Stadt Rottweil ist „Auslober des Jahres“

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Die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) verleiht die Auszeichnung „Auslober des Jahres 2024“ an die Stadt Rottweil. Damit würdigt sie deren „Anspruch, Mut und Weitsicht, durch Wettbewerbe einen Mehrwert für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zu schaffen“, so Stephan Weber bei der Überreichung der Urkunde.

Rottweil/Stuttgart. In seiner Laudatio im Rahmen des Wettbewerbstags am 11. Oktober im Stuttgarter Haus der Architektinnen und Architekten lobte der AKBW-Vizepräsident das gute Wettbewerbsklima in der Stadt. Als prominentes Beispiel hob er die JVA hervor, wo seit Juni 2023 die Bagger rollen: Der Siegerentwurf sei in einem zweiphasigen interdisziplinären Wettbewerb gefunden worden. Dem Planungsprozess war zudem ein Bürgerentscheid über das Thema JVA-Neubau und eine umfassende Bürgerbeteiligung vorausgegangen.

Auch bei anderen Bauaufgaben habe Rottweil gutes Gespür für angemessene Prozesse und maßgeschneiderte Verfahren gezeigt, sagte Weber und ergänzte: „Ob Sporthalle, Landratsamt, Berufsschulzentrum oder auch die Landesgartenschau 2028 mit ihrer Gartenschaubrücke: stets erfolgt die Suche nach der besten Lösung über Planungswettbewerbe, zumeist interdisziplinär, das heißt verschiedene Fachrichtungen wie Stadtplanung, Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik arbeiten von Beginn an zusammen.“

Auch als Bauherrin habe sich die Stadt Rottweil verdient gemacht, indem sie beispielhaft für eine qualitätvolle Umsetzung der Wettbewerbsentscheidungen sorgte. In solchen Fällen, in denen sie nicht als Bauherrin in Erscheinung trat, habe sie über Investorensuchverfahren und Konzeptvergaben die Qualität gesichert.

Neuem gegenüber aufgeschlossen

Stadträtin Gabriele Schneider, die in Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Christian Ruf die Urkunde entgegennahm, sagte: „Nun ist Rottweil ja bekanntlich die älteste Stadt Baden-Württembergs, aber trotzdem dem Neuen aufgeschlossen. Das gilt auch beim Vergaberecht, das die Auftraggeberseite ja mittlerweile zu einer gewissen Virtuosität geradezu nötigt, wenn man alle Regularien einhalten und trotzdem – oder gerade deswegen – ein exzellentes Ergebnis erhalten will.“

Damit aus dem breiten Spektrum der möglichen Verfahren das passgenaue entwickelt wird, unterstützt die Architektenkammer Baden-Württemberg die Auslober durch kostenlose individuelle Beratung. Ihr jährlicher Wettbewerbstag richtet sich an Preisrichterinnen und -richter, Wettbewerbsbetreuerinnen und -betreuer sowie auslobende Städte und Kommunen. Er dient der Fortbildung und dem Austausch.

Reaktion aus Rottweil

„Die Stadt Rottweil hat bei zahlreichen Projekten wie zuletzt bei der Landesgartenschau-Brücke, beim landschaftsarchitektonischen Wettbewerb für die Gartenschau sowie beim Neubau des Parkhauses Zentrum oder beim Entwurf einer neuen Sporthalle auf dem Schulcampus stets auf Wettbewerbe gesetzt und damit sehr gute Ergebnisse erzielt, die nicht zuletzt auch zur Akzeptanz in der Bevölkerung beitragen“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf in einer ersten Reaktion. Gemeinsam mit vielen weiteren Partnern ist es uns gelungen, in der Stadt ein positives Klima für Architekturwettbewerbe zu schaffen, was dem städtebaulichen Gesamtbild unserer Stadt zugutekommt.“ Zudem kooperiert die Stadt Rottweil auch mit privaten Bauträgern und setzt auch hier bereits wiederholt auf Gestaltungwettbewerbe, etwa beim städtebaulich sensiblen Vorhaben in der Hinteren Höllgasse oder bei der Neubebauung des ehemaligen Breucha-Areals.

Den Preis in Stuttgart nahm Stadträtin Gabriele Schneider als ehrenamtliche Stellvertreterin des Oberbürgermeisters entgegen, der aufgrund einer bereits lang geplanten Veranstaltung terminlich verhindert war.

