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    Rottweiler Altstadt: Ratten auf Straßen, Wegen und Plätzen

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    Ein „massives Problem mit Ratten in der Altstadt” hat die Rottweiler Stadtverwaltung ausgemacht. Entsprechend informierte sie die betroffenen Anwohner per Brief (die NRWZ berichtete). Wir haben die Stadtverwaltung gebeten, die Beweggründe zu dem Schreiben an die Altstädter zu schildern.

    Die Ordnungsverwaltung der Stadt Rottweil hat das Schreiben am Montag versandt. „Hintergrund hierfür ist, dass mehrere Bürger aus der Altstadt uns berichtet haben, dass sie Ratten auf Straßen, Wegen und Plätzen und auch Grünflächen bemerkt haben“, sagt Ordnungsamtsleuterin Renate Glatthaar. „Wir gehen davon aus, dass sich das Problem auf einige Straßenzüge in der Altstadt beschränkt.“

    Die Stadt habe sich dann, wie berichtet, mit der Energieversorgung Rottweil (ENRW) kurzgeschlossen, die wiederum bestätigt habe, dass in den dortigen Abwassernetzen vermehrt Ratten aufgetaucht seien. Die ENRW habe dann Fallen aufgestellt. Wie der Sprecher des Unternehmens der NRWZ schon am Mittag sagte, würden diese Fallen bereits „gut angenommen“.

    Allerdings seien zusätzlich zu den Maßnahmen im Kanalnetz auch oberirdische notwendig, so Ordnungsamtsleiterin Glatthaar, die sich mit diesem Urteil auf die ENRW beruft. Ein von der Ordnungsverwaltung eingeschalteter Fachbetrieb habe diese Einschätzung bestätigt. Bei diesem Betrieb handelt es sich um einen professionellen Schädlingsbekämpfer aus Calw.

    „Wir haben vor, auf öffentlichen Flächen Köder auszulegen“, so Glatthaar. Doch das reiche nicht: „Für einen Erfolg der Maßnahme ist es notwendig, dass sich auch private Grundstückseigentümer anschließen. Deshalb haben wir in einem Rundschreiben über die anstehende Aktion informiert und um Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger gebeten.“ In dem von der Stadt versandten Schreiben an die Anwohner hieß es: „Das Problem ist nur in den Griff zu bekommen, wenn auch die Grundstücksbesitzer einen Schädlingsbekämpfer mit dem Aufstellen von Köderfallen beauftragen.“ Die Kontaktdaten des Calwer Betriebs waren beigefügt. Ein Leser hat das Schreiben an die NRWZ weiter geleitet.

    Glatthaar eindringlich: „Wir bitten zu bedenken: Ratten sind als Schädlinge eingestuft, da sie für eine Übertragung vieler gefährlicher Krankheiten verantwortlichen sind.“

    Die Köder würden von einer erfahrenen Fachfirma in geschlossenen Metallboxen mit entsprechender Kennzeichnung ausgelegt. „Sie sind“, sagt die Ordnungsamtsleiterin, „so konstruiert, dass Menschen sowie auch Hunden und Katzen nicht gefährdet sind.“

    Am Mittag hatte es noch eine Warnung an Hundebesitzer auf Facebook gegeben. Im Übrigen gilt Glatthaars Einschätzung ja nur für die professionellen Fallen. Unklar ist, ob Bürger eigene Maßnahmen ergreifen und Köder und Gift ausbringen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Ein „massives Problem mit Ratten in der Altstadt” hat die Rottweiler Stadtverwaltung ausgemacht. Entsprechend informierte sie die betroffenen Anwohner per Brief (die NRWZ berichtete). Wir haben die Stadtverwaltung gebeten, die Beweggründe zu dem Schreiben an die Altstädter zu schildern.

    Die Ordnungsverwaltung der Stadt Rottweil hat das Schreiben am Montag versandt. „Hintergrund hierfür ist, dass mehrere Bürger aus der Altstadt uns berichtet haben, dass sie Ratten auf Straßen, Wegen und Plätzen und auch Grünflächen bemerkt haben“, sagt Ordnungsamtsleuterin Renate Glatthaar. „Wir gehen davon aus, dass sich das Problem auf einige Straßenzüge in der Altstadt beschränkt.“

    Die Stadt habe sich dann, wie berichtet, mit der Energieversorgung Rottweil (ENRW) kurzgeschlossen, die wiederum bestätigt habe, dass in den dortigen Abwassernetzen vermehrt Ratten aufgetaucht seien. Die ENRW habe dann Fallen aufgestellt. Wie der Sprecher des Unternehmens der NRWZ schon am Mittag sagte, würden diese Fallen bereits „gut angenommen“.

    Allerdings seien zusätzlich zu den Maßnahmen im Kanalnetz auch oberirdische notwendig, so Ordnungsamtsleiterin Glatthaar, die sich mit diesem Urteil auf die ENRW beruft. Ein von der Ordnungsverwaltung eingeschalteter Fachbetrieb habe diese Einschätzung bestätigt. Bei diesem Betrieb handelt es sich um einen professionellen Schädlingsbekämpfer aus Calw.

    „Wir haben vor, auf öffentlichen Flächen Köder auszulegen“, so Glatthaar. Doch das reiche nicht: „Für einen Erfolg der Maßnahme ist es notwendig, dass sich auch private Grundstückseigentümer anschließen. Deshalb haben wir in einem Rundschreiben über die anstehende Aktion informiert und um Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger gebeten.“ In dem von der Stadt versandten Schreiben an die Anwohner hieß es: „Das Problem ist nur in den Griff zu bekommen, wenn auch die Grundstücksbesitzer einen Schädlingsbekämpfer mit dem Aufstellen von Köderfallen beauftragen.“ Die Kontaktdaten des Calwer Betriebs waren beigefügt. Ein Leser hat das Schreiben an die NRWZ weiter geleitet.

    Glatthaar eindringlich: „Wir bitten zu bedenken: Ratten sind als Schädlinge eingestuft, da sie für eine Übertragung vieler gefährlicher Krankheiten verantwortlichen sind.“

    Die Köder würden von einer erfahrenen Fachfirma in geschlossenen Metallboxen mit entsprechender Kennzeichnung ausgelegt. „Sie sind“, sagt die Ordnungsamtsleiterin, „so konstruiert, dass Menschen sowie auch Hunden und Katzen nicht gefährdet sind.“

    Am Mittag hatte es noch eine Warnung an Hundebesitzer auf Facebook gegeben. Im Übrigen gilt Glatthaars Einschätzung ja nur für die professionellen Fallen. Unklar ist, ob Bürger eigene Maßnahmen ergreifen und Köder und Gift ausbringen.

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