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    Versöhnung über den Gräbern – wann ist Frieden? 

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    ROTTWEIL – Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VdK) und die Stadt Rottweil haben am Volkstrauertag die Bürgerinnen und Bürger zur jährlichen Gedenkfeier auf den Ruhe-Christi-Friedhof eingeladen, um der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus zu gedenken.

    Der Volkstrauertag ist ein Tag der nationalen Trauer und des Gedenkens der im Krieg verstorbenen und gefallenen Menschen und soll auch eine Mahnung zum Frieden sein. Bei der ersten offiziellen Feierstunde im Jahr 1922 wollten jene, die keinen Verlust zu beklagen hatten, ein unübersehbares Zeichen der Solidarität setzen mit den Hinterbliebenen der Gefallenen. Heute werden auch aktuelle Bezüge zu Krieg und Gewalt weltweit angesprochen und es wird zudem ausdrücklich der bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr gefallenen deutschen Soldaten gedacht. In die­sem Jahr jährt sich auch das Ende des Ers­ten Welt­krie­ges zum hun­derts­ten Mal.

    Diakon Dr. Michael Wollek sagte in seiner Ansprache, so wie Kriege von Menschen gemacht und geplant würden, so seien es auch die Menschen, die Frieden schließen. Aber wann ist Frieden? Frieden sei, wenn seelische Verletzungen geheilt seien. Versöhnung dürfe nicht über die Opfer hinweggehen, sondern es müsse ihnen Gerechtigkeit widerfahren. Frieden sei Arbeit und brauche manchmal viel Zeit. Aus der Frage, was wir für den Frieden tun könnten, kam gleich die nächste Frage: wer wollen wir einmal gewesen sein? Wie wird die Zukunft auf uns blicken? Wer sind wir gewesen – hier in Rottweil, in Deutschland, in unserer Welt? Wollek gab dazu einige mögliche Antworten und meinte, diese Frage könne unserem Leben im privaten wie im öffentlichen Leben Sinn geben.

    Die Feier wurde musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle Rottweil und der Chorgemeinschaft Rottweil 1829. Am Ende der Feierstunde legten für die Stadt Rottweil Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Christian Ruf zusammen mit Vertretern der Ortsgruppe Rottweil des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des VdK Ortsverbands Rottweil sowie der Reservistenkameradschaft Rottweil-Oberndorf Kränze am Ehrenmal nieder. Werner Weiss vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedankte sich bei allen die gekommen sind und die zum Gelingen dieser Gedenkfeier beigetragen haben.

    Info: Der Volksbund betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,7 Millionen Kriegstoten auf über 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten. Er wird dabei unterstützt von mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern sowie der Bundesregierung.

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    Diakon Dr. Michael Wollek sagte in seiner Ansprache, so wie Kriege von Menschen gemacht und geplant würden, so seien es auch die Menschen, die Frieden schließen. Aber wann ist Frieden? Frieden sei, wenn seelische Verletzungen geheilt seien. Versöhnung dürfe nicht über die Opfer hinweggehen, sondern es müsse ihnen Gerechtigkeit widerfahren. Frieden sei Arbeit und brauche manchmal viel Zeit. Aus der Frage, was wir für den Frieden tun könnten, kam gleich die nächste Frage: wer wollen wir einmal gewesen sein? Wie wird die Zukunft auf uns blicken? Wer sind wir gewesen – hier in Rottweil, in Deutschland, in unserer Welt? Wollek gab dazu einige mögliche Antworten und meinte, diese Frage könne unserem Leben im privaten wie im öffentlichen Leben Sinn geben.

    Die Feier wurde musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle Rottweil und der Chorgemeinschaft Rottweil 1829. Am Ende der Feierstunde legten für die Stadt Rottweil Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Christian Ruf zusammen mit Vertretern der Ortsgruppe Rottweil des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des VdK Ortsverbands Rottweil sowie der Reservistenkameradschaft Rottweil-Oberndorf Kränze am Ehrenmal nieder. Werner Weiss vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedankte sich bei allen die gekommen sind und die zum Gelingen dieser Gedenkfeier beigetragen haben.

    Info: Der Volksbund betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,7 Millionen Kriegstoten auf über 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten. Er wird dabei unterstützt von mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern sowie der Bundesregierung.

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