Tabler-Aktion: Raus aus dem toten Winkel

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Den toten Winkel – und die von ihm ausgehenden Gefahren – ins Bewusstsein zu rücken, das nehmen sich Jahr für Jahr die Mitglieder des Round Tables vor. Vor allem Kinder sind nun wieder gewarnt worden. Auch in Rottweil.

Rottweil – Für Menschen, die sich im toten Winkel aufhalten, droht Lebensgefahr. Dort liegen jene Bereiche außerhalb eines Fahrzeugs, die der Fahrer trotz seiner Spiegel nicht einsehen kann. Alle Autos, Lkw oder Busse haben solche Bereiche: etwa direkt vor und hinter dem Fahrzeug sowie an beiden Fahrzeugseiten. „Gefahr droht Verkehrsteilnehmern stets dann, wenn sie sich neben abbiegenden Autos befinden“, sagt der ADAC. Denn: „Sie sind besonders für Fahrer von Lkw oder Bussen möglicherweise komplett unsichtbar.“

Darauf aufmerksam zu machen, haben sich die Mitglieder des Clubs Round Table Rottweil zur Aufgabe gemacht. Sie bleiben an dem Thema dran, und das schon seit Jahren. „Wir laden die Schulklassen aus Rottweil und Umgebung ein, die gerade den Fahrradführerschein machen, um ihnen den toten Winkel etwas näherzubringen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Clubs.

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Fotos: Marian Burkardt

Jetzt stand vor ein paar Tagen ein Lkw des Tablers Robin Lange in der Rottweiler Innenstadt, in der Oberen Hauptstraße. Die Kinder konnten sich nacheinander in den Lkw setzen, um selbst den toten Winkel zu erleben und erklärt zu bekommen.

Die Mitglieder des Rottweiler Tables sind mit dieser Aktion in guter Gesellschaft. Sie wird deutschlandweit von den Clubs vor Ort angeboten. Die geschehe, um die Schüler zu sensibilisieren und somit Unfälle zu vermeiden, heißt es. „Wir als Round Table Rottweil machen die Aktion jetzt schon seit vielen Jahren“, heißt es in der Mitteilung der Rottweiler Clubmitglieder weiter. Unterstützung bekamen sie von Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf. Er habe vorbeigeschaut, um sich ein Bild davon zu machen, was die Clubmitglieder den Kindern zeigen.

Mehr Infos: www.toter-winkel.de


NRWZ-Redaktion
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