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    Turmfest-Feuerwerk: Große Schäden an der Testturm-Membran

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    Der Kran auf der Spitze des Thyssen-Krupp-Testturms in Rottweil hätte vor Monaten abgebaut werden sollen. Er steht immer noch, es wird immer noch an der eigentlich fertigen Membran, der Außenhülle des Testturms, gearbeitet. Jetzt wurde der Grund bekannt: Das Feuerwerk, mit dem der Turm und die Stadt im vergangenen Jahr gefeiert worden waren, hat große Schäden verursacht (Hinweis: Hier berichten wir aktuell weiter).

    Die Rede ist von hunderten Löchern. Das ist von der Stadtverwaltung nicht bestätigt worden. Auf Nachfrage eines Stadtrats aber hat der städtische Wirtschaftsförderer André Lomsky am Mittwoch im Rahmen einer Gemeinderats-Ausschusssitzung erklärt: Das Feuerwerk im Rahmen des Turmfests hat die Membran an vielen Stellen geschädigt.

    Ein Schaden, dessen finanzielle Folgen laut Lomsky aber nicht die Stadtverwaltung als Veranstalter des Turmfests getroffen habe. Der Wirtschaftsförderer erklärte, dass die Versicherung des betreffenden Unternehmens in Anspruch genommen worden sei und auch bezahlt habe. Mit dem Unternehmen kann er laut dem städtischen Pressesprecher, Tobias Hermann, nur den Feuerwerker selbst gemeint haben. Auch er bestätigte, dass die Stadtverwaltung keinen finanziellen Schaden davon getragen habe.

    Die durch das Feuerwerk verursachten Schäden an der Außenhülle des Aufzugtestturms sollen laut Wirtschaftsförderer Lomsky bereits behoben sein. In naher Zukunft werde der Kran daher abgebaut. Das soll mittels eines Lasten-Hubschraubers geschehen. Den genauen Termin geben weder Stadtverwaltung, noch Thyssen-Krupp vorab bekannt, um nicht zu viele Schaulustige anzulocken.

    Im Rahmen des Feuerwerks war es seinerzeit zu einem brenzligen Moment gekommen. Die Feuerwehr Rottweil musste ein in Brand geratenes Podest löschen. Es kam wie eine riesige Fackel gleichsam vom Himmel. Aber es traf auf eine vorbereitete Truppe. Das an einem ausladenden Kran in etwa 85 Metern Höhe befestigte Podest, von dem aus ferngesteuert Feuerwerkskörper abgefeuert worden waren, war lichterloh in Flammen aufgegangen. Ein Funkenregen setzte ein, der das Gelände unterhalb der brennenden Bühne ebenfalls stellenweise in Flammen setzte. Die Rottweiler Feuerwehr löschte den Brand schnell. Sie war für diesen Fall mit einem Löschfahrzeug vor Ort gewesen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Der Kran auf der Spitze des Thyssen-Krupp-Testturms in Rottweil hätte vor Monaten abgebaut werden sollen. Er steht immer noch, es wird immer noch an der eigentlich fertigen Membran, der Außenhülle des Testturms, gearbeitet. Jetzt wurde der Grund bekannt: Das Feuerwerk, mit dem der Turm und die Stadt im vergangenen Jahr gefeiert worden waren, hat große Schäden verursacht (Hinweis: Hier berichten wir aktuell weiter).

    Die Rede ist von hunderten Löchern. Das ist von der Stadtverwaltung nicht bestätigt worden. Auf Nachfrage eines Stadtrats aber hat der städtische Wirtschaftsförderer André Lomsky am Mittwoch im Rahmen einer Gemeinderats-Ausschusssitzung erklärt: Das Feuerwerk im Rahmen des Turmfests hat die Membran an vielen Stellen geschädigt.

    Ein Schaden, dessen finanzielle Folgen laut Lomsky aber nicht die Stadtverwaltung als Veranstalter des Turmfests getroffen habe. Der Wirtschaftsförderer erklärte, dass die Versicherung des betreffenden Unternehmens in Anspruch genommen worden sei und auch bezahlt habe. Mit dem Unternehmen kann er laut dem städtischen Pressesprecher, Tobias Hermann, nur den Feuerwerker selbst gemeint haben. Auch er bestätigte, dass die Stadtverwaltung keinen finanziellen Schaden davon getragen habe.

    Die durch das Feuerwerk verursachten Schäden an der Außenhülle des Aufzugtestturms sollen laut Wirtschaftsförderer Lomsky bereits behoben sein. In naher Zukunft werde der Kran daher abgebaut. Das soll mittels eines Lasten-Hubschraubers geschehen. Den genauen Termin geben weder Stadtverwaltung, noch Thyssen-Krupp vorab bekannt, um nicht zu viele Schaulustige anzulocken.

    Im Rahmen des Feuerwerks war es seinerzeit zu einem brenzligen Moment gekommen. Die Feuerwehr Rottweil musste ein in Brand geratenes Podest löschen. Es kam wie eine riesige Fackel gleichsam vom Himmel. Aber es traf auf eine vorbereitete Truppe. Das an einem ausladenden Kran in etwa 85 Metern Höhe befestigte Podest, von dem aus ferngesteuert Feuerwerkskörper abgefeuert worden waren, war lichterloh in Flammen aufgegangen. Ein Funkenregen setzte ein, der das Gelände unterhalb der brennenden Bühne ebenfalls stellenweise in Flammen setzte. Die Rottweiler Feuerwehr löschte den Brand schnell. Sie war für diesen Fall mit einem Löschfahrzeug vor Ort gewesen.

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