Polizei und Feuerwehr sind in der Nacht auf Freitag zu einem Unfall auf der B 27 zwischen Rottweil und Deißlingen gerufen worden. Nach ersten Erkenntnissen blieben die Beteiligten glücklicherweise unverletzt. Die Gründe für den Unfall: erneut verbotenes Linksabbiegen und zu geringer Abstand des folgenden Fahrzeugs.
(Rottweil). Wieder hat es auf der B 27 auf Höhe Stallberg gekracht: Zwei Fahrzeuge, ein BMW 1-er und ein Mercedes, sind zusammengeprallt. Die Ursache war zunächst noch unklar, die Polizei ermittelte. Eine Streife war vor Ort. Wie es hieß, ist der Schaden beträchtlich, allein an dem Mercedes soll er um die 10.000 Euro betragen. Dieser Wagen sei noch bedingt fahrtüchtig, der BMW war nicht mehr fahrbereit. Um ihn kümmerte sich ein Abschleppdienst.
Wie die Polizei inzwischen meldete, ging dem Unfall verbotenes Abbiegen voraus. Zwei Fahrerinnen fuhren demnach Freitag, gegen 0.30 Uhr, hintereinander auf der B27 von Rottweil in Richtung Deißlingen. Eine 23-jährige Fahrerin im vorausfahrenden Mercedes bremste ab, um auf einen Parkplatz einzufahren. Der nachfolgenden 22 Jahre alten Frau in einem BMW gelang es allerdings nicht, ihr Fahrzeug schnell genug zum Stehen zu bringen und sie prallte seitlich auf den Mercedes auf. Es entstand laut Schätzungen der Polizei ein Sachschaden von rund 25.000 Euro.
Die Feuerwehr ist an die Einsatzstelle gerufen worden. Die Aufgabe: auslaufende Betriebsstoffe zu sicher. So hat sich eine großflächige Ölspur auf der Fahrbahn gebildet. Laut dem Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, sei sie bereits sozusagen breitgefahren gewesen, als er und seine Kräfte eintrafen. Am verunfallten BMW traten im Bereich der stark beschädigten Front ebenfalls Betriebsstoffe aus, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr banden.
Der Verkehr konnte einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen.
Sicher, dass es illegales Abbiegen war? Der Polizeibericht sagt darüber nichts aus und es gibt Parkbuchten auf beiden Seiten.
Sieht mir eher nach ordnungsgemäßem Einfahren auf den Parkplatz und zu wenig Sicherheitsabstand der hinteren Fahrerin aus.
Ja, sicher. Wir waren dort, die Unfallstelle lag am linken Parkplatz, von RW aus gesehen. Und nachgefragt beim Polizeipräsidium Konstanz. Im Bericht über das Vorkommnis stehe „verbotenerweise abgebogen“, das habe es aber (unabsichtlich) nicht in den veröffentlichten Bericht geschafft.
Ja, Bilder und Präsenz sind dabei natürlich sehr hilfreich. Gut gemacht! Respekt.
Und zu recht dann direkt in der Headline genannt. Die Konkurrenz morgen macht nur Copy & Paste des Polizeiberichts und vergisst damit das Wesentliche.
Bedenklich aber die Qualität der Polizeiberichte. Wie oft da inzwischen Fehler (Rechtschreibung, Örtlichkeiten oder wie hier Weglassen wesentlicher Fakten) drin sind – Wahnsinn.
Danke. Einfach als Info: Wie rufen schon hin und wieder in KN an, wenn wir glauben, dass was nicht stimmt. Die Beamtinnen und Beamten dort sind eben zuständig für, ich meine, vier Landkreise. Das geht schon mal was schief. Beamte vor Ort dürfen Presseleuten ja nix sagen (und tun es mitunter dankenswerter Weise dennoch).