In einem Telefonverteilerkasten ist in Rottweil in der Nacht auf Freitag ein Feuer ausgebrochen.
Rottweil. Knapp 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rottweil sind in der Nacht auf Freitag, gegen 23.45 Uhr, zu einem brennenden Verteilerkasten ausgerückt. Der graue Kasten habe im Vollbrand gestanden, als die ersten Kräfte eintrafen, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher Patrick Kohl zur NRWZ. Der Verteilerkasten wurde abgelöscht und schrittweise auseinandergenommen, um auch mögliche Glutnester abzulöschen.
Kurios: Es handelte sich nicht etwa um einen Verteilerkasten für Strom, wie ein Mitarbeiter des Energieversorgers ENRW, gleich zu Beginn an die Einsatzstelle gerufen, vor Ort feststellte. Sondern um einen von der Telekom, für klassische Telefon- oder DSL-Leitungen über Kupferdraht. Üblicherweise herrschen in solch einem Kasten keine Stromstärken, die bei einem Kurzschluss einen Brand auslösen können.
Eine Streife der Polizei hat die Ermittlungen vor Ort übernommen, eine Beamtin befragte auch die Menschen, die außer den Einsatzkräften der Feuerwehr noch zu der nachtschlafenden Zeit unterwegs waren. Der Brandort: die Göllsdorfer Straße in Rottweil. Sie war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.
Ein Hinweis auf die Brandursache – ob ein technischer Fehler vorliegt oder Brandstiftung – existiert noch nicht.
Der Einsatz lief unter dem Kommando des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Markus Württemberger. An die Einsatzstelle, das sogenannte „Vogelviertel“ in Göllsdorf, wird die Feuerwehr immer wieder gerufen.
ist ja allgemein im Viertel bekannt wer für die Brände verantwortlich ist…