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    Sanierung und Neubau von drei Eisenbahn-Brücken

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    ROTTWEIL. Drei Brücken über die Gäubahn sollen im kommenden Jahr saniert oder ersetzt werden. Dem stimmte der UBV-Ausschuss des Gemeinderats gestern zu. Es handelt sich um die Brücke an der Neckarburg, die Brücke an der Duttenhoferstraße beim ehemaligen Pförtnerhaus der Rhodia sowie um den Fußgängersteg bei der Spittelmühle.

    Wie Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger und Tiefbau-Sachbearbeiter Marcus Martin dem Ausschuss mitteilten, plant die Deutsche Bahn, im kommenden Jahr die Strecke zwischen Immendingen und Plochingen für mehrere eigene Baumaßnahmen zeitweise zu sperren. Dies ermögliche der Stadt, die Bauwerke zu sanieren oder neu zu bauen.

    Neckarburg

    Die Eisenbahnbrücke bei der Neckarburg könnte saniert werden, berichtete Martin. Dazu sei geplant, die Fahrbahn, die Kappen und die Abdichtung zurückzubauen. Die Gewölbe-Konstruktion werde erhalten. Die Beton-Konstruktion werde saniert, dann wieder der Überbau aufgebracht. Die Tragfähigkeit der Brücke werde erhöht, dadurch gebe es bis zu 50 Prozent Zuschuss, berichtete Martin.

    Das rief Günter Posselt (CDU) in seiner letzten Ausschusssitzung als Gemeinderat auf dem Plan: Wozu sei denn eine Erhöhung der Traglast nötig? Würden die Mehrkosten durch den Zuschuss ausgeglichen? Martin konnte ihn beruhigen: „Die Traglasterhöhung ergibt sich dadurch, dass wir den Beton erneuern.“ Posselts Fazit „unterm Strich muss es günstiger sein“ widersprach niemand. Er erinnerte auch daran, dass während der Bauzeit eine Beschilderung für den Neckartal-Radweg notwendig sei.

    Duttenhoferstraße

    Die 1937 erbaute Brücke an der Einfahrt Gewerbegebiet Neckartal muss völlig neu gebaut werden. Hier wurden Schäden entdeckt, die eine völlige Neukonstruktion erforderlich machen. Zudem solle der Fuß- und Radweg über die Brücke führen, und das sei bei dem bisherigen Querschnitt nicht möglich. Geplant ist ein Neubau in Beton-Stahl-Konstruktion – und das in Fertigbauweise, so dass die Arbeiten vor Ort schneller zu erledigen sind. Hier rechnen Bisinger und Martin mit einem Zuschuss von 50 bis 75 Prozent.

    Fußgängersteg

    Auch der 1902 erbaute, 1938 von der Reichsbahn umgebaute Fußgängersteg, der die Duttenhoferstraße in Höhe Omsdorfer Hang mit der Spittelmühle verbindet, soll komplett ersetzt werden. Geplant ist laut Martin und Bisinger eine Alu-Brückenkonstruktion. „Es wird eine Förderquote von 50 Prozent angestrebt“, sagte Martin.

    Der Fußgängersteg bei der Spittelmühle ist marode und muss ersetzt werden.

    Die Kosten der Brückenbauten sind im Investitionshaushalt enthalten: 3,6 Millionen für die Brücke in der Duttenhoferstraße, 425.000 für die Brücke bei der Neckarburg und 250.000 für den Fußgängersteg. Dass sich diese Ansätze nicht werden halten lassen, räumte auch Bürgermeister Ruf ein: „Wir haben über 20 Prozent Preissteigerungen.“ Für den Haushalt 2023, kündigte er an, müsste man sich intensiv über die Investitionen unterhalten. Denkmalschutz bestehe bei keiner der drei Brücken, berichtete Martin.

    Bei dieser Gelegenheit kam auch der Ersatzbau für die abgebrannte Schindelbrücke bei der Neckarburg zur Sprache. Bürgermeister Dr. Christian Ruf berichtete, dass es dafür nicht die erhofften 250.000 Euro Zuschuss gebe, sondern nur 130.000 Euro. Aber „eine Überdachung ist nicht notwendig“, da die nun gewählte Stahl-Holz-Konstruktion nicht empfindlich gegen Regenwasser sei. Die Brücke solle bis Jahresende stehen.

