back to top
...
    NRWZ.deRottweil"Verfolgen Sie keine Einzelinteressen"

    „Verfolgen Sie keine Einzelinteressen“

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß hat den neuen Gemeinderat vereidigt. Er gab den teils neuen Stadträten vor, „offen und in einem konstruktiven Klima die Geschicke unsere Stadt zu lenken.“ Dies könne mit Toleranz erreicht werden, zudem damit, dass die Räte keine Einzelinteressen verfolgen. Neun neue Stadträte sitzen im Gremium.

    Seit Mittwoch ist der neue Rottweiler Gemeinderat im Amt, sind die Stadträte verpflichtet. Das Gremium zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Flügel gestärkt aus der jüngsten Wahl hervor gegangen sind. So stellen die linken Grünen jetzt fünf Stadträte. Und auf der anderen Seite – auch im Gremium, nach der Sitzordnung – sitzt ein Rechtsaußen der AfD.

    Broß rief dieses tatsächlich politisch breit aufgestellte Gremium dazu auf, den inhaltlichen Diskurs, den politischen Streit in der Sache zu suchen, aber fair und vertrauensvoll, „mit Respekt und auf Augenhöhe“ miteinander umzugehen.

    Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass auch in der emotional und kontrovers geführten Diskussion um eine neue Justizvollzugsanstalt respektvoll geführt worden sei. Und am Ende zu einem guten Ergebnis geführt habe.

    Broß hat damit den dritten Gemeinderat in seiner Amtszeit vereidigt. Er habe das Gremium immer als eines erlebt, das sich auf die Sache konzentriere. Dies solle so bleiben. Ganz im Sinne von Alt-Bundespräsident Joachim Gauck, der in der Stadthalle jüngst zur Toleranz aufrief. Im Sinne dessen Buch, das Broß offenkundig dieser Tage gelesen hat, sollten die Stadträte handeln und miteinander umgehen.

    Neu im Gremium sind neun Stadträte: Rasmus Reinhardt und Pascal Schneider für die CDU, Frank Sucker und Ira Hugger für die Bündnis 90/Die Grünen, Anne Mokinski für die SPD, Daniel Karrais und Dr. Gerhard Aden für die FDP sowie Reimond Hoffmann für die AfD.

    Der Verwaltung war daran gelegen, jeden der Stadträte in einem der zu besetzenden Ausschüsse unter zu bringen. Dazu sei die Zahl der Sitze im Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschuss von 13 auf 17 erhöht worden, so Broß.

    60 Projekte stünden an, darunter etwa die Fußgängerhängebrücke, die Landesgartenschau, die Entwicklung des Berner Felds, weitere Wohn- und Gewerbegebiete, der neue Skater-Park. Große Themen seien zudem der Klimawandel, die Mobilität, die Bürgerbeteiligung, der Fachkräftemangel so Broß.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    Beiträge

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Festliche Stimmung beim DHG-Weihnachtskonzert

    „Vor vielen hundert Jahren“ lautete das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Droste-Hülshoff-Gymnasiums in der Auferstehung-Christi-Kirche.Rottweil - Vom barocken Chorsatz über weihnachtliche Popsongs bis...

    Leckereien aus Hyères

    Eine 14-köpfige Gruppe vom Comité de Jumelage aus Hyères, darunter Präsident Marco Soiteur, Vizepräsidentin Christine Krapf- Laborde und Isabelle Buttafoghi als Vertreterin der Stadt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß hat den neuen Gemeinderat vereidigt. Er gab den teils neuen Stadträten vor, „offen und in einem konstruktiven Klima die Geschicke unsere Stadt zu lenken.“ Dies könne mit Toleranz erreicht werden, zudem damit, dass die Räte keine Einzelinteressen verfolgen. Neun neue Stadträte sitzen im Gremium.

    Seit Mittwoch ist der neue Rottweiler Gemeinderat im Amt, sind die Stadträte verpflichtet. Das Gremium zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Flügel gestärkt aus der jüngsten Wahl hervor gegangen sind. So stellen die linken Grünen jetzt fünf Stadträte. Und auf der anderen Seite – auch im Gremium, nach der Sitzordnung – sitzt ein Rechtsaußen der AfD.

    Broß rief dieses tatsächlich politisch breit aufgestellte Gremium dazu auf, den inhaltlichen Diskurs, den politischen Streit in der Sache zu suchen, aber fair und vertrauensvoll, „mit Respekt und auf Augenhöhe“ miteinander umzugehen.

    Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass auch in der emotional und kontrovers geführten Diskussion um eine neue Justizvollzugsanstalt respektvoll geführt worden sei. Und am Ende zu einem guten Ergebnis geführt habe.

    Broß hat damit den dritten Gemeinderat in seiner Amtszeit vereidigt. Er habe das Gremium immer als eines erlebt, das sich auf die Sache konzentriere. Dies solle so bleiben. Ganz im Sinne von Alt-Bundespräsident Joachim Gauck, der in der Stadthalle jüngst zur Toleranz aufrief. Im Sinne dessen Buch, das Broß offenkundig dieser Tage gelesen hat, sollten die Stadträte handeln und miteinander umgehen.

    Neu im Gremium sind neun Stadträte: Rasmus Reinhardt und Pascal Schneider für die CDU, Frank Sucker und Ira Hugger für die Bündnis 90/Die Grünen, Anne Mokinski für die SPD, Daniel Karrais und Dr. Gerhard Aden für die FDP sowie Reimond Hoffmann für die AfD.

    Der Verwaltung war daran gelegen, jeden der Stadträte in einem der zu besetzenden Ausschüsse unter zu bringen. Dazu sei die Zahl der Sitze im Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschuss von 13 auf 17 erhöht worden, so Broß.

    60 Projekte stünden an, darunter etwa die Fußgängerhängebrücke, die Landesgartenschau, die Entwicklung des Berner Felds, weitere Wohn- und Gewerbegebiete, der neue Skater-Park. Große Themen seien zudem der Klimawandel, die Mobilität, die Bürgerbeteiligung, der Fachkräftemangel so Broß.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]