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    NRWZ.deRottweilVermisstensuche in Rottweil: 67-Jährige war verschwunden - Kinder finden sie im Wald

    Vermisstensuche in Rottweil: 67-Jährige war verschwunden – Kinder finden sie im Wald

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    Seit dem Morgen ist eine 67-jährige Frau in Rottweil vermisst worden. Der Pflegedienst traf sie nach Informationen der NRWZ gegen 7.25 Uhr nicht zuhause an. Die Frau gilt als orientierungslos und hat gesundheitliche Probleme, so die Polizei. Eine hilflose Lage konnte nicht ausgeschlossen werden. Die Angehörigen machten sich Sorgen, eine großangelegte, stundenlange Suchaktion war daraufhin angelaufen. Die Frau ist am Mittag von Kindern im Wald nahe dem Flößerweg entdeckt worden. Lebend und ansprechbar. Aber nur mit einem Nachthemd bekleidet und barfuß. Angehörige identifizierten sie als die Gesuchte. Sie wurde in eine Klinik gebracht. Der Fundort liegt einige hundert Meter vom Wohnhaus weg, der direkte Weg führt durch tiefen Wald. 

    Die Feuerwehr ist angefordert worden. Sie half bei der Rettung aus unwegsamem Gelände. Auch die Bergwacht war vor Ort. Gemeinsam haben die Retter die Frau nun sicher und schonend aus dem Wald gebracht. 

    Die Frau lag dort, wo sie entdeckt wurde, offenbar schon länger. Sie ist entkräftet. Sie war nur mit einem leichten Nachthemd bekleidet, zudem barfuß unterwegs. 

    Die Retter inklusive der vielen an der Suche beteiligten Polizeibeamten zeigten sich sämtlich sehr erleichtert ob des guten Ausgangs der Geschichte. 

    Unsere ursprüngliche Meldung:

    Weithin sichtbar an der Suche beteiligt: ein Hubschrauber der Polizei. Über ihn und mit mehreren Streifen der Polizei wird nach der laut den Einsatzkräften mutmaßlich nur mit einem Nachthemd und vielleicht einem Mantel bekleideten Frau gesucht. Zunächst erfolglos. Sie ist schlank, blond-grau-haarig, etwa 1,60 Meter groß. 

    Foto: wede

    Ein Mantrailer-Hund im Einsatz. Foto: Peter Arnegger

    Deshalb sind inzwischen Mantrailer-Hunde eingesetzt worden. Außerdem wurde die Feuerwehr Rottweil alarmiert, ihre Wärmebildkamera soll helfen.

    Im Übrigen hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Diese nimmt das Polizeirevier Rottweil entgegen, 0741/47 70.

    Foto: Peter Arnegger

    Das Suchgebiet befindet sich aktuell im Bereich Hinterprediger und Neckartal. Das Rote Kreuz, Kreisverband Rottweil, Stadtbrandmeister Frank Müller und die Polizei sind im Einsatz. Zudem ist die Rettungshundestaffel eingetroffen. Es machten sich weitere Hundeteams, etwa auch vom Malteser-Hilfsdienst, auf den Weg zum Suchgebiet, fünf sind angefordert worden, so DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring zur NRWZ.

    Immer mehr Polizei traf ein. Nach und nach auch die Hunde. Vier Malteser aus dem Gebiet Rottweil und ein Mantrailer aus Villingen.

    Auch die Wohnung, in der die Frau offenbar allein lebt, wird durchsucht.

    Mit Wärmebildkamera: Frank Müller

    Die Feuerwehr, Müller, ist im Neckartal im Einsatz. Seine Wärmebildkamera soll an Hanglagen eingesetzt werden. Die Einsatzkräfte setzten zunächst außerdem vor allem auch auf die Hunde und den Hubschrauber.

    Polizeibeamte durchstreifen das Wohngebiet.

    Die Polizeistreifen sind zudem inzwischen in Bewegung gesetzt worden. Ihre Aufgabe ist es, das Wohngebiet abzusuchen.

    Sie lassen sich Gärten zeigen und schauen in Schuppen. Jetzt verschlossene Türen könnten am frühen Morgen oder in der Nacht geöffnet gewesen sein, vermuten die Retter.

    Zur Stunde ist die Suche erfolglos. Die vermisste Frau bleibt bislang unauffindbar. Auch Frank Müller hat sie mit seiner Wärmebildkamera nicht aufstöbern können.

    Der Hubschrauber überfliegt unverändert das Neckartal, seine Besatzung hat das Suchgebiet leicht erweitert in Richtung Hegneberg und In der Au. Zudem wird im. Moment das Berner Feld überflogen.

    Der Einsatzleiter, ein Kriminalbeamter, zur NRWZ: „Wir gehen jedem möglichen Hinweis nach und unternehmen alles, was wir können.“ Die Möglichkeiten seien noch nicht ausgeschöpft  gingen aber allmählich zur Neige.

    Das Wohnhaus der Vermissten gilt derweil als durchsucht.

    NRWZ-Leser haben nachgefragt, warum es bisher kein Bild der Vermissten aus Rottweil gibt. Die Polizei ist dran, da seien vorher ein paar formelle Dinge zu klären, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen zur NRWZ. Die Federführung liege beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Spätestens gegen 14.30 Uhr soll es vorliegen. 

