Sänze (AfD): Wurden mit „absurdem verbalem Dreck“ beworfen

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Rottweil. Im Nachgang der von einem breiten  Bündnis gemeinsam mit Vertretern der Antifa bekämpften AfD-Parteiveranstaltung unter anderem mit Björn Höcke und Tino Chrupalla in der Stadthalle Rottweil hat Gastgeber Emil Sänze einen Mitteilungsdrang. Wir bringen die Zuschrift des AfD-Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Rottweil-Tuttlingen im Wortlaut. Für deren Inhalt und dafür, dass darin beispielsweise nur AfD-Funktionäre Vornamen haben, ist also nicht die Redaktion verantwortlich.

„Wer mit Antifa-Schlägern gegen gewählte Abgeordnete auf die Straße zieht, braucht keinen Tucholsky zu zitieren und ist kein Freund der Bürger!“ – Emil Sänze MdL und AfD Landesvorsitzender über die Parlamentarier Karrais (FDP), Türk-Nachbaur (SPD), Weiss (CDU) und weitere lokale Akteure.

Am 29.6. fand der „Rottweiler Dialog“ über die Zukunft des Nationalstaates im Umfeld der EU mit den Diskutanten Tino Chrupalla MdB, Maximilian Krah MdEP, Prof. Dr. Hans Neuhoff, Dr. Christina Baum und, last but not least, Björn Höcke MdL in der bis auf den letzten Platz gefüllten Rottweiler Stadthalle statt. An Letzterem rieb sich das linke und linksbürgerliche Milieu der „Beamtenstadt“ Rottweil ganz besonders – mit einer Gegendemo. Darüber berichtete der SchwaBo am 1.7. ausführlich und erwartungsgemäß unkritisch.

Gastgeber Emil Sänze MdL resümiert:

Zunächst: 1. Wir, die AfD, haben in Rottweil ein Signal gegen das Kartell der organisierten Wirklichkeitsleugner gesetzt und werden deshalb bekämpft. All die Politiker, die sich auf dem Platz gegenüber zu vermeintlichen Verteidigern der Demokratie stilisieren wollen, haben die Bürger in den letzten 10 Jahren nicht ernstgenommen. Jeder Ökonom, jeder Soziologe hätte ihnen nüchtern auseinandergesetzt, in welches Chaos ihr Hochmut diese Gesellschaft führt. Wären sie Volkspartei geblieben, anstatt zu Handlangern für die unverhältnismäßigen Anliegen von Klima-Religionsersatz und sehr lauten Minderheiten zu mutieren – hätten wir die AfD nicht zu gründen brauchen. Diese Leute überbieten einander in falschen Zielsetzungen am Bürger vorbei und wollen der Alternative für Deutschland und einzigen Opposition ihr Rederecht verbieten. Herr Karrais & Co. machen sich mit gewaltbereiten Linksextremisten gegen die AfD Straßen-gemein. Dass sie es tun, sagt alles: Dass die Antifa Fleisch vom Fleisch dieses Polit-Establishments ist, haben beide bereits bei den Corona-Spaziergängen gezeigt, wo Funktionäre und Antifanten gemeinsam gegen legitime friedliche Kritiker vorgingen. Die Diffamierer und Ausgrenzer haben sich am Donnerstag als „buntes, tolerantes Rottweil“ gemeinsam mit zu Straftaten bereiten Politextremisten beweihräuchert. Das disqualifiziert sie für jegliche Belehrungen über Demokratie, Toleranz und Rechtsstaat. Sie bilden sich tatsächlich ein, diesmal auf der richtigen Seite der Geschichte die Fehler ihrer (Groß)Väter und Mütter von vor 90 Jahren gutzumachen – dabei sind sie es, die in ihrer Arroganz das Land in die Spaltung und sogar Gewalt getrieben haben. Und nicht die AfD hat vor 90 Jahren versagt!

2. Die notorischen Problemschaffer hassen die Menschen, die Wahrheiten aussprechen und Problemlösungen vorschlagen. Sie wollen hassen, weil sie selbst nicht weiterwissen, und suchen ihre Fehler bei Anderen. Mit welchem absurden verbalen Dreck und welchen unsinnigen Unterstellungen haben uns diese Leute im Verein mit einer Presse, die ihrem Auftrag zur Kontrolle der drei Staatsgewalten nicht nachkommt, nicht beworfen? Bis hin zum Geschrei nach Redeverboten für Björn Höcke. Für ihre eigenen Fehler suchen sie einen Sündenbock – und kleiner als den KZ- oder Zwangsarbeit Teufel-an-die-Wand-malen können sie in ihrer wichtigtuerischen Selbstgerechtigkeit gar nicht Alle Gewerkschafter, Studienräte oder Pfarrer, die ständig NS-Gespenster beschwören und sich dabei sehr gefallen, blenden selbstgefällig aus, mit welchen Grad der Unfreiheit gerade SIE heute friedliche und demokratische Andersdenkende zu überziehen bereit sind – bis hin zum Verlust von Arbeit oder Wohnung für Menschen, die vor keinem Gesetz etwas verbrochen haben. Sie reden von ‚unserer‘ Demokratie als ihr Monopol, die in Wirklichkeit allen Bürgern gehört, und sie sehen den üblen Balken im eigenen Auge nicht. Demokratische Ergebnisse erkennen sie nicht an, wenn sie ihnen nicht passen und werden dann sehr, sehr pathetisch mit angeblichen Bezügen zur NS-Unrechtszeit. Dabei stellen gerade sie in ihrem Reden und Tun täglich Gesinnung über Recht. Die Wähler spüren das und geben uns Auftrieb.

Für Wölfe mit oder ohne Schafspelz verweise er Herrn OB Ruf im Übrigen an die notorischen Wolfsfreunde bei den Grünen, so der Abgeordnete. Es werde interessant sein, von der Landesregierung zu erfahren, welche der lautstarken Organisatoren der Gegendemo sich ihre Gesinnung in Form von „Demokratieförderung“ und dergleichen mit Steuergeldern vergüten lassen.

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