Bei einem Verkehrsunfall, der am Sonntag auf der Bundesstraße 14 zwischen Neufra und Rottweil passiert ist, haben sich vier Personen leicht und eine schwer verletzt. Darüber berichtet die Polizei am Montag.
Rottweil – So spielte sich der Unfall nach Ermittlungen der Polizei ab: Eine 71-Jährige war gegen 17 Uhr mit einem Citroën Picasso C3 von Rottweil kommend in Richtung Spaichingen unterwegs. Auf Höhe der Abfahrt Rottweil-Neufra ordnete sich die Frau auf die Linksabbiegerspur ein und bog nach links ab.
Dabei kam es zu einer frontalen Kollision mit einem entgegenkommenden Mercedes, dessen 24-jähriger Fahrer auf der B 14 in Richtung Rottweil fuhr und noch mit einer Gefahrenbremsung versuchte, den Zusammenstoß zu verhindern.
Bei dem Unfall zog sich der Mercedes-Fahrer schwere, seine beiden 25 Jahre alten Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Die Citroën-Fahrerin und ihr 74 Jahre alter Beifahrer verletzten sich ebenfalls leicht.
Mehrere Rettungswagen brachten die Verletzten in die umliegenden Kliniken. An den beiden Autos entstanden Totalschäden in Höhe von insgesamt rund 30.000 Euro. Zwei Notärzte waren vor Ort.
Abschlepper kümmerten sich um die Bergung und den Abtransport der Wagen. Auch die Feuerwehren Neufra und Rottweil unterstützten vor Ort mit insgesamt acht Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften bei der Unfallaufnahme und Absicherung.
Erstbericht: Rottweil – Fünf Menschen sind bei einem Unfall auf der B 14 am Sonntag gegen 17 Uhr verletzt worden, zwei davon mittelschwer, drei leicht. Alle kämen in ein Krankenhaus, so der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Etienne Bantle, vor Ort.
Nach ersten Informationen passierte der Unfall, weil einer der Beteiligten die Vorfahrt des anderen missachtete. Zwei Pkw stießen wuchtig zusammen. Dies an einem Punkt, der als sogenannte Unfallhäufungsstelle amtsbekannt ist. Entsprechend hat die Stadtverwaltung vor wenigen Monaten erst Warnschilder angebracht, wie der an die Einsatzstelle geeilte zuständige Fachbereichsleiter bei der Stadt Rottweil, Bernd Pfaff, der NRWZ sagte.
Die Feuerwehr Rottweil rückte unter dem Kommando von Stadtbrandmeister Frank Müller mit 33 Kräften in acht Fahrzeugen an. Entgegen ersten Befürchtungen wurde bei dem Unfall niemand in einem der beteiligten Wagen eingeklemmt, allerdings eingeschlossen, wie der Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute berichtete. Das bedeutet, die Person kam ohne fremde Hilfe nicht raus, allerdings war zu ihrer Befreiung kein schweres Gerät vonnöten.
Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort. Die Beamten befragten Zeugen und Unfallbeteiligte, sicherten Spuren.
Der Streckenabschnitt bei Neufra ist für die Dauer der Rettungs- und Einsatzarbeiten voll gesperrt worden. Der Verkehr konnte über Neufra und Rottweil-Saline vorbeifahren.
Beide am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.