und wie sie wieder auflebt.
Es geht um ein Fenster aus der Zeit um 1893. Die zentrale Frage, ob sich das Restaurieren lohne, ist rasch beantwortet: natürlich, ganz fraglos. „Wir können froh sein, dass wir noch so alte Fenster haben“, die einfach instand zu setzen seien, „für kommende Generationen, dass die auch noch was davon haben.“ Das sagt der Schreiner Nicolai Zischler. Der Experte für historisches Holz arbeitet für die Rottweiler Holzmanufaktur – was schon am Aufdruck auf seinem Hoodie gut erkennbar ist. Eine Tätigkeit, die ihn erfülle, wie er dem SWR sagt, als das restaurierte Fenster später, nach getaner Arbeit, wieder an Ort und Stelle sitzt.
Ein Kamerateam des SWR hat Zischler und zwei seiner Kollegen, den Glaser Avni Ferati und den Maler Manuel Merkel, bei der Restauration des Fensters begleitet. Es handelt sich um ein Stück aus dem Oberen Soolbad in der Oberamteigasse. Dieses Gebäudes hat sich die frühere Bürgerinitiative Kapuziner angenommen.
Am 19. Mai um 21 Uhr soll der Beitrag über das Fenster und die Tätigkeiten der drei Holzmanufaktur-Spezialisten im Rahmen der Sendung „Handwerkskunst“ im SWR ausgestrahlt werden. Bereits jetzt ist er online verfügbar:
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Restaurierung, nicht Restauration