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    Rottweiler Glaskunst-Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben

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    Am Sonntag sind letztmals vor der Winterpause die Schätze der Sammlung Lorenzkapelle zu bewundern – und mit ihnen bei der Rottweiler Firma Derix entstandene Glaskunstwerke. Glaskunst aus Rottweil hat aber nicht nur Tradition: Die Erfolgsgeschichte wird stetig fortgeschrieben – zum am Beispiel kommenden Dienstag.

    Dann nämlich wird beim „SchieferErlebnis“ in Dormettingen eine Glaskunst-Skulptur eingeweiht, die der Rottweiler Künstler Tobias Kammerer geschaffen hat. Und die in den früheren Derix-Werkstätten in der Mittelstadt technisch realisiert wurde, woe mittlerweile die Firma „Die Kunstglaser“ die Tradition fortführt. Wie festlich der Rahmen ist, zeigt sich unter anderem daran, dass neben dem örtlichen Bürgermeister Anton Müller der Landrat des Zollern-Albkreises Günther-Martin Pauli, sowie der Kunstbeauftragte des Landkreises Rottweil, Bernhard Rüth, ihr Kommen angekündigt haben.

    Tobias Kammerer hat der Skulptur den Titel „Gezeiten des Lebens“ gegeben, wie er im Gespräch mit der NRWZ berichtet. „Sie spielt damit auf die Jahrmillionen langen Epochen an, die unseren Planeten geformt haben“, erläutert der Künstler. Im „SchieferErlebnis“ kann man dem selbst forschend auf den Grund gehen und eigenhändig Schieferplatten aufspalten. Mit etwas Glück findet man dabei Fossilien. Damit öffnet sich für Kammerer ein Zeitfenster zur Prähistorie, mit unwirklichem Getier und einer fantastischen Fauna – die letztlich auf unsere eigenen Wurzeln und Ursprünge verweisen.

    Die brandneue Skulptur ist aber nicht das einzige Werk, mit dem die über 150jährige Glaskunst-Geschichte der Rottweiler Firma Derix weitergeschrieben wird. Die Crew ist zwar nicht mehr so zahlreich wie zu den Blütezeiten der 1960er-Jahre. Dennoch entstehen regelmäßig neue Objekte.

    In Dresden wurde im Dezember eine Neuapostolische Kirche mit einem 35-Meter-Glaskunstwerk von Tobias Kammerer eingeweiht, das ebenfalls bei Derix entstand. Foto: privat

    2022 etwa wurde für eine im Dezember geweihte Neuapostolische Kirche in Dresden ein Glasgemälde von Tobias Kammerer mit gigantischen 35 Metern Länge fertiggestellt – es ist das größte Glas-Objekt, das Kammerer bisher geschaffen hat. Zudem entstand im Vorjahr die Glaskunst für eine Kirche in Taucha nahe Leipzig in der einstigen Rottweiler Derix-Werkstatt.

    Ziert seit 2022 einen Ortseingang von Empfingen: Ein Glasobjekt Tobias Kammerers, ebenfalls in den ehemaligen Derix-Werkstätten in Rottweil geschaffen wurde. Foto: privat

    Mit einer deutlich kürzeren Anreise kann man ein weiteres 2022 realisiertes Kammerer-Werk bestaunen: Eine eindrucksvolle Stele, mit der Empfingen sein 1250-Jahr-Jubiläum feierte, erhielt seine Gestalt ebenfalls in der früheren Derix-Werkstatt. Stolze sechseinhalb Meter ragt das Objekt mittlerweile im Nordschwarzwald in die Höhe – ein weiterer Beleg dafür, dass die Rottweiler Glaskunst-Erfolgsgeschichte mit einer zeitgemäßen Formensprache selbstbewusst weitergeschrieben wird.

