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    Verrauchte Küche – 150 Menschen verlassen Unterkunft, Feuerwehr rückt an

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    Rund 150 Menschen mussten am Freitagabend die Gebäude des Alten Spitals in Rottweil verlassen, in denen aktuell Geflüchtete untergebracht sind. Der Grund: eine verrauchte Küche.

    Rottweil – „Wir haben eine starke Verrauchung im dritten Stock“, ließ Stadtbrandmeister Frank Müller als Einsatzleiter früh wissen. Seine Kameradinnen und Kameraden brachten Lösch- und weitere Fahrzeuge, etwa die Drehleiter, in Stellung. Ein Brand war, wie sich dann herausstellte, nicht ausgebrochen. Essensqualm hatte die Küche verraucht. Das kommt bisweilen vor, erst am Nachmittag etwa in einer Privatwohnung in Rottweil.

    img 3955
    Foto: gg

    Die beiden Gebäude, die die Unterkunft darstellen, waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits geräumt worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Nationalitäten warteten draußen, im Gebäude beschäftigte Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter wiesen sie zudem an, die Straßenseite zu wechseln, um den anrückenden Rettungskräften Platz zu machen. Diese hatten auch die Untere Hauptstraße, in der das Alte Spital liegt, gesperrt, um mit ihren Fahrzeugen rangieren zu können. Was manchen Autofahrer an den Rand seiner fahrerischen Fähigkeiten brachte. Trotz erkennbarer Sperrung drängelten viele dennoch durch. Wie Rottweils Feuerwehrsprecher Felix Daute sagte, sei die Wehr mit diesem Problem auch schon bei dem Einsatz am Nachmittag in der Zimmerner Straße konfrontiert gewesen.

    Der Einsatz war binnen Minuten beendet, Kommandant Müller konnte den Sicherheitsleuten der Einrichtung grünes Licht geben, die Bewohnerinnen und Bewohner samt der Kinder durften wieder rein. Etwa 150 seien es aktuell insgesamt, schätzte Müller.

    Auf die Belange der Feuerwehr nehmen die Betreiber der Flüchtlingsunterkunft laut Müller vermehrt Rücksicht. Der Zugang etwa zum Schlüsselkasten für die Brandmeldeanlage sei nicht mehr, wie früher schon, durch mehrere Mülltonnen verstellt gewesen. An der Anlage kann der Kommandant – beziehungsweise die erste am Einsatzort eintreffende Kraft – erst feststellen, welcher Melder ausgelöst hat und wo sich dieser befindet. Das entscheidet über die weitere Strategie der Feuerwehr wie die Positionierung etwa der Drehleiter.

    Der Brandmeldealarm lief, wie in einem Gebäude mit vielen darin untergebrachten Menschen üblich, direkt bei der Einsatzleitstelle auf. Diese setzte dann die Rettungskräfte in Marsch. Darunter auch ein Rettungswagen des DRK.

    Die Polizei war mit einer Streife am Einsatzort.

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    3 Kommentare

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    Louis
    Louis
    7 Monate her

    Gut, dass wir eine so tolle Wehr haben.
    Vielleicht sollten die Betreiber der Flüchtlingsunterkunft die Flüchtlinge mal schulen wie man kocht und aufpasst.

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Louis
    7 Monate her

    Und manche Autofahrer sollten sich an die Verkehrsregeln erinnern und bedenken dass sie nicht der Zenit des Universums geschweige der Nabel der Welt sind.

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Schuttigbiss
    7 Monate her

    Oh da gibt es vermutlich viele Autofahrer die sich wichtig fühlen.

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    img 3955
    Foto: gg

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    Der Einsatz war binnen Minuten beendet, Kommandant Müller konnte den Sicherheitsleuten der Einrichtung grünes Licht geben, die Bewohnerinnen und Bewohner samt der Kinder durften wieder rein. Etwa 150 seien es aktuell insgesamt, schätzte Müller.

    Auf die Belange der Feuerwehr nehmen die Betreiber der Flüchtlingsunterkunft laut Müller vermehrt Rücksicht. Der Zugang etwa zum Schlüsselkasten für die Brandmeldeanlage sei nicht mehr, wie früher schon, durch mehrere Mülltonnen verstellt gewesen. An der Anlage kann der Kommandant – beziehungsweise die erste am Einsatzort eintreffende Kraft – erst feststellen, welcher Melder ausgelöst hat und wo sich dieser befindet. Das entscheidet über die weitere Strategie der Feuerwehr wie die Positionierung etwa der Drehleiter.

    Der Brandmeldealarm lief, wie in einem Gebäude mit vielen darin untergebrachten Menschen üblich, direkt bei der Einsatzleitstelle auf. Diese setzte dann die Rettungskräfte in Marsch. Darunter auch ein Rettungswagen des DRK.

    Die Polizei war mit einer Streife am Einsatzort.

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