Kandidatinnen, Kandidaten und weitere Mitglieder der Rottweiler CDU trafen sich zu einem Sommerfest, um den Kommunalwahlkampf Revue passieren zu lassen.
Rottweil. Stadtverbandsvorsitzende Miriam Kammerer gab einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten. Bereits mehr als ein Jahr vor der Wahl habe man damit begonnen, in verschiedenen Themengruppen das Wahlprogramm vorzubereiten. Der Aufbau der neuen Homepage sowie die Gestaltung des Flyers und der Plakate seien professionell durch arvenio erfolgt. Die übrigen Aufgaben, insbesondere das Verteilen der Prospekte und das Aufhängen der Plakate, habe man selbst übernommen, auch um die Kosten in Grenzen zu halten.
Bei den sechs Infostand-Terminen auf dem Wochenmarkt und den insgesamt neun Vor-Ort-Aktionen in den Teilorten sowie in Bühlingen, der Altstadt und auf dem Hegneberg sei eine gute Präsenz der Kandidatinnen und Kandidaten zu verzeichnen gewesen. Bei allen Aktivitäten hätten sich aber auch weitere CDU-Mitglieder eingebracht. Dies offenbare ein erhebliches ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwohl.
Diesen in der breiten Öffentlichkeit oft nicht gesehenen Einsatz im politischen Raum hob Miriam Kammerer besonders hervor. Damit einher gehe auch die Feststellung, dass jede einzelne Kandidatin, jeder einzelne Kandidat zum guten Wahlergebnis für die CDU mit je einem zusätzlichen Mandat im Gemeinderat und im Kreistag beigetragen habe. „Es ist ein Lebenselixier der Demokratie, wenn sich Menschen zur Kandidatur bereitfinden und das Risiko der Nichtwahl eingehen“, betonte die CDU-Stadtverbandsvorsitzende. Einen schalen Nachgeschmack hinterlasse allerdings, dass die FDP einer Gemeinderatskandidatin mit einer frei erfundenen Europakandidatur auf unfaire Weise einen Platzvorteil verschafft habe. So etwas sei dem Ansehen der Demokratie abträglich.