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    Unterlegener OB-Kandidat Busch: „Ich habe selbst gekündigt“

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    Die Wahl zum neuen Oberbürgermeister von Rottweil ist gelaufen, knapp, aber ausreichend deutlich hat Dr. Christian Ruf gewonnen. Noch in diesem Jahr könnte er also zum OB ernannt werden, vielleicht schon am 1. Dezember. Und der mit nur 247 Stimmen Unterschied unterlegene Kandidat Simon Busch? Er schlägt sich mit einem böswilligen Gerücht herum.

    „Gut informierte Kreise“ – die müssen für alles Mögliche herhalten, für das man bei Veröffentlichungen keinen Beweis hat oder wofür die Quelle nicht preisgegeben werden soll. Solche Kreise sollen es sein, die nun verbreiten: „Der als OB-Kandidat hoch gehandelte Simon Busch war vorher Geschäftsführer der Bundesakademie Trossingen. Erst hieß es, er habe sich wegen dem Wahlkampf (sic!) freistellen lassen, was Sinn gemacht hätte, dann erfuhr man nach der Wahl, Kandidat Busch habe schon vor der Wahl gekündigt, was natürlich Blödsinn gewesen wäre, denn als Wahlverlierer war er jetzt arbeitslos. UND NUN erfährt man, dass Busch nicht selbst gekündigt hat, SONDERN IHM WURDE bereits vor der Wahl bei der Bundesakademie gekündigt.“ Das ist hier zu lesen.

    Da scheint manches nicht zu stimmen. Zunächst: Busch hatte vor dem zweiten Wahlgang bestätigt, dass seine Arbeitszeit als Geschäftsführer der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen enden werde. Und sein Arbeitgeber hatte die Stelle auch schon vor der Wahl ausgeschrieben. Darüber berichtete die NRWZ am späten Abend des 11. Oktobers. Gewählt wurde dann am 16. Oktober.

    Außerdem hat Busch tatsächlich selbst gekündigt. Das bestätigte er damals schon, das erklärt er auf Nachfrage erneut:

    Ich habe im September das Arbeitsverhältnis an der Bundesakademie selbst gekündigt. Hätte ich im Falle eines Wahlsieges erst im Oktober gekündigt, wäre aufgrund der Kündigungsfristen nach TVöD frühestmöglicher Arbeitsbeginn bei der Stadt Rottweil der 1. April 2023 gewesen. Diese lange Übergangsphase wäre nicht im Sinne der Stadtentwicklung gewesen, da wichtige Entscheidungen zeitnah getroffen werden müssen. Aus diesem Grund habe ich die Kündigung eingereicht. Während des Wahlkampfes habe ich mich unbezahlt freistellen lassen. Ich habe acht erfolgreiche Jahre an der Bundesakademie verbracht und werde ihr immer eng verbunden bleiben.

    Simon Busch

    Dass es jedenfalls bei dem Wahlergebnis bleiben wird, dass Busch also ab Januar einen neuen Job suchen wird, das steht fest. Nach Informationen der NRWZ ist gegen die Wahl kein Einspruch erhoben worden.

    Und wo geht’s für Simon Busch hin? „Erste Gespräche werden bereits geführt“, sagt er dazu. „Bisher ist aber noch alles offen.“

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Die Wahl zum neuen Oberbürgermeister von Rottweil ist gelaufen, knapp, aber ausreichend deutlich hat Dr. Christian Ruf gewonnen. Noch in diesem Jahr könnte er also zum OB ernannt werden, vielleicht schon am 1. Dezember. Und der mit nur 247 Stimmen Unterschied unterlegene Kandidat Simon Busch? Er schlägt sich mit einem böswilligen Gerücht herum.

    „Gut informierte Kreise“ – die müssen für alles Mögliche herhalten, für das man bei Veröffentlichungen keinen Beweis hat oder wofür die Quelle nicht preisgegeben werden soll. Solche Kreise sollen es sein, die nun verbreiten: „Der als OB-Kandidat hoch gehandelte Simon Busch war vorher Geschäftsführer der Bundesakademie Trossingen. Erst hieß es, er habe sich wegen dem Wahlkampf (sic!) freistellen lassen, was Sinn gemacht hätte, dann erfuhr man nach der Wahl, Kandidat Busch habe schon vor der Wahl gekündigt, was natürlich Blödsinn gewesen wäre, denn als Wahlverlierer war er jetzt arbeitslos. UND NUN erfährt man, dass Busch nicht selbst gekündigt hat, SONDERN IHM WURDE bereits vor der Wahl bei der Bundesakademie gekündigt.“ Das ist hier zu lesen.

    Da scheint manches nicht zu stimmen. Zunächst: Busch hatte vor dem zweiten Wahlgang bestätigt, dass seine Arbeitszeit als Geschäftsführer der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen enden werde. Und sein Arbeitgeber hatte die Stelle auch schon vor der Wahl ausgeschrieben. Darüber berichtete die NRWZ am späten Abend des 11. Oktobers. Gewählt wurde dann am 16. Oktober.

    Außerdem hat Busch tatsächlich selbst gekündigt. Das bestätigte er damals schon, das erklärt er auf Nachfrage erneut:

    Ich habe im September das Arbeitsverhältnis an der Bundesakademie selbst gekündigt. Hätte ich im Falle eines Wahlsieges erst im Oktober gekündigt, wäre aufgrund der Kündigungsfristen nach TVöD frühestmöglicher Arbeitsbeginn bei der Stadt Rottweil der 1. April 2023 gewesen. Diese lange Übergangsphase wäre nicht im Sinne der Stadtentwicklung gewesen, da wichtige Entscheidungen zeitnah getroffen werden müssen. Aus diesem Grund habe ich die Kündigung eingereicht. Während des Wahlkampfes habe ich mich unbezahlt freistellen lassen. Ich habe acht erfolgreiche Jahre an der Bundesakademie verbracht und werde ihr immer eng verbunden bleiben.

    Simon Busch

    Dass es jedenfalls bei dem Wahlergebnis bleiben wird, dass Busch also ab Januar einen neuen Job suchen wird, das steht fest. Nach Informationen der NRWZ ist gegen die Wahl kein Einspruch erhoben worden.

    Und wo geht’s für Simon Busch hin? „Erste Gespräche werden bereits geführt“, sagt er dazu. „Bisher ist aber noch alles offen.“

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