ROTTWEIL. Einen möglichen Bahnunfall meldete der Lokführer eines ICs auf der Strecke Stuttgart-Singen am Donnerstagabend. Der Zug wurde gestoppt, die Strecke gesperrt. Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten sie ab.
Gegen 21.30 die erlösende Nachricht: Es hat keinen Zusammenprall des Zuges mit jemandem oder etwas gegeben. Keine Antragungen an der Lok. Kein Zusammenstoß mit einem Menschen oder einem Tier. Ein Irrtum offenbar des Lokführers, glücklicherweise. Einsatzende für die Feuerwehr Rottweil, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei. Weiterfahrt für den angehaltenen Intercity nach Zürich. Erleichterung unter den Fahrgästen.
Eineinhalb Stunden zuvor kam der Alarm: Die Feuerwehr wurde an die Bahnstrecke zwischen Rottweil und Neufra gerufen. Dort stand bereits der Zug, der Lokführer glaubte, eine Kollision gehabt zu haben.
Die 130 Fahrgäste des ICs sind von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bahn betreut worden. Unterdessen suchten Kräfte der Feuerwehr die vermeintliche Unfallstrecke ab, leuchtenden die mögliche Unfallstelle aus.
Doch im Gleis und im Bereich um das Gleisbett herum hätten sie keine Feststellungen machen können, so der Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, auf Nachfrage. Für die Suche setzten seine Kräfte auch eine Wärmebildkamera ein.
Die Feuerwehr war mit zehn Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Außerdem war ein Notfallmanager der Bahn im Einsatz. Die Polizei entsandte zwei Streifen. Überdies für den Ernstfall bereit: ein Rettungswagen und ein Notarzt. Sie wurden glücklicherweise nicht gebraucht.
Ich bekomme Ihre Zeitung bestimmt schon 2 Jahre nicht mehr
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