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Seit dem Morgen ist eine 67-jährige Frau in Rottweil vermisst worden. Der Pflegedienst traf sie nach Informationen der NRWZ gegen 7.25 Uhr nicht zuhause an. Die Frau gilt als orientierungslos und hat gesundheitliche Probleme, so die Polizei. Eine hilflose Lage konnte nicht ausgeschlossen werden. Die Angehörigen machten sich Sorgen, eine großangelegte, stundenlange Suchaktion war daraufhin angelaufen. Die Frau ist am Mittag von Kindern im Wald nahe dem Flößerweg entdeckt worden. Lebend und ansprechbar. Aber nur mit einem Nachthemd bekleidet und barfuß. Angehörige identifizierten sie als die Gesuchte. Sie wurde in eine Klinik gebracht. Der Fundort liegt einige hundert Meter vom Wohnhaus weg, der direkte Weg führt durch tiefen Wald. 

    Die Feuerwehr ist angefordert worden. Sie half bei der Rettung aus unwegsamem Gelände. Auch die Bergwacht war vor Ort. Gemeinsam haben die Retter die Frau nun sicher und schonend aus dem Wald gebracht. 

    Die Frau lag dort, wo sie entdeckt wurde, offenbar schon länger. Sie ist entkräftet. Sie war nur mit einem leichten Nachthemd bekleidet, zudem barfuß unterwegs. 

    Die Retter inklusive der vielen an der Suche beteiligten Polizeibeamten zeigten sich sämtlich sehr erleichtert ob des guten Ausgangs der Geschichte. 

    Unsere ursprüngliche Meldung:

    Weithin sichtbar an der Suche beteiligt: ein Hubschrauber der Polizei. Über ihn und mit mehreren Streifen der Polizei wird nach der laut den Einsatzkräften mutmaßlich nur mit einem Nachthemd und vielleicht einem Mantel bekleideten Frau gesucht. Zunächst erfolglos. Sie ist schlank, blond-grau-haarig, etwa 1,60 Meter groß. 

    Foto: wede

    Ein Mantrailer-Hund im Einsatz. Foto: Peter Arnegger

    Deshalb sind inzwischen Mantrailer-Hunde eingesetzt worden. Außerdem wurde die Feuerwehr Rottweil alarmiert, ihre Wärmebildkamera soll helfen.

    Im Übrigen hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Diese nimmt das Polizeirevier Rottweil entgegen, 0741/47 70.

    Foto: Peter Arnegger

    Das Suchgebiet befindet sich aktuell im Bereich Hinterprediger und Neckartal. Das Rote Kreuz, Kreisverband Rottweil, Stadtbrandmeister Frank Müller und die Polizei sind im Einsatz. Zudem ist die Rettungshundestaffel eingetroffen. Es machten sich weitere Hundeteams, etwa auch vom Malteser-Hilfsdienst, auf den Weg zum Suchgebiet, fünf sind angefordert worden, so DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring zur NRWZ.

    Immer mehr Polizei traf ein. Nach und nach auch die Hunde. Vier Malteser aus dem Gebiet Rottweil und ein Mantrailer aus Villingen.

    Auch die Wohnung, in der die Frau offenbar allein lebt, wird durchsucht.

    Mit Wärmebildkamera: Frank Müller

    Die Feuerwehr, Müller, ist im Neckartal im Einsatz. Seine Wärmebildkamera soll an Hanglagen eingesetzt werden. Die Einsatzkräfte setzten zunächst außerdem vor allem auch auf die Hunde und den Hubschrauber.

    Polizeibeamte durchstreifen das Wohngebiet.

    Die Polizeistreifen sind zudem inzwischen in Bewegung gesetzt worden. Ihre Aufgabe ist es, das Wohngebiet abzusuchen.

    Sie lassen sich Gärten zeigen und schauen in Schuppen. Jetzt verschlossene Türen könnten am frühen Morgen oder in der Nacht geöffnet gewesen sein, vermuten die Retter.

    Zur Stunde ist die Suche erfolglos. Die vermisste Frau bleibt bislang unauffindbar. Auch Frank Müller hat sie mit seiner Wärmebildkamera nicht aufstöbern können.

    Der Hubschrauber überfliegt unverändert das Neckartal, seine Besatzung hat das Suchgebiet leicht erweitert in Richtung Hegneberg und In der Au. Zudem wird im. Moment das Berner Feld überflogen.

    Der Einsatzleiter, ein Kriminalbeamter, zur NRWZ: „Wir gehen jedem möglichen Hinweis nach und unternehmen alles, was wir können.“ Die Möglichkeiten seien noch nicht ausgeschöpft  gingen aber allmählich zur Neige.

    Das Wohnhaus der Vermissten gilt derweil als durchsucht.

    NRWZ-Leser haben nachgefragt, warum es bisher kein Bild der Vermissten aus Rottweil gibt. Die Polizei ist dran, da seien vorher ein paar formelle Dinge zu klären, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen zur NRWZ. Die Federführung liege beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Spätestens gegen 14.30 Uhr soll es vorliegen. 

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