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    SPD zählt eine Stunde lang Autos in Rottweils Mitte – „das Ergebnis ist ein Schlag“

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    Schön sei es, am Kameleck in Rottweil, gleich beim Friedrichsplatz, die Sonne zu genießen. Weniger schön sei allerdings der Büroschlussverkehr, der stadteinwärts und -auswärts über die Kreuzung rollt. Das schreibt die SPD Rottweil. Sie hat diesen Verkehr gezählt. Auf eigene Initiative hin. Ihr Ergebnis: Da fahren zu viele.

    Die SPD Rottweil hat mit einer spontanen Verkehrszählung am Hauptstraßenkreuz sich selbst vom Umfang des Verkehrs überzeugen wollen. Arved Sassnick, Gisela Burger, Heinz Plempe und Isabella Cramer führten eine Stunde lang Strichlisten in Sonne, Lärm und Abgasen, am Dienstag zwischen 16.30 und 17.30 Uhr.

    „Das Ergebnis ist ein Schlag, obwohl es so ähnlich erwartet worden war“, schreiben sie nun in einer Pressemitteilung: In einer Stunde überquerten laut der SPD stadtauswärts 580 Autos und sieben Busse, fünf Motorradfahrer und fünf Radfahrer das Hauptstraßenkreuz. In der Gegenrichtung waren es 540 Autos, 15 Busse und fünf Motorräder sowie drei Fahrräder.

    Kurz zusammengefasst: 1120 PKW in einer Stunde.

    Wenn keine Fußgänger die Straße überquerten, dann rauschte der Autoverkehr, und die vier Strichlisten führenden mussten sich nach eigenen Angaben beeilen. Ein Fußgänger, der beim Überqueren der Fahrbahn den Autoverkehr zum Halten brachte, war gleichsam eine Erholung.

    Auch wenn diese Aktion nicht den Anspruch einer Verkehrszählung durch ein entsprechendes Ingenieurbüro erfüllen mag, so sei klar geworden: „Hier ist zu viel Autoverkehr und gerechtfertigt erscheint der Prüfantrag der SPD-Stadtratsfraktion, leicht verändert von der CDU, die Stadtverwaltung möge nach Wegen zur Verkehrsminderung suchen.“ Siehe etwa: „SPD Rottweil macht ernst: Fraktion will weitgehend autofreie Innenstadt.“ 

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    Schön sei es, am Kameleck in Rottweil, gleich beim Friedrichsplatz, die Sonne zu genießen. Weniger schön sei allerdings der Büroschlussverkehr, der stadteinwärts und -auswärts über die Kreuzung rollt. Das schreibt die SPD Rottweil. Sie hat diesen Verkehr gezählt. Auf eigene Initiative hin. Ihr Ergebnis: Da fahren zu viele.

    Die SPD Rottweil hat mit einer spontanen Verkehrszählung am Hauptstraßenkreuz sich selbst vom Umfang des Verkehrs überzeugen wollen. Arved Sassnick, Gisela Burger, Heinz Plempe und Isabella Cramer führten eine Stunde lang Strichlisten in Sonne, Lärm und Abgasen, am Dienstag zwischen 16.30 und 17.30 Uhr.

    „Das Ergebnis ist ein Schlag, obwohl es so ähnlich erwartet worden war“, schreiben sie nun in einer Pressemitteilung: In einer Stunde überquerten laut der SPD stadtauswärts 580 Autos und sieben Busse, fünf Motorradfahrer und fünf Radfahrer das Hauptstraßenkreuz. In der Gegenrichtung waren es 540 Autos, 15 Busse und fünf Motorräder sowie drei Fahrräder.

    Kurz zusammengefasst: 1120 PKW in einer Stunde.

    Wenn keine Fußgänger die Straße überquerten, dann rauschte der Autoverkehr, und die vier Strichlisten führenden mussten sich nach eigenen Angaben beeilen. Ein Fußgänger, der beim Überqueren der Fahrbahn den Autoverkehr zum Halten brachte, war gleichsam eine Erholung.

    Auch wenn diese Aktion nicht den Anspruch einer Verkehrszählung durch ein entsprechendes Ingenieurbüro erfüllen mag, so sei klar geworden: „Hier ist zu viel Autoverkehr und gerechtfertigt erscheint der Prüfantrag der SPD-Stadtratsfraktion, leicht verändert von der CDU, die Stadtverwaltung möge nach Wegen zur Verkehrsminderung suchen.“ Siehe etwa: „SPD Rottweil macht ernst: Fraktion will weitgehend autofreie Innenstadt.“ 

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    Das interessiert diese Woche

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