Das interessiert diese Woche



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Die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) verleiht die Auszeichnung „Auslober des Jahres 2024“ an die Stadt Rottweil. Damit würdigt sie deren „Anspruch, Mut und Weitsicht, durch Wettbewerbe einen Mehrwert für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger zu schaffen“, so Stephan Weber bei der Überreichung der Urkunde.

Rottweil/Stuttgart. In seiner Laudatio im Rahmen des Wettbewerbstags am 11. Oktober im Stuttgarter Haus der Architektinnen und Architekten lobte der AKBW-Vizepräsident das gute Wettbewerbsklima in der Stadt. Als prominentes Beispiel hob er die JVA hervor, wo seit Juni 2023 die Bagger rollen: Der Siegerentwurf sei in einem zweiphasigen interdisziplinären Wettbewerb gefunden worden. Dem Planungsprozess war zudem ein Bürgerentscheid über das Thema JVA-Neubau und eine umfassende Bürgerbeteiligung vorausgegangen.

Auch bei anderen Bauaufgaben habe Rottweil gutes Gespür für angemessene Prozesse und maßgeschneiderte Verfahren gezeigt, sagte Weber und ergänzte: „Ob Sporthalle, Landratsamt, Berufsschulzentrum oder auch die Landesgartenschau 2028 mit ihrer Gartenschaubrücke: stets erfolgt die Suche nach der besten Lösung über Planungswettbewerbe, zumeist interdisziplinär, das heißt verschiedene Fachrichtungen wie Stadtplanung, Architektur, Tragwerksplanung und Gebäudetechnik arbeiten von Beginn an zusammen.“

Auch als Bauherrin habe sich die Stadt Rottweil verdient gemacht, indem sie beispielhaft für eine qualitätvolle Umsetzung der Wettbewerbsentscheidungen sorgte. In solchen Fällen, in denen sie nicht als Bauherrin in Erscheinung trat, habe sie über Investorensuchverfahren und Konzeptvergaben die Qualität gesichert.

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Stadträtin Gabriele Schneider, die in Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Christian Ruf die Urkunde entgegennahm, sagte: „Nun ist Rottweil ja bekanntlich die älteste Stadt Baden-Württembergs, aber trotzdem dem Neuen aufgeschlossen. Das gilt auch beim Vergaberecht, das die Auftraggeberseite ja mittlerweile zu einer gewissen Virtuosität geradezu nötigt, wenn man alle Regularien einhalten und trotzdem – oder gerade deswegen – ein exzellentes Ergebnis erhalten will.“

Damit aus dem breiten Spektrum der möglichen Verfahren das passgenaue entwickelt wird, unterstützt die Architektenkammer Baden-Württemberg die Auslober durch kostenlose individuelle Beratung. Ihr jährlicher Wettbewerbstag richtet sich an Preisrichterinnen und -richter, Wettbewerbsbetreuerinnen und -betreuer sowie auslobende Städte und Kommunen. Er dient der Fortbildung und dem Austausch.

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„Die Stadt Rottweil hat bei zahlreichen Projekten wie zuletzt bei der Landesgartenschau-Brücke, beim landschaftsarchitektonischen Wettbewerb für die Gartenschau sowie beim Neubau des Parkhauses Zentrum oder beim Entwurf einer neuen Sporthalle auf dem Schulcampus stets auf Wettbewerbe gesetzt und damit sehr gute Ergebnisse erzielt, die nicht zuletzt auch zur Akzeptanz in der Bevölkerung beitragen“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf in einer ersten Reaktion. Gemeinsam mit vielen weiteren Partnern ist es uns gelungen, in der Stadt ein positives Klima für Architekturwettbewerbe zu schaffen, was dem städtebaulichen Gesamtbild unserer Stadt zugutekommt.“ Zudem kooperiert die Stadt Rottweil auch mit privaten Bauträgern und setzt auch hier bereits wiederholt auf Gestaltungwettbewerbe, etwa beim städtebaulich sensiblen Vorhaben in der Hinteren Höllgasse oder bei der Neubebauung des ehemaligen Breucha-Areals.

Den Preis in Stuttgart nahm Stadträtin Gabriele Schneider als ehrenamtliche Stellvertreterin des Oberbürgermeisters entgegen, der aufgrund einer bereits lang geplanten Veranstaltung terminlich verhindert war.

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Pressemitteilung (pm)
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