Das Land bezuschusst knapp 120 kommunale Bauprojekte für Sportstätten mit mehr als 18 Millionen Euro. Knapp 700.000 Euro werden nach Rottweil gehen – die höchste Einzelsumme im Land. Sportministerin Theresa Schopper sagt: „Auch 2024 können wieder alle förderfähigen Anträge berücksichtigt werden. Es ist wichtig, dass dem Schul- und Vereinssport moderne und bedarfsgerechte Sportstätten zur Verfügung stehen.“
Rottweil / Stuttgart – Das Land Baden-Württemberg fördert im Jahr 2024 insgesamt 117 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von etwa 18,3 Millionen Euro. Darauf haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. „Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder alle förderfähigen Anträge berücksichtigt werden können“, sagt Sportministerin Theresa Schopper und fügt hinzu: „Mit der projektbezogenen Förderung können wir einen Beitrag leisten, unsere Gemeinden, Städte und Landkreise bei der Schaffung von guten Bedingungen im Schulsport- und Vereinssport zu unterstützen.“
Gefördert werden der Neubau und die Sanierung von Sporthallen und Freisportanlagen. Die Zuschüsse werden für vielseitig nutzbare Einrichtungen bewilligt, die sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen zur Verfügung stehen. Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben. Die Zuschüsse liegen je nach Art und Größe der Vorhaben zwischen 11.000 Euro und 600.000 Euro.
Auch der geplante Neubau für die ABG-Turnhalle auf dem Rottweiler Schulcampus ist mit dabei. Hier hat das Land Baden-Württemberg eine Fördersumme in Höhe von 690.000 Euro zugesagt. Es handelt sich dabei um die höchste Einzelsumme für ein Projekt in dieser Förderrunde.
„Der Landeszuschuss ist ein wichtiger Schritt, um die Finanzierung der Halle sicherzustellen. Die Landesregierung weiß, dass das Geld bei uns in Rottweil gut angelegt ist. Für die Förderung und das in uns gesetzte Vertrauen sind wir sehr dankbar. Allerdings ersetzt diese Summe nicht den Bundeszuschuss, den wir zusätzlich beantragt haben und wo wir dieses Jahr leider noch nicht berücksichtigt wurden. Hier wollen wir nach Möglichkeit bei der nächsten Förderrunde einen erneuten Antrag stellen“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf in einer ersten Reaktion.
„Mit der Förderung des kommunalen Sportstättenbaus geben wir ein Bekenntnis zum Sportland Baden-Württemberg ab und schaffen gemeinsam gute Bedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb“ so Teufel.
Die Förderung des Sports ist der CDU-Landtagsfraktion ein besonderes Anliegen. Der Sport leistet einen herausragenden und vielseitigen Beitrag für die Gesellschaft. Sport transportiert elementare Werte unserer Gesellschaft wie Respekt, Toleranz, Fairness, Solidarität, Teamgeist, Disziplin und das Beachten von Regeln. Damit fördert der Sport insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, vermittelt den Umgang mit Sieg und Niederlage und die Fähigkeit des sich Einordnens in ein Team.
„Die positiven Kräfte des Sports sind umso wirksamer, je mehr Menschen von ihnen erreicht werden. Sport- und Bewegungsangebote können und sollen Jede und Jeden zu einem aktiven Lebensstil motivieren und im Sport mit anderen Menschen zusammenführen, unabhängig vom Alter, Geschlecht, sozialen und kulturellen Hintergrund oder einer Behinderung“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel in einer Erklärung.