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    Überregionales Gäubahn-Bündnis gegründet

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    Der evangelische Gemeindesaal war voll, lokale Vertreter aus Anrainer-Städten entlang der Gäubahn und Zulieferstädten zur Gäubahn von Konstanz bis Stuttgart waren gekommen , um ein überregionales Pro Gäubahn Bündnis zu gründen, und damit gebündelt die Interessen aller Gäubahnfahrenden zu vertreten.

    Rottweil. „Wir wollen nicht abgehängt werden!“ Vor der Rottweiler Konferenz hatten sich bereits in zahlreichen Gäubahn-Anliegerstädten lokale Bündnisse für die gefährdete Gäubahn zusammengefunden. Auf der Rottweiler Gründungskonferenz stellten sich vor:
    Das Gäubahnkomitee Stuttgart „Wir wollen zum Bodensee“ , die IG Gäubahn Freudenstadt, die Pro Gäubahn Initiative Rottweil „Wir wollen zum Hauptbahnof“ , der VCD Kreisverband Konstanz. Darüber hinaus waren Vertreter und Gruppen aus Böblingen, Herrenberg, Horb,Tuttlingen und Singen vertreten.

    In der per Aklamation verabschiedeten „Rottweiler Erklärung“ ist der Gründungskonsens des Bündnisses Pro Gäubahn verabschiedet worden, an dem sich bereits bestehende lokale Initiativen zu einem Dachverband zusammenschlossen, um somit mehr Gewicht zu bekommen. Grundtenor ist die Forderung nach „dem Fortbestand der direkten Anbindung des südlichen Baden-Württembergs zum Stuttgarter Hauptbahnhof und für den solidarischen Zusammenhalt aller Landesteile“.

    Aufgrund der Tatsache, dass die Gäubahn eine der wichtigsten Bahnstrecken Süddeutschlands und eine der wichtigen internationalen Fernverkehrsstrecken zwischen Stuttgart, Zürich und Mailand ist, wendet sich das frisch gegründete Bündnis gegen die Kappung der Gäubahn im Rahmen von Stuttgart S21 und lehnt auch „Ablenkungsmanöver wie S-Bahn-Verlängerungen oder absurde Umwege über Tübingen oder Renningen“ ab.

    Unterstützungshilfe leistete Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch, die mit einer Klage für den Erhalt und den Weiterbetrieb der Gäubahn bis Stuttgat Hbf (oben) kämpft. Es gehe nicht um eine Klage gegen etwas, sondern um eine Klage für die Einhaltung des Planungsfeststellungsverfahrens der Deutschen Bahn, betonte Resch ausdrücklich. Zu Hilfe kommen könnte außerdem ein Aus der Finanzierung des geplanten Pfaffensteigtunnels nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundesaushalt. Für einen Erhalt der Gäubahnstrecke bis zum Hbf könnten die neuesten Entwicklungen einer Inbetriebnahme des unterirdischen Hauptbahnhofs dienen, denn nach neuesten Planungen , werde der Kopfbahnhof bei Inbetriebnahme von S21 erstmal weiterhin gebraucht. Es gebe also nicht einmal aus Sicht der Befürworter des Projekts S21 einen sachlichen Grund für die Zerstörung der umsteigefreien Verbindung, so der Gründungskonsens des Bündnisses Pro Gäubahn.

    Ihre verabschiedeten Forderungen lauteten entsprechend: „Die Gäubahn muss auf kürzestem Weg Zürich und Singen mit Stuttgart verbinden und durch Streckenausbau attraktiver werden!“

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    2 Kommentare

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    Hans Sauer
    Hans Sauer
    9 Monate her

    Es ist ja toll, dass sich so viele Menschen für die Gäubahn einsetzen. Aber der Zug ist , im wahrsten Sinne des Wortes, schon lange abgefahren. S21 war nie ein Bahnprojekt. S21 war immer ein Stadtentwicklungsprojekt für Stuttgart. Man wollte die Bahnflächen im Kessel, da man sonst nicht wachsen kann. Die Stadtentwicklung hat auch heute noch Priorität vor dem Bahnverkehr. Dort sollen Milliardengewinne generiert werden. Die paar "Provinzler" mit ihrem Zügle stören da nur.

