back to top
...
    NRWZ.deRottweilWeiter Gegenverkehr auf dem Friedrichsplatz

    Fazit der Verwaltung aus dem Verkehrsversuch

    Weiter Gegenverkehr auf dem Friedrichsplatz

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    „Die Bürgerschaft steht dem Abschaffen der Gegenverkehrslösung auf dem Friedrichsplatz ablehnend gegenüber.“ Dieses Fazit ziehen Fachbereichsleiter Rudolf Mager und Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger aus dem Verkehrsversuch des vorigen Jahres. Der UBV-Ausschuss des Gemeinderats berät am Mittwoch darüber.

    Rottweil – Eine umfangreiche Analyse der „Ingenieur Gesellschaft Verkehr“ ist in den Beratungsunterlagen zu finden, wie auch Umfragen unter Bürgern und Handel. „Erkenntnis aus den Rückmeldungen und Umfragen ist jedoch, dass sich derzeit keine Mehrheit in der Akzeptanz für die getesteten Veränderungen in der Verkehrsführung finden lässt“, heißt es in der Vorlage. Auch im Handel ließ sich wenig Begeisterung feststellen.

    Aber: „Eine abschließende, endgültige Ablehnung von Verkehrsreduzierungen sollte daraus nicht abgeleitet werden“, schreiben Mager und Bisinger, weil „der Verkehrsversuch nicht die derzeitigen, bereits beschlossenen bzw. geplanten Mobilitäts-Bausteine berücksichtigen bzw. darstellen konnte.“

    Was derzeit in der Prüfung oder in der Umsetzung ist, war bereits beschlossen worden: Aufnau der Nordroute, Integraler Taktfahrplan mit Ein-Euro-Ticket, Neubau des Zentralen Umsteigepunkts am Kriegsdamm und Umbau des Friedrichsplatzes, Verlegung der Bushaltestellen auf die Fahrbahn, Ausbau der Rad-Infrastruktur in der Königstraße und das Parkhaus an der Großschen Wiese. Diese „Bausteine“ sollen schrittweise bis 2027 umgesetzt werden, heißt es in der Vorlage.

    Der Antrag an den Gemeinderat lautet, den Abschlussbericht zur Kenntnis zu nehmen, die weiteren Messergebnisse in die Planung einfließen zu lassen und nach Umsetzung der Maßnahmen die Umsetzung des Verkehrsversuchs erneut zu prüfen.

    Außerdem ist beantragt, die Durchfahrt des Kapuziner-Parkplatzes zum Stadtgraben dauerhaft zu sperren und dafür zwei versenkbare Poller einzubauen.

    240308 Poller Volksfreundbuckelö
    Diese Hindernisse sollen durch versenkbare Poller ersetzt werden.

    Der Ausschuss tagt am Mittwoch, 13. März, ab 17 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Die endgültige Entscheidung trifft das Plenum des Gemeinderats eine Woche später.

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

    Beiträge

    Das interessiert diese Woche

    „Die Bürgerschaft steht dem Abschaffen der Gegenverkehrslösung auf dem Friedrichsplatz ablehnend gegenüber.“ Dieses Fazit ziehen Fachbereichsleiter Rudolf Mager und Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger aus dem Verkehrsversuch des vorigen Jahres. Der UBV-Ausschuss des Gemeinderats berät am Mittwoch darüber.

    Rottweil – Eine umfangreiche Analyse der „Ingenieur Gesellschaft Verkehr“ ist in den Beratungsunterlagen zu finden, wie auch Umfragen unter Bürgern und Handel. „Erkenntnis aus den Rückmeldungen und Umfragen ist jedoch, dass sich derzeit keine Mehrheit in der Akzeptanz für die getesteten Veränderungen in der Verkehrsführung finden lässt“, heißt es in der Vorlage. Auch im Handel ließ sich wenig Begeisterung feststellen.

    Aber: „Eine abschließende, endgültige Ablehnung von Verkehrsreduzierungen sollte daraus nicht abgeleitet werden“, schreiben Mager und Bisinger, weil „der Verkehrsversuch nicht die derzeitigen, bereits beschlossenen bzw. geplanten Mobilitäts-Bausteine berücksichtigen bzw. darstellen konnte.“

    Was derzeit in der Prüfung oder in der Umsetzung ist, war bereits beschlossen worden: Aufnau der Nordroute, Integraler Taktfahrplan mit Ein-Euro-Ticket, Neubau des Zentralen Umsteigepunkts am Kriegsdamm und Umbau des Friedrichsplatzes, Verlegung der Bushaltestellen auf die Fahrbahn, Ausbau der Rad-Infrastruktur in der Königstraße und das Parkhaus an der Großschen Wiese. Diese „Bausteine“ sollen schrittweise bis 2027 umgesetzt werden, heißt es in der Vorlage.

    Der Antrag an den Gemeinderat lautet, den Abschlussbericht zur Kenntnis zu nehmen, die weiteren Messergebnisse in die Planung einfließen zu lassen und nach Umsetzung der Maßnahmen die Umsetzung des Verkehrsversuchs erneut zu prüfen.

    Außerdem ist beantragt, die Durchfahrt des Kapuziner-Parkplatzes zum Stadtgraben dauerhaft zu sperren und dafür zwei versenkbare Poller einzubauen.

    240308 Poller Volksfreundbuckelö
    Diese Hindernisse sollen durch versenkbare Poller ersetzt werden.

    Der Ausschuss tagt am Mittwoch, 13. März, ab 17 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Die endgültige Entscheidung trifft das Plenum des Gemeinderats eine Woche später.

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]