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    Thyssen-Krupp-Testturm: Feuerwehr mit dem Feuerwehraufzug evakuiert

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    Mehr als eine Stunde lang ist am Samstag um die Mittagszeit der Panoramaaufzug zur Aussichtsplattform im Rottweiler Thyssen-Krupp-Aufzugstestturm ausgefallen. Keine große Geschichte, ein Techniker hat ihn inzwischen wieder in Gang gesetzt. Pikant aber diesmal: Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr war zwischenzeitlich gefährdet gewesen. Denn auch einige deren Mitglieder hingen auf gut 230 Metern fest.

    Mehr als 50 Feuerwehrleute haben am Samstag den Thyssen-Krupp-Aufzugstestturm besucht. 28 aus Brugg – der Partnerstadt Rottweils. Diese sind gerade zu Gast bei ihren Rottweiler Kameraden. Beide Feuerwehren treffen sich jährlich im Wechsel in einer der Städte. 

    In Ausgehuniform standen sie da oben auf der Aussichtsplattform und warteten auf den Aufzug zur Erde. Das berichtet Frank Müller, Kommandant der Rottweiler Feuerwehr, auf Nachfrage der NRWZ. Der Stadtbrandmeister erzählt, dass er und seine Kameraden schon rund 20 Minuten auf den Aufzug gewartet hätten, als er dann sozusagen gezwungenermaßen die Geduld verlor. 

    „Die Einsatzfähigkeit der Rottweiler Feuerwehr hat in Frage gestanden”, so Müller zur NRWZ. Wenn er und die Seinen – die Führungsriege der Feuerwehr, laut Müller waren es 18 Mann – da oben festhängen, können sie nicht zu einem möglichen Brand ausrücken.

    Deshalb habe er die Turmmannschaft gebeten, sie alle zu Boden zu bringen. Und so kam es, dass am Samstag Feuerwehrleute über den Feuerwehraufzug evakuiert worden sind. Der eigentlich nur für Notfälle,  im Brandfall eingesetzt werden soll. 

    Weitere Besucher wurden offenbar nicht evakuiert. Müller wusste von einer weiteren Wehr aus Bodman-Ludwigshafen am Bodensee zu berichten, die gut eine dreiviertel Stunde, nachdem die Rottweiler und Brugger schon weg waren, hätten auf den funktionierenden Aufzug warten müssen. 

    Insgesamt aber blieb die Lage am Testturm am Nachmittag bisher entspannt. Als die NRWZ gegen 12.45 Uhr dort vorbei schaute, hatte sich eine überschaubare Schlange gebildet. Sie wird in der Zwischenzeit allerdings zunehmen.

    Eine Sprecherin des Unternehmens Thyssen-Krupp hat der NRWZ am Telefon bestätigt, dass es einen längeren Ausfall des Panoramaaufzugs gegeben habe. Die genauen Zeiten wollte sie vom Turmmanagement erfragen und mitteilen. Sie liegen inzwischen vor: Der Panoramaaufzug war von 11.25 Uhr bis 12.45 Uhr außer Betrieb. Eine Begründung gibt es nicht.

    Die Rottweiler Feuerwehrleute sitzen derweil mit ihren Freunden aus Brugg und übrigens auch mit den Kameraden vom Bodensee jetzt in der neuen Feuerwache und schmunzeln über die Anekdote beim Testturm.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Mehr als eine Stunde lang ist am Samstag um die Mittagszeit der Panoramaaufzug zur Aussichtsplattform im Rottweiler Thyssen-Krupp-Aufzugstestturm ausgefallen. Keine große Geschichte, ein Techniker hat ihn inzwischen wieder in Gang gesetzt. Pikant aber diesmal: Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr war zwischenzeitlich gefährdet gewesen. Denn auch einige deren Mitglieder hingen auf gut 230 Metern fest.

    Mehr als 50 Feuerwehrleute haben am Samstag den Thyssen-Krupp-Aufzugstestturm besucht. 28 aus Brugg – der Partnerstadt Rottweils. Diese sind gerade zu Gast bei ihren Rottweiler Kameraden. Beide Feuerwehren treffen sich jährlich im Wechsel in einer der Städte. 

    In Ausgehuniform standen sie da oben auf der Aussichtsplattform und warteten auf den Aufzug zur Erde. Das berichtet Frank Müller, Kommandant der Rottweiler Feuerwehr, auf Nachfrage der NRWZ. Der Stadtbrandmeister erzählt, dass er und seine Kameraden schon rund 20 Minuten auf den Aufzug gewartet hätten, als er dann sozusagen gezwungenermaßen die Geduld verlor. 

    „Die Einsatzfähigkeit der Rottweiler Feuerwehr hat in Frage gestanden”, so Müller zur NRWZ. Wenn er und die Seinen – die Führungsriege der Feuerwehr, laut Müller waren es 18 Mann – da oben festhängen, können sie nicht zu einem möglichen Brand ausrücken.

    Deshalb habe er die Turmmannschaft gebeten, sie alle zu Boden zu bringen. Und so kam es, dass am Samstag Feuerwehrleute über den Feuerwehraufzug evakuiert worden sind. Der eigentlich nur für Notfälle,  im Brandfall eingesetzt werden soll. 

    Weitere Besucher wurden offenbar nicht evakuiert. Müller wusste von einer weiteren Wehr aus Bodman-Ludwigshafen am Bodensee zu berichten, die gut eine dreiviertel Stunde, nachdem die Rottweiler und Brugger schon weg waren, hätten auf den funktionierenden Aufzug warten müssen. 

    Insgesamt aber blieb die Lage am Testturm am Nachmittag bisher entspannt. Als die NRWZ gegen 12.45 Uhr dort vorbei schaute, hatte sich eine überschaubare Schlange gebildet. Sie wird in der Zwischenzeit allerdings zunehmen.

    Eine Sprecherin des Unternehmens Thyssen-Krupp hat der NRWZ am Telefon bestätigt, dass es einen längeren Ausfall des Panoramaaufzugs gegeben habe. Die genauen Zeiten wollte sie vom Turmmanagement erfragen und mitteilen. Sie liegen inzwischen vor: Der Panoramaaufzug war von 11.25 Uhr bis 12.45 Uhr außer Betrieb. Eine Begründung gibt es nicht.

    Die Rottweiler Feuerwehrleute sitzen derweil mit ihren Freunden aus Brugg und übrigens auch mit den Kameraden vom Bodensee jetzt in der neuen Feuerwache und schmunzeln über die Anekdote beim Testturm.

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