    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    Antwort auf  Hans Sauer
    9 Monate her

    So kann man das sagen, werter Herr Sauer, da gebe ich Ihnen vollkommen recht.
    Im Wingert-Häusle der IHK Stuttgart, wurde von den beteiligten Politikschaffenden, unsere zukünftige Mobilität, an Freunde und Parteispendengönner aus der Immobilienwirtschaft verschachert.
    Hirn war keines gefragt, man musste nur gekonnt über "s`Audole schwätza", über "d´Daimler, ond d´Porsche" hinaus nichts denken, wer die aufzählen konnte, war ein Wirtschaftskenner, die Züricher Geldsäcke, sollten in Stuttgart abfliegen und daher direkt an den Flughafen kommen. Gäubahnanwohner? Wahlvieh, die stimmen zu, wenn man es Ihnen sagt, haben sie dann auch gemacht.
    Dabei von fast schon krimineller Energie, mafiösen Strukturen und einem regelrecht korruptiven Engagement zu sprechen, ist mittlerweile anerkannt, man nehme sich nur die Folge der Anstalt im ZDF vom 29.01.2019 zu Rate:

    https://www.youtube.com/watch?v=V49b13fYFik

    Sich in die Details einzulesen, macht zunehmend depressiv, ja gar wütend, weil Vieles sehenden Auges verbrochen wurde. Selbst als eisernem Angnostiker bleibt mir da manchmal nur noch die Bibel zu bemühen, mich als Götterfigur aufzuspielen und Lot zu weisen, dass sollte er nur zwei der vielen Warnungen der S21 Gegner finden, welche nicht im Nachgang 1:1 so eingetreten sind, wie diese es beschrieben, ich Sodom und Gomorra doch noch meinen Segen geben würde. Aber in diesem Fall haben sich Beide umgeblickt, der Rest ist bekannt.

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    Pressemitteilung (pm)
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    Der evangelische Gemeindesaal war voll, lokale Vertreter aus Anrainer-Städten entlang der Gäubahn und Zulieferstädten zur Gäubahn von Konstanz bis Stuttgart waren gekommen , um ein überregionales Pro Gäubahn Bündnis zu gründen, und damit gebündelt die Interessen aller Gäubahnfahrenden zu vertreten.

    Rottweil. „Wir wollen nicht abgehängt werden!“ Vor der Rottweiler Konferenz hatten sich bereits in zahlreichen Gäubahn-Anliegerstädten lokale Bündnisse für die gefährdete Gäubahn zusammengefunden. Auf der Rottweiler Gründungskonferenz stellten sich vor:
    Das Gäubahnkomitee Stuttgart „Wir wollen zum Bodensee“ , die IG Gäubahn Freudenstadt, die Pro Gäubahn Initiative Rottweil „Wir wollen zum Hauptbahnof“ , der VCD Kreisverband Konstanz. Darüber hinaus waren Vertreter und Gruppen aus Böblingen, Herrenberg, Horb,Tuttlingen und Singen vertreten.

    In der per Aklamation verabschiedeten „Rottweiler Erklärung“ ist der Gründungskonsens des Bündnisses Pro Gäubahn verabschiedet worden, an dem sich bereits bestehende lokale Initiativen zu einem Dachverband zusammenschlossen, um somit mehr Gewicht zu bekommen. Grundtenor ist die Forderung nach „dem Fortbestand der direkten Anbindung des südlichen Baden-Württembergs zum Stuttgarter Hauptbahnhof und für den solidarischen Zusammenhalt aller Landesteile“.

    Aufgrund der Tatsache, dass die Gäubahn eine der wichtigsten Bahnstrecken Süddeutschlands und eine der wichtigen internationalen Fernverkehrsstrecken zwischen Stuttgart, Zürich und Mailand ist, wendet sich das frisch gegründete Bündnis gegen die Kappung der Gäubahn im Rahmen von Stuttgart S21 und lehnt auch „Ablenkungsmanöver wie S-Bahn-Verlängerungen oder absurde Umwege über Tübingen oder Renningen“ ab.

    Unterstützungshilfe leistete Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch, die mit einer Klage für den Erhalt und den Weiterbetrieb der Gäubahn bis Stuttgat Hbf (oben) kämpft. Es gehe nicht um eine Klage gegen etwas, sondern um eine Klage für die Einhaltung des Planungsfeststellungsverfahrens der Deutschen Bahn, betonte Resch ausdrücklich. Zu Hilfe kommen könnte außerdem ein Aus der Finanzierung des geplanten Pfaffensteigtunnels nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundesaushalt. Für einen Erhalt der Gäubahnstrecke bis zum Hbf könnten die neuesten Entwicklungen einer Inbetriebnahme des unterirdischen Hauptbahnhofs dienen, denn nach neuesten Planungen , werde der Kopfbahnhof bei Inbetriebnahme von S21 erstmal weiterhin gebraucht. Es gebe also nicht einmal aus Sicht der Befürworter des Projekts S21 einen sachlichen Grund für die Zerstörung der umsteigefreien Verbindung, so der Gründungskonsens des Bündnisses Pro Gäubahn.

    Ihre verabschiedeten Forderungen lauteten entsprechend: „Die Gäubahn muss auf kürzestem Weg Zürich und Singen mit Stuttgart verbinden und durch Streckenausbau attraktiver werden!“

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