Rottweil. Wuchtig zusammengeprallt sind zwei Fahrzeuge in der Stadionstraße in Rottweil am Donnerstagmittag. Eine Beifahrerin wurde so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die Feuerwehr war im Einsatz, der Straßenabschnitt wurde gesperrt.
Der Unfall ereignete sich nach Auskunft eines Polizeisprechers im Begegnungsverkehr. Die beiden Fahrzeuge kamen sich in der Stadionstraße auf Höhe Landratsamt beziehungsweise Lidl entgegen – und prallten wuchtig frontal zusammen. Grund nach ersten Erkenntnissen der Polizei: Einer der Autofahrer war mit seinem Wagen parkenden Fahrzeugen ausgewichen und kam dabei deutlich zu weit nach links.
Bei dem Zusammenstoß sind der Fahrer eines der beteiligten Autos leicht, seine Beifahrerin schwerer verletzt worden. Sie kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Die übrigen Unfallbeteiligten sind ersten Informationen zufolge mit dem Schrecken davongekommen.
Einer der Wagen ist ins Gebüsch am Rande des Lidl-Parkplatzes abgewiesen worden und begann dort, allmählich Rauch zu entwickeln. Die wegen auslaufenden Öls angerückte Feuerwehr machte sich für Löscharbeiten bereit, der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, forderte ein Löschfahrzeug nach. Doch der befürchtete Brand brach dann an dem Wagen nicht aus. Die Einsatzkräfte hatten inzwischen die Batterie abgeklemmt, die Gefahr damit gebannt. Den Wagen, einen Mercedes, schoben sie aus der Hecke heraus.
Der andere Wagen stand abseits, auf Höhe der Bushaltestelle am Landratsamt. In ihm hatten alle Airbags ausgelöst. Müller ließ auch hier den Brandschutz sicherstellen, indem seine Einsatzkräfte auch hier die Autobatterie abklemmten.
Weil die Unfallaufnahme und die Rettungsarbeiten an der Einsatzstelle zunächst von durchfahrenden Wagen gestört worden waren, ließ die Polizei sie absperren. Der Fahrer des Löschfahrzeugs der Feuerwehr ist da beim Aussteigen vom Wagen einer hindurch drängelnden Autofahrerin schon leicht touchiert worden. Es herrschte bis dahin reger Verkehr. Nach der Sperrung herrschte Ruhe, die Einsatzkräfte konnten ihrer Arbeit nachgehen.
Der Unfall lockte zahlreiche Schaulustige an.