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    ROTTWEIL. Drei Brücken über die Gäubahn sollen im kommenden Jahr saniert oder ersetzt werden. Dem stimmte der UBV-Ausschuss des Gemeinderats gestern zu. Es handelt sich um die Brücke an der Neckarburg, die Brücke an der Duttenhoferstraße beim ehemaligen Pförtnerhaus der Rhodia sowie um den Fußgängersteg bei der Spittelmühle.

    Wie Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger und Tiefbau-Sachbearbeiter Marcus Martin dem Ausschuss mitteilten, plant die Deutsche Bahn, im kommenden Jahr die Strecke zwischen Immendingen und Plochingen für mehrere eigene Baumaßnahmen zeitweise zu sperren. Dies ermögliche der Stadt, die Bauwerke zu sanieren oder neu zu bauen.

    Neckarburg

    Die Eisenbahnbrücke bei der Neckarburg könnte saniert werden, berichtete Martin. Dazu sei geplant, die Fahrbahn, die Kappen und die Abdichtung zurückzubauen. Die Gewölbe-Konstruktion werde erhalten. Die Beton-Konstruktion werde saniert, dann wieder der Überbau aufgebracht. Die Tragfähigkeit der Brücke werde erhöht, dadurch gebe es bis zu 50 Prozent Zuschuss, berichtete Martin.

    Das rief Günter Posselt (CDU) in seiner letzten Ausschusssitzung als Gemeinderat auf dem Plan: Wozu sei denn eine Erhöhung der Traglast nötig? Würden die Mehrkosten durch den Zuschuss ausgeglichen? Martin konnte ihn beruhigen: „Die Traglasterhöhung ergibt sich dadurch, dass wir den Beton erneuern.“ Posselts Fazit „unterm Strich muss es günstiger sein“ widersprach niemand. Er erinnerte auch daran, dass während der Bauzeit eine Beschilderung für den Neckartal-Radweg notwendig sei.

    Duttenhoferstraße

    Die 1937 erbaute Brücke an der Einfahrt Gewerbegebiet Neckartal muss völlig neu gebaut werden. Hier wurden Schäden entdeckt, die eine völlige Neukonstruktion erforderlich machen. Zudem solle der Fuß- und Radweg über die Brücke führen, und das sei bei dem bisherigen Querschnitt nicht möglich. Geplant ist ein Neubau in Beton-Stahl-Konstruktion – und das in Fertigbauweise, so dass die Arbeiten vor Ort schneller zu erledigen sind. Hier rechnen Bisinger und Martin mit einem Zuschuss von 50 bis 75 Prozent.

    Fußgängersteg

    Auch der 1902 erbaute, 1938 von der Reichsbahn umgebaute Fußgängersteg, der die Duttenhoferstraße in Höhe Omsdorfer Hang mit der Spittelmühle verbindet, soll komplett ersetzt werden. Geplant ist laut Martin und Bisinger eine Alu-Brückenkonstruktion. „Es wird eine Förderquote von 50 Prozent angestrebt“, sagte Martin.

    Der Fußgängersteg bei der Spittelmühle ist marode und muss ersetzt werden.

    Die Kosten der Brückenbauten sind im Investitionshaushalt enthalten: 3,6 Millionen für die Brücke in der Duttenhoferstraße, 425.000 für die Brücke bei der Neckarburg und 250.000 für den Fußgängersteg. Dass sich diese Ansätze nicht werden halten lassen, räumte auch Bürgermeister Ruf ein: „Wir haben über 20 Prozent Preissteigerungen.“ Für den Haushalt 2023, kündigte er an, müsste man sich intensiv über die Investitionen unterhalten. Denkmalschutz bestehe bei keiner der drei Brücken, berichtete Martin.

    Bei dieser Gelegenheit kam auch der Ersatzbau für die abgebrannte Schindelbrücke bei der Neckarburg zur Sprache. Bürgermeister Dr. Christian Ruf berichtete, dass es dafür nicht die erhofften 250.000 Euro Zuschuss gebe, sondern nur 130.000 Euro. Aber „eine Überdachung ist nicht notwendig“, da die nun gewählte Stahl-Holz-Konstruktion nicht empfindlich gegen Regenwasser sei. Die Brücke solle bis Jahresende stehen.

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