Trafobrand: Kurzfristiger Stromausfall in Rottweil

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Ein Feuer in einer Trafostation in Rottweil hat am Freitagmorgen vorübergehend für einen Stromausfall gesorgt. Die Feuerwehr war im Einsatz.

(Rottweil). In einer Trafostation, in der Technik zur Stromversorgung von Haushalten verbaut ist, ist am Freitagmorgen aus noch unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die kompakte Station steht zwischen Rottweil-Altstadt und -Göllsdorf. Offenbar hängt auch die Stromversorgung einer Baustelle für einen Neubau von ihr ab.

Die Feuerwehr wurde hinzugerufen. Laut dem Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, genügte ein beherzter Zugriff mit einem C-Rohr unter Atemschutz. Der Betreiber der Station, die ENRW, habe den Einsatzkräften gleich mitteilen können, dass der Trafo nicht mehr unter Strom stehe, daher habe man bedenkenlos Wasser einsetzen können, so Müller.

Feuer gelöscht, die Feuerwehr ist auf dem Rückzug, um die Trafostation kümmern sich die Mitarbeiter der ENRW. Fotos: gg

Die ENRW meldete um 8.58 Uhr eine Stromversorgungsunterbrechung. Das war noch vor der Alarmierung der Feuerwehr. Auch sorgten die Mitarbeiter des Energieversorgers offenbar dafür, dass das betroffene Gebiet rasch wieder mit Strom versorgt war. Er sei anders geroutet worden, das habe umgeschaltet werden können, hieß es. Nun sei nur die neben dem Trafo liegende Baustelle noch stromlos. Deshalb konnte die ENRW bereits 12 Minuten nach der Erstmeldung verkünden: „Die Störung wurde behoben.“

23 Einsatzkräfte insgesamt vor Ort, ein mit neun Leuten voll besetztes Göllsdorfer Löschfahrzeug, dessen Besatzung fix vor Ort war und einen Löschangriff starten konnte, weitere Kräfte im Gerätehaus in Bereitschaft – Einsatzleiter Müller zeigte sich darüber sehr erfreut. Das seien an einem Freitagmorgen gute Voraussetzungen.

Allein die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hätten ihm an diesem Freitag etwas Sorgen bereitet. „Viele wollten nicht rechts ran fahren, haben uns keinen Platz gemacht. Das war komisch. Irgendwas war heute mit den Autofahrern“, sagte er.

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NRWZ-Redaktion
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