    Info: Die Lorenzkapelle, aktuell mit der Ausstellung „Glaskunst im Dialog mit Stein“ ist dank des Engagements von ehrenamtlichen Aufsehern jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis 16 h geöffnet – letztmals in diesem Jahr am 15. Oktober. Weitere Informationen finden sich unter www.dominikanermuseum.de/ausstellungen/

     

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    Am Sonntag sind letztmals vor der Winterpause die Schätze der Sammlung Lorenzkapelle zu bewundern – und mit ihnen bei der Rottweiler Firma Derix entstandene Glaskunstwerke. Glaskunst aus Rottweil hat aber nicht nur Tradition: Die Erfolgsgeschichte wird stetig fortgeschrieben – zum am Beispiel kommenden Dienstag.

    Dann nämlich wird beim „SchieferErlebnis“ in Dormettingen eine Glaskunst-Skulptur eingeweiht, die der Rottweiler Künstler Tobias Kammerer geschaffen hat. Und die in den früheren Derix-Werkstätten in der Mittelstadt technisch realisiert wurde, woe mittlerweile die Firma „Die Kunstglaser“ die Tradition fortführt. Wie festlich der Rahmen ist, zeigt sich unter anderem daran, dass neben dem örtlichen Bürgermeister Anton Müller der Landrat des Zollern-Albkreises Günther-Martin Pauli, sowie der Kunstbeauftragte des Landkreises Rottweil, Bernhard Rüth, ihr Kommen angekündigt haben.

    Tobias Kammerer hat der Skulptur den Titel „Gezeiten des Lebens“ gegeben, wie er im Gespräch mit der NRWZ berichtet. „Sie spielt damit auf die Jahrmillionen langen Epochen an, die unseren Planeten geformt haben“, erläutert der Künstler. Im „SchieferErlebnis“ kann man dem selbst forschend auf den Grund gehen und eigenhändig Schieferplatten aufspalten. Mit etwas Glück findet man dabei Fossilien. Damit öffnet sich für Kammerer ein Zeitfenster zur Prähistorie, mit unwirklichem Getier und einer fantastischen Fauna – die letztlich auf unsere eigenen Wurzeln und Ursprünge verweisen.

    Die brandneue Skulptur ist aber nicht das einzige Werk, mit dem die über 150jährige Glaskunst-Geschichte der Rottweiler Firma Derix weitergeschrieben wird. Die Crew ist zwar nicht mehr so zahlreich wie zu den Blütezeiten der 1960er-Jahre. Dennoch entstehen regelmäßig neue Objekte.

    In Dresden wurde im Dezember eine Neuapostolische Kirche mit einem 35-Meter-Glaskunstwerk von Tobias Kammerer eingeweiht, das ebenfalls bei Derix entstand. Foto: privat

    2022 etwa wurde für eine im Dezember geweihte Neuapostolische Kirche in Dresden ein Glasgemälde von Tobias Kammerer mit gigantischen 35 Metern Länge fertiggestellt – es ist das größte Glas-Objekt, das Kammerer bisher geschaffen hat. Zudem entstand im Vorjahr die Glaskunst für eine Kirche in Taucha nahe Leipzig in der einstigen Rottweiler Derix-Werkstatt.

    Ziert seit 2022 einen Ortseingang von Empfingen: Ein Glasobjekt Tobias Kammerers, ebenfalls in den ehemaligen Derix-Werkstätten in Rottweil geschaffen wurde. Foto: privat

    Mit einer deutlich kürzeren Anreise kann man ein weiteres 2022 realisiertes Kammerer-Werk bestaunen: Eine eindrucksvolle Stele, mit der Empfingen sein 1250-Jahr-Jubiläum feierte, erhielt seine Gestalt ebenfalls in der früheren Derix-Werkstatt. Stolze sechseinhalb Meter ragt das Objekt mittlerweile im Nordschwarzwald in die Höhe – ein weiterer Beleg dafür, dass die Rottweiler Glaskunst-Erfolgsgeschichte mit einer zeitgemäßen Formensprache selbstbewusst weitergeschrieben wird.

    Info: Die Lorenzkapelle, aktuell mit der Ausstellung „Glaskunst im Dialog mit Stein“ ist dank des Engagements von ehrenamtlichen Aufsehern jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis 16 h geöffnet – letztmals in diesem Jahr am 15. Oktober. Weitere Informationen finden sich unter www.dominikanermuseum.de/ausstellungen/

     

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