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    Schäden an der Kapellenkirche werden erfasst

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    ROTTWEIL – Vor der Kapellenkirche versammelten sich Architekten, Baustatiker, Steinmetze, Maurer, Holzfachleute und Restauratoren. Dann sind sie ausgeschwärmt wie die Bienen und in der Kirche, im Turm, unterm Dach und in den Körben der Hubsteiger verschwunden. Sie sind alle Spezialisten der Firma AeDis (lat. Wohnhaus, Bienenstock) aus Ebersbach/Fils und werden in dieser Woche unter der Leitung von Architekt Dr. Nikolai Ziegler das Schadensbild der Kapellenkirche inspizieren.

    Von Hubsteigern aus werden die Fassaden von Turm und Kirchenschiff begutachtet. Der Zustand der Steine und des Außenputzes wird gesichtet und in einer Schadensvorkartierung festgehalten. Die an ausgesuchten Musterachsen gewonnenen Daten werden steingenau kartiert und dann auf die gesamten Flächen von Turm und Kirche hochgerechnet. Das sind jeweils 2400 m² am Turm und 2400 m² am Schiff und Chor der Kirche.

    Auch am Chor und an der Sakristei wird die Bausubstanz untersucht. Foto: Hildebrand

    Es werden auch bereits die Massen der Steine berechnet, die komplett ausgetauscht werden müssen. Holzfachleute sind im Dachstuhl unterwegs und erfassen die dortigen Schäden. Wieder andere erstellen ein Gutachten zur Statik des Gebäudes. Die Steigerbefahrung bringt gegenüber einem Gerüst finanzielle und auch terminliche Vorteile, sie kostet etwa 100 000 Euro weniger als das Erstellen eines Gerüsts. Das Landesamt für Denkmalpflege wurde bei den Vorarbeiten gleich mit eingebunden.

    Nach Abschluss dieser Woche der Zustandsfeststellung und etlichen Abstimmungsterminen der beteiligten Fachleute kann mit belastbaren Zahlen – die ermittelte Kostenschätzung liegt nach Auskunft von Architekt Ziegler bei einer etwa 85-prozentigen Sicherheit – sofort mit der Planung für die Instandsetzungsarbeiten begonnen werden.

    Das bringe eine Zeiteinsparung gegenüber bisheriger Planung von bis zu 12 Monaten. Baugenehmigungen werden eingeholt und mögliche Zuschüsse bei der Staatlichen Denkmalpflege und Bundesmittel beantragt. Bis alles genehmigt ist und die Geldmittel fließen rechnet Architekt Ziegler, dass im nächsten Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann, die dann voraussichtlich vier Jahre dauern werden.

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    Von Hubsteigern aus werden die Fassaden von Turm und Kirchenschiff begutachtet. Der Zustand der Steine und des Außenputzes wird gesichtet und in einer Schadensvorkartierung festgehalten. Die an ausgesuchten Musterachsen gewonnenen Daten werden steingenau kartiert und dann auf die gesamten Flächen von Turm und Kirche hochgerechnet. Das sind jeweils 2400 m² am Turm und 2400 m² am Schiff und Chor der Kirche.

    Auch am Chor und an der Sakristei wird die Bausubstanz untersucht. Foto: Hildebrand

    Es werden auch bereits die Massen der Steine berechnet, die komplett ausgetauscht werden müssen. Holzfachleute sind im Dachstuhl unterwegs und erfassen die dortigen Schäden. Wieder andere erstellen ein Gutachten zur Statik des Gebäudes. Die Steigerbefahrung bringt gegenüber einem Gerüst finanzielle und auch terminliche Vorteile, sie kostet etwa 100 000 Euro weniger als das Erstellen eines Gerüsts. Das Landesamt für Denkmalpflege wurde bei den Vorarbeiten gleich mit eingebunden.

    Nach Abschluss dieser Woche der Zustandsfeststellung und etlichen Abstimmungsterminen der beteiligten Fachleute kann mit belastbaren Zahlen – die ermittelte Kostenschätzung liegt nach Auskunft von Architekt Ziegler bei einer etwa 85-prozentigen Sicherheit – sofort mit der Planung für die Instandsetzungsarbeiten begonnen werden.

    Das bringe eine Zeiteinsparung gegenüber bisheriger Planung von bis zu 12 Monaten. Baugenehmigungen werden eingeholt und mögliche Zuschüsse bei der Staatlichen Denkmalpflege und Bundesmittel beantragt. Bis alles genehmigt ist und die Geldmittel fließen rechnet Architekt Ziegler, dass im nächsten Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann, die dann voraussichtlich vier Jahre dauern werden.

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