Schwerer Unfall an A 81-Rastanlage: Trucker tödlich verletzt

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Schwerer Verkehrsunfall an der A 81 bei Rottweil. Ein Lkw-Fahrer ist tödlich verletzt worden. Rettungskräfte der Feuerwehr und des DRK sowie die Polizei waren im Einsatz. Es bildete sich rasch ein Stau.

(Rottweil). Der Unfall ereignete sich auf der A 81 Singen-Stuttgart auf Höhe Rottweil beziehungsweise Dietingen. Genauer: auf dem Beschleunigungsstreifen der Rastanlage Neckarburg-Ost. Die Polizei meldete ihn gegen 14.30 Uhr.

Am Unfall beteiligt waren ein Pkw und ein Lkw. Wie die Polizei der NRWZ bestätigt hat, wurde der Fahrer des Lkws vom Pkw erfasst. Der Trucker soll mit Reparaturarbeiten an seinem Lastzug beschäftigt gewesen sein, als das Unglück geschah. Er habe keine Überlebenschance gehabt, obwohl die DRK-Rettungskräfte mit größter Eile zu seiner Hilfe ausgerückt sind.

Update, die Polizei berichtet wir folgt: Ein 53-jähriger Fahrer einer Mercedes-Benz-Sattelzugmaschine samt Krone-Auflieger war auf der A 81 von Singen in Richtung Stuttgart unterwegs. Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen stellte der Mann vermutlich wegen einer Panne seinen Sattelzug am Ende des Beschleunigungsstreifens der Rastanlage Neckarburg-Ost ab und verließ die Fahrerkabine auf der linken Fahrzeugseite. Gleichzeitig kam es aus bislang nicht bekannter Ursache zu einer seitlichen Kollision mit einem auf der rechten Fahrspur vorbeifahrenden Fahrzeuggespann eines 46 Jahre alten Mannes, mit dem Sattelzug. Dabei  wurde der 53-jährige Lastwagenfahrer von dem Gespann erfasst und verstarb in der Folge noch an den schweren Verletzungen an der Unfallstelle.

 

 

Fotos: Blaulichtreport Rottweil

Beim Pkw handelt es sich um einen älteren Minivan, einen Seat Alhambra. Er war als Gespann unterwegs, ein weiteres Fahrzeug befand sich auf seinem Anhänger. Der tödlich verletzte Lkw-Fahrer ist von dem vorbeifahrenden Alhambra offenbar erfasst worden. Dieser kam einige Meter weiter zum Stillstand.

Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild.

Die Feuerwehr Rottweil war vor Ort, die Unfallstelle wurde abgesichert. Ein Fahrstreifen wurde gesperrt, die Ausfahrt aus der Raststätte war während der Einsatzarbeiten nicht möglich. Es bildete sich rasch ein Rückstau.

Die Einsatzleitung hatte der Rottweiler Stadtbrandmeister Frank Müller. 24 Kräfte der Feuerwehr sind in sieben Fahrzeugen angerückt.

Die Polizei schätzt den am Sattelzug entstandenen Sachschaden auf rund 30.000 Euro und an der Fahrzeugkombination auf etwa 15.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Rottweil ist ein Gutachter mit der Klärung der genauen Unfallursache beauftragt worden.

Der Verkehr wird noch weiterhin (Stand: 18.30 Uhr) über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Trotzdem bildete sich ein kilometerlanger Stau.

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NRWZ-Redaktion
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